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Auszug - Unterstützende Maßnahmen gegen illegale Müllentsorgung
Herr Bezirksverordneter
Bechtler erklärt, dass die Ausführungen zu diesem Antrag in der Begründung
dargelegt sind. Es gab mehrere Hinweise von Bürgern, die das Angebot der BSR
als nicht ausreichend bezeichnen. Die Öffnungszeiten der BSR - Recyclinghöfe
seinen Kundenunfreundlich. Auch hätte jeder zweite Haushalt kein Kfz, so dass
eine Anlieferung schwierig sei. Er spricht sich für die temporäre
Bereitstellung von Sperrmüllcontainern an entsprechenden Stellen aus. Damit
könnten die kosten für die Beseitigung von illegalen Müllablagerungen
verringert werden. Diese betrugen in Berlin 4,6 Mio Euro, in Pankow ca. 36 Tsd. Herr Bezirksverordneter
Goetzke fragt nach, ob die Forderung nach veränderten Öffnungszeiten nur die
BSR-Höfe betreffen soll oder auch für die andren Recyclinghöfe gefordert wird. Herr Bezirksverordneter
Bechtler erklärt, Ziel sei es, dass sich das Bezirksamt für die im Antrag
genannten Punkte einsetzt. Das Einsammeln des Sperrmülls sei nur ein Vorschlag. Herr Bezirksverordneter
Kraft erklärt, dass er den Ansatz des Antrages teilt. Zu Punkt 4 des Antrages
erklärt er, dass eher keine sortenreine Nutzung erfolgt, da davon auszugehen
ist, dass jeglicher Müll entsorgt werden wird. Er weist darauf hin, dass die
„Bedarfszonen“ beachtet werden müssen, in Heinersdorf, Blankenburg
etc. sei die illegale Müllentsorgungsproblematik eine andere. Bedingt durch die
Wohnstruktur und die KGAs würde dort eher Strauchschnitt und Gartenabfall
illegal verbracht, da eine ordentliche Entsorgung kostenpflichtig sei. Er
spricht sich gegen die Streichung oder eine Modifizierung des Punktes 4 aus. Herr Bezirksstadtrat
Kirchner plädiert dafür, dass der Punkt 4 erweitert wird. Er schlägt folgende
Änderung vor: „…….Einsammeln von Sperrmüll und zur
organisierten Entsorgung von Gartenabfällen zwischen KGAs und BSR geprüft
werden“ Herr Bezirksverordneter
Kraft erklärt, dass es unverständlich sei, dass Hauseigentümer Gartenabfälle
weiterhin kostenpflichtig entsorgen
müssen, während Kleingärtner davon befreit werden sollen. Herr Bezirksstadtrat
Kirchner erklärt, dass bei KGAs ein wesentlich größeres Müllproblem besteht,
daher sei diese Maßnahme gerechtfertigt.
Herr
Ausschussvorsitzender Kempe fragt nach, warum Gartenabfälle überhaupt entsorgt
und nicht auf eigenem Grund kompostiert würden. Herr
Bezirksverordneter Kraft erwidert, dass zB. bei 500qm Rasenfläche rund 6 m³
Abfall entstünden. Dieses könne nicht über einen normalen Kompost kompostiert
werden. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, er habe das Anliegen verstanden. Herr
Bezirksverordneter Schröder fragt nach, was unter einem „temporären
Konzept“ zu verstehen sei. Er würde diese Formulierung in
„Angebote“ ändern. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe stellt den geänderten Antrag zur Abstimmung: „Das
Bezirksamt wird ersucht, ………………. 3.)
das bisherige Angebot von 6 Schadstoffsammelstellen in Berlin auf alle
Recyclinghöfe der BSR ausgedehnt wird und 4.)
weiterhin ein flexibles, wohnortnahes sowie temporäre Der geänderte Antrag wird einstimmig beschlossen. |
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