Drucksache - V-1284  

 
 
Betreff: Interessen der Pankower Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUFraktion der CDU
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
17.05.2006 
41. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antr. CDU, 41. Tagung, 17.05.2006
2. Ausf., Antr. CDU, 41. Tagung, 17.05.2006

Das Bezirksamt wird ersucht:

 

Das Bezirksamt wird ersucht:

 

  1. Die Argumente der Bürgerinitiative ipahb gegen den Bau einer Moschee durch die Ahmadiyya Muslim Gemeinde in Pankow-Heinersdorf ernst zu nehmen und darauf hinzuwirken, dass der beabsichtigte Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Ahmadiyya Muslim Gemeinde ergebnisoffen geführt wird.

 

  1. Der Ahmadiyya Muslim Gemeinde von dem baurechtlich zulässigen Bauvorhaben in Heinersdorf abzuraten, wenn dieses nur gegen den deutlich artikulierten Widerstand der Bürgerinnen und Bürger möglich ist.

 

Mit dem Antrag der Bürgerinitiative zum Bau der Mosche im Ortsteil Heinersdorf nehmen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger i

Die Mehrheit der Heinersdorfer Bürgerinnen und Bürger steht der baurechtlich zulässigen Er­richtung einer Moschee durch die Ahmadiyya Muslim Gemeinde im Ortsteil Heinersdorf ableh­nend gegenüber und hat sich zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen, um ihre Position gegenüber dem Bezirksamt und der Ahmadiyya Muslim Gemeinde geschlossen vortragen zu können.

 

Unabhängig vom Zustandekommen eines von der Bürgerinitiative angestrebten Bürgerbegeh­rens muss die Position der Pankower Bürgerinnen und Bürger ernst genommen werden und in einen ergebnisoffenen Dialog einfließen.

 

Auch wenn die rechtliche Zulässigkeit des Bauvorhabens nicht infrage gestellt wird, muss die Frage diskutiert werden, ob die Verwirklichung des Bauvorhabens gegen den erklärten Wider­stand der benachbarten Bürgerschaft sinnvoll ist und dem selbst erklärten Ziel der Ahmadiyya Muslim Gemeinde – freundschaftliche Beziehungen mit den Nachbarn pflegen zu wollen – die­nen kann.

 

Das Bezirksamt steht in der Pflicht, die Position der Heinersdorfer Bürgerschaft gegenüber der Ahmadiyya Muslim Gemeinde deutlich zum Ausdruck zu bringen.

 

 
 

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