Siehe Anlage

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                      .9. 2007

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                Drucksache-Nr.:

                                                                                                in Erledigung der Drucksache - Nr.: VI-0125

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

 

Betr.:

 

100 Bäume für Pankow

 

Schlussbericht

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung, des in der 7. Sitzung am 13.6. 2007 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksachennummer: VI - 0125/07 -

 

„Das Bezirksamt wird ersucht,

 

eine Initiative zum privaten Sponsoring von Baumpflanzungen zu starten. Ziel der Kampagne sind min­destens 100 durch Spenden realisierte zusätzliche Baumpflanzungen in Pankow bis zum Tag des Bau­mes im April 2008.

 

Dazu soll das Bezirksamt

 

I.                    eine Liste veröffentlichen, aus der hervorgeht, an welchen Stellen im Bezirk gewünschte Baum­pflanzungen auf Grund fehlender Mittel nicht kurzfristig realisiert werden können.

II.                  offensiv für Spenden werben, mit denen solche Baumpflanzungen schneller realisiert werden können. Dazu müssen jeweils Spenden für die Baumpflanzung und die angemessene Pflege des Baums in den ersten Jahren eingeworben werden.

III.                zusätzliche Baumpflanzungen durchführen, sobald Spendengelder für die Pflanzungen zusam­mengekommen sind.

IV.               allen Spendern, die einen Spendenbeitrag von 10% oder mehr der benötigten Kosten für ei­nen Baum aufgebracht haben, Patenschaftsurkunden für „ihren“ Baum ausstellen, auf der der Name des Spenders, der Baum, sein Standort und der Pflanztag vermerkt sind.

V.                 am Tag des Baumes 2008 an ausgewählten Stellen im Bezirk in Anwesenheit von Spendern Bäume pflanzen, die über die Spendenaktion gesponsert wurden.

VI.               Möglichkeiten eröffnen, wie sich Bürgerinnen und Bürger mit eigenem Engagement an der Pflanzung und Pflege von Bäumen beteiligen können.

VII.             ein spezielles Angebot für Eheschließungen und Registrierungen einer Lebensgemeinschaft in Pankow erarbeiten, so dass einer Hochzeit/der Registrierung einer Lebensgemeinschaft mit der Patenschaft für einen neu zu pflanzenden Baum eine besondere Komponente hinzu­gefügt werden kann.“

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) berichtet:

 

In den letzten Jahren haben sich gelegentlich Bürgerinnen und Bürger an das Amt für Umwelt und Natur gewandt, um sich über die Möglichkeit einer Baumspende zu informieren und geeignete Standorte nachzufragen. Um die Bürgerinnen und Bürger auf die Möglichkeit von Baumspenden hinzuweisen, wird das Bezirksamt folgende Maßnahmen ergreifen:

 

I.         Auf der Internetseite des Bezirksamtes wird eine Liste mit möglichen Baumpflanzstandorten veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert. Diese Standorte werden darüber hinaus über Faltblätter kommuniziert, die in den Bürgerämtern, im Standesamt, im Amt für Umwelt und Natur sowie im Umweltbüro am Weißen See ausgelegt werden.

II.        Das Bezirksamt wird gezielt Spendenaufrufe veröffentlichen, um Baumpflanzungen und die Anwuchspflege zu finanzieren.

III.      Wenn ausreichend Spendengelder vereinnahmt sind, wird das Bezirksamt zusätzliche Baumpflanzungen durchführen und die Spender und Spenderinnen dazu einladen.

IV.    Das Bezirksamt wird den Spendern und Spenderinnen zu diesem Anlass entsprechende Urkunden überreichen, auf denen ihr Name, die Baumart und der Pflanzstandort vermerkt sind.

V.     Wenn zum Tag des Baumes 2008 Spenden eingegangen, aus denen die traditionelle Baumpflanzung an diesem Tag finanziert werden kann, werden die betreffenden Spenderinnen und Spender vom Bezirksamt eingeladen.

VI.    Bürgerinnen und Bürgern, die Interesse haben, die aus Ihren Spenden finanzierten Bäume selbst zu pflanzen, wird diese Möglichkeit eingeräumt. Darauf wird in den Veröffentlichungen des Bezirksamtes explizit hingewiesen.

VII. Im Standesamt werden die angehenden Hochzeitspaare und die Bürgerinnen   und Bürger, die eine Lebenspartnerschaft eingehen möchten, bei der Anmeldung auf die Möglichkeit der Übernahme einer Baumpatenschaft hingewiesen. Dafür wird das Bezirksamt ein Informationsblatt erarbeiten.

 

Wir bitten, die o. g. Drucksache als erledigt zu betrachten.

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

Keine

 

 

 

 

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

Keine

 

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

Die Pflanzung von Bäumen wirkt sich positiv auf das Stadtklima aus.

 

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

Keine Auswirkungen.

 

 

 

 

 

 

 

Matthias Köhne

Bezirksbürgermeister