Drucksache - V-0908  

 
 
Betreff: Vorzeitige Abberufung des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters und Bezirksstadtrates für Gesundheit und Soziales,
Herrn Johannes Lehmann (SPD)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktionen der CDU und Bündnis 90/Die GrünenFraktionen der CDU und Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
09.02.2005 
8. außerordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin vertagt   
23.02.2005 
30. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Gem. Antrag CDU und Bündnis

- Siehe Anlage -

 

Herr Lehmann wird von seinem Amt als Mitglied des Bezirksamtes Pankow von Berlin mit sofortiger Wirkung gem. § 35(3) BezVG vorzeitig abberufen.

 

 

Die 1. Beratung über den Antrag fand am 09.02.2005 auf der 8. Außerordentlichen Tagung der BVV statt.

 

Innerhalb der 2. Beratung am 23.02.2005 wurde durch den Einreicher in der Begründung, 6. Zeile, das Wort „bewusste“ gestrichen.

 

Die geheime Abstimmung ergab folgendes Ergebnis:

Mit 44 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen wurde die erforderliche Zweidrittelmehrheit der verfassungsmäßigen Mitglieder der BVV zur Abberufung des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters und Bezirksstadtrates für Gesundheit und Soziales, Herrn Lehmann, erreicht.

 

Die Debatte zur Dringlichen Großen Anfrage des Ausschuss für Finanzen, Immobilienmanagement und Personal am 19

 

Die Debatte zur Dringlichen Großen Anfrage des Ausschuss für Finanzen, Immobilien­management und Personal am 19.01.2005 hat gezeigt, dass mindestens bis in den Ok­tober 2004 nicht gemäß der Vorgaben der Senatsverwaltung einheitlich nach dem System ProSoz im Bereich Soziales gebucht und abgerechnet wurde und zwar entge­gen aller bisherigen Aussagen von Herrn Lehmann in den Ausschüssen und in der BVV.

Dies stellt eine bewusste Fehlinformation der BVV dar, durch die das Vertrauensverhält­nis nachhaltig zerstört wurde.

Damit entstand eine neue Situation gegenüber dem gescheiterten Abwahlantrag vom 18. 10. 2004 zum eigentlich gleichen Sachverhalt.

Die BVV kann nicht sicher sein, dass bei so vielen Fehlinformationen ab jetzt unter der Verantwortung von Herrn Lehmann alles reibungslos und korrekt verläuft.

Der finanzielle Schaden für unseren Bezirk ist enorm.

Ein weiteres Verbleiben von Herrn Lehmann im Bezirksamt kann nicht mehr hingenom­men werden.

 

 

 
 

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