Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Lesende,
das Europe Direct Informationszentrum Berlin in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung richtet sich im Vorfeld der Wahlen dieses Jahres mit einer neuen Kampagne an die Gruppe der nicht-deutschen EU-Bürgerinnen und -Bürger. 265.400 Menschen in Berlin (mehr als 7% der Bevölkerung) haben die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union. Diese Gruppe ist durch Zuzug in den letzten Jahren stark gewachsen. Die größte Teilgruppe kommt aus Polen (56.000) gefolgt von Italien (32.000), Bulgarien (31.000), Rumänien (24.000), Frankreich (20.000), Spanien (15.000), Griechenland (15.000) und Kroatien (14.000).
Diese Menschen wollen wir mit der Kampagne auf ihre vielfältigen Möglichkeiten zur politischen Teilhabe und Mitwirkung aufmerksam machen. Besonders wichtig sind in diesem Jahr die Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen, zu denen in Berlin lebende EU-Bürger:innen wahlberechtigt sind.
Darüber hinaus sollen die in Berlin lebenden nicht-deutschen EU-Bürgerinnen ermutigt werden, in ihrem Umfeld – in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in Vereinen und Freundeskreisen – europapolitische Fragen und Ideen zur Weiterentwicklung der Europäischen Union zu diskutieren und ihre eigenen Erfahrungen einzubringen. Wer aus beruflichen Gründen, zum Studium, zur Ausbildung oder aus familiären Gründen aus einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union nach Berlin kommt, kann die Debatten in der Stadt um eine europäische Perspektive bereichern und macht so auch für andere erfahrbar, dass Berlin eine europäische Metropole ist.
Weitere Informationen zur Kampagne sind unter diesem Link zu finden.
Herzlich grüßt
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