Auszug - Bericht der Stadträtin mit Informationen u. a. zum Stand Abendgymnasium, zum Stand der Grundschulstandorte in Französisch Buchholz und Blankenfelde, Stand der Umsetzung "Masterplan Grundschulen"  

Die Stadträtin berichtet, dass die Bemühungen um einen neuen Standort für das Abendgymnasium weitergeführt wurden. Das Abendgymnasium war ursprünglich im Gebäude des Pasteurgymnasiums untergebracht; momentan ist dorthin wegen laufender Sanierungsmaßnahmen  die Kurt-Schwitters-Oberschule ausgelagert. Weil im Gebäude des ehemaligen Pasteurgymnasiums nach der Auslagerung der Schwitters OS eine Grundschule eingerichtet werden soll und der gleichzeitige Betrieb des Abendgymnasiums im selben Gebäude mit einer Grundschule nicht zweckmäßig ist, musste für das Abendgymnasium ein neuer Standort  gefunden werden. Ziel ist die Unterbringung in einem verkehrsgünstig gelegenen Oberstufenzentrum, da in zentraler Lage kein bezirklichtes Gebäude zur genügend Platz hat Nach diversen Gesprächen mit dem Abendgymnasium, SenBWF (berufliches Bildungswesen und der Außenstelle SenBWf) soll nun das Abendgymnasium im OSZ für Bautechnik in der Driesener Straße untergebracht werden. In dieses Gebäude soll auch von Seiten der Senatsverwaltung investiert werden. Dies würde einen Erhalt des Abendgymnasiums im Prenzlauer Berg sicher stellen, allerdings einen Wechsel der  Trägerschaft zur Senatsverwaltung notwendig machen. Diese Lösung würde auch das Abendgymnasium begrüßen. Bisher gibt es noch kein Abendgymnasium in Senatsträgerschaft. Zu gegebener Zeit wird es eine Vorlage zur Beschlussfassung durch die BVV vom Bezirksamt dazu geben.

Zu der Umstrukturierung der Grundschullandschaft in Französisch Buchholz und Blankenfelde berichtet die Stadträtin, dass am 17.02. eine gemeinsame Sitzung der  Elternvertretungen der Schulen in Französisch Buchholz zum Schulkonzept stattfand. Diskussionen gab es vor allem um den jahrgangsübergreifenden Unterricht, den die „rote Schule“ (die Filiale der Platanen GS G35) trotz eindeutiger schulgesetzlicher Regelung bislang nicht einführen wollte. Nach dem jetzigen Konzept sollen die Klassen 1 bis 3 jahrgangsübergreifend unterrichtet werden, ab der 4. Klasse soll Jahrgangsunterricht stattfinden. Unumstritten ist, dass der Hort des freien Trägers erhalten bleiben soll. Die Anhörung in der Platanengrundschule endete ohne ein Votum zu den geplanten Umstrukturierungen; heute findet dazu eine Konferenz in der Grundschule in Französisch Buchholz (G33) statt. Zu den Umstrukturierungen wird es eine Vorlage zur Beschlussfassung vom Bezirksamt geben. Die Aufteilung der SchülerInnen auf die einzelnen Standort soll schulintern geregelt werden.

Die Stadträtin berichtet weiter über die Umsetzung des „Masterplans Grundschulen“. Der Umbau des Schulgebäudes in der Danziger Straße wurde im November begonnen und ist finanziell abgesichert, nur für die Gestaltung der Freifläche muss noch eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden werden. Der Bau einer Mensa im Schulgebäude in der Senefelder Straße wurde beim Programm 50plus der Senatsverwaltung angemeldet und bestätigt. Für die Auslagerung der Grundschule am Teutoburger Platz in das Gebäude in der Straßburger Straße soll die Schule ein Raumkonzept entwickeln, insbesondere für die Nutzung des Pausenhofes. In dem Gebäude werden nur wenige Umbaumaßnahmen notwendig sein, insbesondere die Errichtung von Zwischenwänden und die Einrichtung einer Mensa. Für die Pausengestaltung wurde bereits ein Konzept erstellt; die Klassen 1 und 2 werden einen nahe gelegenen Spielplatz nutzen, die Klassen 3-6 die Räume des Sportjugendclubs in der Kollwitzstraße. Die Baumaßnahmen, bzw. die danach zu entrichtende Miete müssen noch mit der BIM verhandelt werden. Für die Sanierung des Gebäudes der Grundschule am Teutoburger Platz stehen Sanierungsmittel bereit, Mittel aus dem Umweltentlastungsprogramm sind beantragt. Im Rahmen der Sanierung wird die Schule von 2,5 auf 3 Züge erweitert. Das Schulgebäude in der Pasteurstraße wurde für die Investitionsplanung des Landes angemeldet; hier liegen aber noch keine greifbaren Ergebnisse vor. Für die Baumaßnahmen an der Gemeinschaftsschule stehen für den 1. Bauabschnitt, der den Ausbau des Souterrains mit einer Mensa und Werkstatträumen beinhaltet, Mittel aus dem Pilotprojekt Gemeinschaftsschule zur Verfügung. Für den 2. Bauabschnitt an dem Gebäude in der Erich-Weinert-Straße sind Mittel aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ in Aussicht gestellt worden. Der 3. Bauabschnitt  (der Dachausbau) kann ebenfalls aus Mitteln des Pilotprojektes Gemeinschaftsschule finanziert werden. Es gibt allerdings noch Finanzierungslücken im 2. und 3. Bauabschnitt, die noch abgeklärt werden müssen.

Weiter berichtet die Stadträtin, dass die Hufeland-Oberschule Landessiegerin im Hauptschulwettbewerb geworden ist und nun am Bundeswettbewerb teilnehmen wird.

Die Anmeldungen für die Oberschulen erfolgten bis zum vergangenen Freitag; es besteht ein erhöhter Bedarf an Gymnasialplätzen; genau Aussagen sind aber noch nicht möglich. Wahrscheinlich wird (zusätzlich zur Umwandlung der Robert-Havemann-OS zu einem Gymnasium)  im Jahr 2011 ein weiteres neues Gymnasium gebraucht werden. Im Moment gibt es jedoch noch Unsicherheiten, wie sich die Schulstrukturreform der Oberschulen auswirken wird.

Am 26.03.2009 wird um 18:00 Uhr im BVV-Saal die Jahreshauptversammlung des Bezirkssportbundes stattfinden.