Auszug - Kriterien für die Vergabe von Zuwendungen an freie Träger  

Frau Gerstenberger und Frau Wüsten erläutern nacheinander die während der letzten Ausschusssitzung von ihnen übergebenen Papiere zu den Kriterien der Förderung von Frauen- und Migrantenprojekten. Beide äußern sich dazu, sich auf eine einheitliche Struktur einigen können. Im Anschluss an die jeweilige Vorstellung besteht die Möglichkeit zu Nachfragen, die bspw. folgende Informationen erbringen:

Mit Evaluation ist bisher und bis auf weiteres Selbstevaluation gemeint (mehr sei nicht zu erwarten). Den Statistiken aus dem Sachbericht sind dazu auch Informationen zu entnehmen. Gibt es eine Art „Ranking“ der Kriterien? Frau Gerstenberger: Nein, sie gelten durchweg für alle, Unterschiede nur in den inhaltlichen Schwerpunkten. Kriterien beziehen sich immer auf ein konkretes Projekt, nicht auf einen Träger. Bei kleinen Projekten wird sich ggf. auch auf eine Auswahl aus den Kriterien bestimmt. Inhaltliche „Überschneidungen“ sind aufgrund der Größenordnung des Geförderten eher schwierig. Kooperationen zur Nutzung von Synergien finden aber durchaus statt. Nachfrage zum Beschluss der BVV, wonach Träger auf Förderung durch den Bezirk hinweisen sollen – dieser wird erfüllt, indem in den Verträgen diese Verpflichtung aufgenommen wird. Nachfrage von Herrn Dr. Schneider zur möglichen Förderung kleiner Projekte. Frau Gerstenberger erklärt dazu, dass sie es als notwendig erachtet nachhaltig wirksame Strukturen statt Aktionen zu fördern. Die Kriterienkataloge werden bisher den Antragstellern nicht ausgereicht. Frau Wüsten sieht aber durchaus die Möglichkeit diese auf Anfrage im Rahmen der Ausschreibung auszureichen.

Frau Pohl stellt die vorab verschickte Vorlage der Linksfraktion „Beispiel zu einer möglichen einheitlicheren Darstellung der Kriterien für die Förderung von bezirklichen Angeboten (Projekten) für Frauen und Migrantinnen/ Migranten in Pankow“ vor. Frau Gerstenberger und Frau Wüsten verabreden ein einheitliches neu strukturiertes „Papier“ zu erstellen. Dieses wird dem Ausschuss zur nächsten Sitzung im März vorgelegt.