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Auszug - Der Stadtentwicklungsplan Verkehr "mobil 2010" und seine Auswirkungen für den Verkehr im Bezirk Pankow Einleitung: Friedemann Kunst, Referatsleiter in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Herr Kunst, Referatsleiter Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, stellt den STEP vor. Materialien liegen als Broschüre und als CD vor. Im Plan werden Ziele definiert und Aufgaben gestellt. Die Analysen ergaben folgende Ergebnisse : - Abhängig vom Ausbau des ÖPNV ist die Kfz-Dichte von der Innenstadt ausgehend nach außen steigend. - Beim Haustür-Haustür-Verkehr ist ein Kfz bis zu 15 min schneller als der ÖPNV. Daraus folgt, dass der ÖPNV beschleunigt werden muss. - Das Straßennetz ist überwiegend gut ausgebaut und ausreichend für die Anforderungen. Das trifft für den nordöstlichen Teil des Bezirkes Pankow aber nicht zu. - Im Westteil sind die Hauptstraßen als Ringe ausgeführt, die den Verkehr bündeln - Im Ostteil sind die alten Radialen ausgebaut worden, deshalb muss der Durchgangsverkehr herausgenommen werden. Der STEP Verkehr ist eine maßnahmengerechte Strategie für die nächsten Jahre. Aus den Analyseergebnissen werden als Konsequenzen festgehalten : - Pflege des Straßenbestandes hat Vorrang vor der Erweiterung - Beim ÖPNV muss eine Auslastungsverbesserung erreicht werden. Er muss beschleunigt und flexibilisiert werden. Es muss mehr bedarfsorientierte Angebote geben. - Die Förderung des Fahrradverkehrs wird verstärkt. - Die Ursachen für die zu erwartende Verkehrszunahme müssen intensiver untersucht und beachtet werden. - Das Mobilitätsprogramm ist der Maßnahmenkatalog, der in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden soll. - Die TVN von Mahrzahn bis Wittenau würde vorhandenen Verkehr anziehen und andere Straßen entlasten. Das gilt auch bei geringeren Steigerungsraten. Die TVN hat eine hohe Bedeutung für den nördlichen Bereich Berlins. Das trifft besonders den Teil von Marzahn bis zur B96a. Deshalb wird auch vorgeschlagen, dass dieser Teil im FNP belassen wird und die Flächen freigehalten werden. - Die Umfahrung des jüdischen Friedhofes bringt eine hohe Verbindungsqualität zwischen dem Centrum und Marzahn. Außerdem würde die Berliner Allee entlastet werden. Deshalb wird auch hier empfohlen, die Trasse im FNP zu belassen und freizuhalten. Es folgt eine intensive Diskussion Herr Otto spricht den Fahrzeugverkehr an, sowie verkehrsberuhigte Zonen und Fahrradstellplätze. Herr Archuth erinnert an die Möglichkeiten von Kreuzungsaufweitungen . Herr Eichler fordert, dass die Bezirke wenigstens die Erhaltungskosten für die Straßen bekommen müssen. Außerdem spricht er eine Verbesserung und Erweiterung bei Sanierungsarbeiten von Brücken an. Herr Blom vermisst eine Verbesserung des ÖPNV. Herr Wetzl bezweifelt die Notwendigkeit der Friedhofsumfahrung. Herr Goetzke nimmt kritisch Stellung zur TVN. Er spricht die fehlende Schließung der A100 an und befürchtet dadurch einen umfangreichen Schleichverkehr in den Wohnstraßen des Bezirkes. Herr Kunst antwortet noch einmal auf Fragen. Er teilt nicht die Auffassungen zur A100 und den Auswirkungen Er stellt weiterhin fest, dass externe Fachleute intensiv an der Erarbeitung beteiligt waren Die Geschlechtergerechtigkeit ist bei der Erarbeitung berücksichtigt worden. Herr Wetzl beendet die Diskussion und dankt Herrn Kunst für die umfangreichen Erläuterungen. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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