Auszug - Rangier- und Güterbahnhof Pankow: Arbeits- bzw. Verfahrensstand  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.10.2009 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:05 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Herr Dr

Herr Dr. Nelken berichtet, dass hinsichtlich des Rangier- und Güterbahnhofs Pankow eine Akteursrunde stattgefunden hat. Dabei kam insbesondere die Frage nach einer „zusammenbindenden Idee“ des Vorhabens auf. Derzeit sind an den Rändern Fachmärkte und großflächiger Einzelhandel geplant, in der Mitte Wohnen und kleinteiliges Gewerbe. Das Konzept wird derzeit durch einen Gutachter geprüft.

 

Herr Brenn, BV, spricht sich dafür aus, dass das Objekt nicht einfach den offensichtlich herrschenden Vorstellungen der Investoren entsprechend („Planreife und weg“) aus der Hand gegeben wird.

 

Herr Brandt regt an, Infrastrukturdefizite auf der Fläche zu lösen, also nicht nur Wohnen und Gewerbe zuzulassen.

 

Herr Schröder weist darauf hin, dass dies nach Angaben der SenStadt auch ohne Straßenbrüche möglich wäre.

 

Herr Kraft, BV, erkundigt sich aufgrund eines auf dem Gelände befindlichen Schildes danach, ob ein Rausverkauf einzelner Grundstücke geplant ist und wie es zu der derzeitigen Nutzung durch einen Zirkus kam. Herr Dr. Nelken weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich derzeit nicht um Bauland, sondern um eine Bahnfläche handelt. Falls Bauland entsteht, beabsichtigen die Investoren offensichtlich aber einen Verkauf einzelner Flächen. Der Zirkus ermöglicht insoweit eine „imageverbessernde Zwischennutzung“.

 

Herr Mindrup, BV, weist ebenfalls auf bestehende Infrastrukturdefizite hin und fragt, wie auf der Fläche insbesondere der Mangel an KITAS und Schulen gelöst werden soll. Nach Angaben von Herrn Dr. Nelken sollen die beschriebenen Infrastrukturprobleme in die Erwägungen zur Flächennutzung eingehen.

 

Herr Brandt regt an, bei den Infrastukturzielen auch Busbahnhöfe und sonstiges zu berücksichtigen.

 

Herr Schröder regt an, das Thema erneut auf die Tagesordnung zu setzen, wenn ein neuer Stand eingetreten ist.


 
 

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