Auszug - Vorstellung Projekt 110 % RSD   

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Kinder- und Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 25.01.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:15 - 19:15 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 7, BVV-Saal
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Herr Anders stellt die Präsentation vor, die vorab an den Ausschuss verschickt wurde.

Auf Nachfrage:

Was sind die Gründe für die schnelle Abwanderung der Fachkräfte? Ist das der Stress durch die angespannte Personalsituation oder hat das andere Gründe? Wie viele Fälle pro Beschäftigtem sind aktuell im RSD zu bearbeiten? Wie kann die Vakanzquote steigen, wenn es mehr Zugänge als Abgänge gegeben hat? Wie lässt sich die Arbeit im RSD noch attraktiver machen? Wie sehen Sie den von Mitarbeitern mitunter beschriebenen Stressfaktor, dass sie große Verantwortung tragen, aber nur kleine Entscheidungsspielräume haben?

Die Vakanzquote gibt die unbesetzten Vollzeitäquivalente am Ende des Jahres an. Neuzugänge können im selben Jahr gekommen und wieder gegangen sein. Daher können die Zahlen in verschiedene Richtungen weisen.

Die Definition eines Falls ist tatsächlich nicht trivial. Wenn nur antragsbezogene Leistungen berücksichtigt werden, ist das Verhältnis Mitarbeiter zu llen 1:68, womit man sich der geforderten Quote 1:65 annähert. In der Realit haben manche Kollegen trotzdem deutlich mehr zu tun als andere, weil manche sich noch in der Einarbeitung befinden usw.

Es gibt vielfältige Gründe, weshalb Mitarbeiter den RSD verlassen. In Pankow waren die Vakanzraten jedoch immer deutlich geringer als der berlinweite Schnitt. Alle Mitarbeiter, die wollten, wurden mit mobilen Endgeräten ausgestattet, um mobil auch während ihrer aufsuchenden Arbeit arbeiten zu können. Es gibt ein Home Office-Angebot und eine AG Gesundheitsförderung, d.i. eine kostenfreie Beratungsmöglichkeit für die Mitarbeiter des BA, die verschiedenste Themen umfassen kann.

Herr Schlüter gibt zu bedenken, dass die Fälle durch Corona komplexer und arbeitsaufwendiger werden und damit auch mit einem Verhältnis von 1:68 mitunter ein erhöhter Arbeitsaufwand verbunden sein kann.

nnten in den gezeigten Grafiken noch die Zahlen für Pankow abgebildet werden? Kommen durch das Duale Studium junge Mitarbeiter in den RSD, die gehalten werdennnen? Warum verlassen viele Leute den RSD nach fünf Jahren? Welche Qualifikationen/Vorerfahrungen haben die Menschen, die den RSD verlassen? Wer ist die neue Gruppenleiterin der Bezirksregion Prenzlauer Berg? Gibt es jetzt eine Kooperation mit der katholischen Hochschule?

Gehende Mitarbeiter sind nicht verpflichtet Grund und Ziel ihres Weggangs mitzuteilen. Die Gründe, von denen man erfährt, sind jedoch vielfältig und konzentrieren sich nicht auf einen Grund. Das Duale Studium ist eine Personalgewinnungsmaßname für das ganze Jugendamt. Dabei durchlaufen die Studenten auch den RSD. Der RSD wird aus dem Abschluss des aktuellen Semesters neue Fachkräfte gewinnen. Auch aus den zukünftigen Abschlussjahrgängen gibt es Interesse, im RSD zu arbeiten. Das Jugendamt arbeitet dabei mit der Hochschule IBA zusammen. Ab dem 01.04. wird aber eine neue Kooperation mit der katholischen Hochschule begonnen. Die Kooperation mit der IBA wird ausgeschlichen. Der neue Regionalleiter wird Herr Richter ab dem 01.03. sein.


 
 

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