Drucksache - VI-0621  

 
 
Betreff: Erhöhung der Verkehrssicherheit am Knoten Walter-Friedrich-Straße/Groscurthstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUAusschuss Öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz
   
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
10.12.2008 
20. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz federführender Ausschuss
13.01.2009 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz vertagt   
17.02.2009 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz vertagt   
03.03.2009 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
01.04.2009 
23. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Drs. VI-0621, Antrag CDU-Fraktion, 20. BVV am 10.12.08
BE Aussch. Öff. Ordnung, 23. Tagung, 01.04.2009

 

Das Bezirksamt wird ersucht, durch geeignete Maßnahmen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer am Knotenpunkt Walter-Friedrich-Straße/ Groscurthstraße durch geeignete Maßnahmen zu erhöhen.

Insbesondere soll dabei auch die Errichtung von Pollern als bevorzugte Variante in die Prüfung der verschiedenen Varianten mit einfließen.

Die im Ergebnis der Prüfung der Handlungsalternativen vorgeschlagene Variante ist durch das Bezirksamt umzusetzen.


 

Der Knoten Walter-Friedrich-Straße/Groscurthstraße im Pankower Ortsteil Buch ist zum einen durch ein hohes Aufkommen von Anwohnerverkehren zur Erschließung des Wohngebietes Buch II/III und zweier Schulen gekennzeichnet, zum anderen geprägt durch den Liefereranten- und Kundenverkehr des neu entstandenen Einkaufzentrums im Herzen Buchs. Er liegt in einer Tempo-30-Zone und ist versetzt angelegt.

Der Kreuzungsbereich an sich ist durch die zum Teil illegal parkenden Fahrzeuge für Rad- und Kraftfahrer nur schwer einsehbar. Auch Fußgängern ist durch die zum Teil im Halteverbot parkenden Fahrzeuge, die Querung unnötig erschwert.

Da die Anordnung eines Halteverbots offensichtlich nachhaltig ignoriert wird, sollte das Bezirksamt im Sinne der Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer nunmehr über weitergehende Maßnahmen nachdenken.

 

 

Begründung zur Beschlussempfehlung:

 

In der Ausschussberatung wurde deutlich, dass dem Bezirksamt die, wie im Antrag beschrieben, schwierige Situation an der in Rede stehenden Kreuzung bekannt ist. Sie rührt aus einer – nach heutiger Sicht – falschen Planung dieses Knotens her. Der Antrag kommt allerdings zu spät, denn das Bezirksamt hat seinerseits schon Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu verbessern. So ist im Rahmen des Schulwegsicherungsprogramms eine Gehwegverbreiterung geplant und wird demnächst in Angriff genommen, die insgesamt zu einer Geschwindigkeitsreduzierung für den fließenden Verkehr führen soll. Die Einrichtung eines Fußgängerüberweges wurde seitens des Amtes ebenfalls geprüft, angesichts der Ergebnisse einer Verkehrszählung, die ihn wegen zu geringen Verkehrsaufkommens als ungerechtfertigt erscheinen ließ, wieder verworfen.

Da das durch den Antrag angeregte Verwaltungshandeln bereits stattgefunden hat, läuft der Antrag nach Überzeugung der Ausschussmehrheit ins Leere.

 

Der Ausschuss empfiehlt der BVV darum mit einer Ja-Stimmen gegen 12 Nein-Stimmen die Ablehnung der Drucksache. 

 

 

 
 

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