Auszug - Bericht der Stadträtin  

Die Stadträtin für Schule und Sport, Frau Zürn-Kasztantowicz, berichtet, dass Ende August die Anmeldung für das Schul- und Sportstättensanierungsprogramm erfolgt ist (Liste der Sanierungsmaßnahmen: siehe Anlage 1).

Zur Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung wurde am 04.09.2007 eine Auftaktveranstaltung mit allen SchulleiterInnen im Bezirk durchgeführt. Zur weiteren Abstimmung sind jetzt kleinere Runden geplant, in denen auf besondere regionale Belange eingegangen werden soll. Das Bezirksamt hat für diesen Prozess einen ineinander greifenden Zeitplan erstellt, der die Beteiligung aller involvierten Gremien sichert.

Zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule berichtet die Stadträtin, dass sich, wie bereits in der letzten regulären Ausschusssitzung geschildert wurde, mehrere Schulen beworben haben, die im Juni zu einer Informationsveranstaltung der Senatsverwaltung eingeladen wurden. Das Problem ist, dass keine der Schulen alleine die erforderlichen Raumkapazitäten aufweist und dass sich die Schulen, bei denen eine Kooperation möglich wäre, nicht in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Die Schulen haben nun von der Senatsverwaltung Briefe erhalten, in denen die Anforderungen für eine Qualifizierung der Bewerbung dargestellt werden und auf mögliche Probleme hingewiesen wird. Nächste Woche findet eine Konferenz der SchulstadträtInnen zu diesem Thema statt. Die Stadträtin versichert, dass sie trotz möglicher Schwierigkeiten fest entschlossen ist, die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in Pankow zu verwirklichen.

Im Rahmen des Projektes „Pankow präventiv“ wurde gemeinsam mit Mitgliedern des Bezirkselternausschuss ein Curriculum für thematische Elternversammlungen erstellt. Die Stadträtin versucht, für die Durchführung solcher Veranstaltungen Honorarmittel zu akquirieren.

Ein weiteres Projekt wird derzeit in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht vorbereitet: im Rahmen eines Herbstcamps sollen SchülerInnen mit Leistungsschwächen fachliche sowie psychosoziale Unterstützung erhalten. Das Camp richtet sich an SchülerInnen der 7. Klasse, die sich im Probehalbjahr befinden und ist für ca. 60 Kinder ausgelegt. Der fachliche Teil des Projektes wird im Kollwitzgymnasium stattfinden, das psychosoziale Programm wird im Sportjugendzentrum in der Lychener Straße durchgeführt. Die Ansprache der SchülerInnen wird über die Schulen erfolgen; ein Eigenbeitrag wird nur für die Essensversorgung erhoben. Auf Rückfrage aus dem Ausschuss, ob die fachliche Betreuung gesichert ist, versichert die Stadträtin, dass dies ihres Wissens  der Fall sei; die Geldmittel dafür seien bereitgestellt, aber sie werde sich noch mal bei der Schulaufsicht danach erkundigen.

Weiter berichtet die Stadträtin, dass die Heinz-Brandt-Oberschule den Zuschlag für ein Projekt im Rahmen der Initiative „Fit gegen Rechts – Erarbeitung eines neuen Konzeptes für gefährdete Hauptschüler/-innen“ des Vereins „Gesicht zeigen – Aktion weltoffenes Deutschland e.V.“ erhalten hat.

Außerdem weist sie auf zwei Veranstaltungen im Ehemaligen Jüdischen Waisenhaus hin. Am 23.09.2007 um 18:00 Uhr präsentiert der Verein „Brücke verbindet“ das Programm des Kabarettisten Alan Arbabarel mit dem Titel „Abababa-Europatour. Die Coda-Telling-Show“. Der Künstler wuchs als Sohn gehörloser Eltern auf und hat diese Erfahrung in seinem Programm verarbeitet. Am 26.09.2007 findet ebenfalls um 18:00 Uhr die Gründungsveranstaltung des Pankower Bündnisses für Familien statt; Schirmherrin ist Sandra Maischberger, die auch vor Ort sein wird.