Drucksache - VIII-1376  

 
 
Betreff: Einschulungsuntersuchungen durchführen, Konzept und Maßnahmen entwickeln
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
   Beteiligt:Fraktion der CDU
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
20.01.2021 
38. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin (per Livstream zu verfolgen unter: https://www.youtube.com/channel/UCt4uaISaAWcRCzrsocY2LrQ) ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
24.03.2021 
40. ordentliche digitale Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
16.06.2021 
42. ordentliche digitale Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
29.09.2021 
44. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Linksfraktion 38. BVV am 20.1.2021
Ausfertigung nach Beschlussfassung Antrag Linke und CDU 38. BVV am 20.01.2021
VzK§13BEzVG BA, ZB 40. BVV am 24.03.2021
VzK§13BezVG BA, ZB 42. BVV am 16.06.2021
VzK§13BezVG BA, SB 44. BVV am 29.09.2021

siehe Anlage


Bezirksamt Pankow von Berlin

.09.2021

An die
Bezirksverordnetenversammlung

In Erledigung der Drucksache-Nr.:
VIII-1376/2021

Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

Schlussbericht

Einschulungsuntersuchungen durchführen, Konzept und Maßnahmen entwickeln

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In Erledigung des in der 38. Sitzung am 20.01.2021 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung Drucksache Nr.: VIII-1376/2021

Das Bezirksamt wird ersucht, ein Konzept sowie eine Maßnahmenplanung für künftige Einschulungsuntersuchungen vorzulegen. Dabei sind insbesondere die veränderte Situation durch die anhaltende Covid-19-Pandemie zu berücksichtigen sowie geeignete Maßnahmen zu entwickeln.“

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

Seit dem zweiten Zwischenbericht mit Stand 06.05.2021 konnten auf Grund der sich bessernden Pandemielage deutlich mehr personelle Kapazitäten für die Regelaufgaben des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes (KJGD) genutzt werden. Dies spiegelt sich in den Zahlen an durchgeführten Einschulungsuntersuchungen wieder. Des Weiteren wurden die Einschulungsuntersuchungen noch über die Sommerferien und den Beginn des neuen Schuljahrs 2021/22 hinaus noch bis zum 13.08.2021 vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD“ durchgeführt. Im Ergebnis wurden mit Stand 16.08.2021 nunmehr ca. 50 % der einzuschulenden Kinder in Pankow nach Prioritätenschema durch Vorsprache in Präsenz untersucht. Hierbei wurde der Schwerpunkt, wie bereits berichtet, auf die Untersuchung von Kindern mit möglichem Handlungsbedarf gelegt. Weitere 2,4 % der ursprünglich angemeldeten Kinder waren zwischenzeitlich verzogen und fielen somit in eine andere Zuständigkeit. Darüber hinaus hat der KJGD weitere Kinder bzw. Familien telefonisch kontaktiert.

Wie bereits im 1. Zwischenbericht beschrieben, führte die Einhaltung der aufwendigen Hygienemaßnahmen sowie Beachtung der Abstandsregeln in den Wartebereichen des KJGD zu einer eingeschränkten Kapazität der Vorsprachen beim KJGD. Ebenso änderte sich seit dem 2. Zwischenbericht nichts an der im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie hohen Quote an kurzfristigen Absagen auf Grund von Quarantänen in der Familie oder Erkältungssymptomen. Über die Sommerferien 2021 kam es außerdem zu vielen kurzfristigen Terminabsagen auf Grund von Urlaubsreisen. Die Termine konnten auf Grund der Kurzfristigkeit dann meist nicht mehr vergeben werden. Auch das Nichterscheinen, ohne den vereinbarten Termin rechtzeitig abzusagen, war über die Sommermonate häufig ein weiterer Grund, warum die Einschulungsuntersuchungen ersatzlos verfielen. An manchen Tagen entfielen dadurch geplante Untersuchungen bis zum mittleren zweistelligen Prozentbereich, so dass schon deshalb die Anzahl der durchgeführten Einschulungsuntersuchungen empfindlich reduziert wurde.

Das Bezirksamt hat durch verschiedene Maßnahmen, u. a. durch befristete Einstellung von Dienstkräften zur Unterstützung der Abstrichteams und der Kontaktpersonenermittlung, sichergestellt, dass für die zukünftigen Einschulungsuntersuchungen die personellen Kapazitäten im KJGD verbessert wurden. Durch die Umstellung auf die Software Sormas gegen Ende April 2021 konnten die Abläufe effektiver gestaltet werden. Dies setzte ebenfalls personelle Ressourcen frei. Es gelang jedoch nicht, alle Ärztinnen von Pandemietätigkeiten zu entbinden, da medizinische Vorkenntnisse bei gewissen leitenden Pandemietätigkeiten (Leitung des Abstrichteam, Leitung der Kontaktpersonenermittlung) dringend notwendig sind.

Zum Beginn des Oktober 2021 wird der KJGD mit den Einschulungsuntersuchungen für das Schuljahr 2022/2023 beginnen. Hier ist es gelungen, zwei Kinderärztinnen einzustellen. Eine Ärztin hat Ihre Tätigkeit im Juni 2021 aufgenommen und ist nun vollständig eingearbeitet, eine weitere wird im November 2021 ihre Tätigkeit aufnehmen. Zwei Stellen für medizinische Fachangestellte waren ausgeschrieben und können hoffentlich spätestens bis zum Januar 2022 besetzt werden. Die Nutzung eines weiteren Wartebereiches zur besseren Einhaltung der Abstandsregeln ist in Diskussion.

Das Bezirksamt rechnet deshalb damit, dass die Einschulungsuntersuchungen für das Schuljahr 2022/2023 wieder vollständig durchgeführt werden können, wenn kein zusätzliches Personal aus dem KJGD für weitere Pandemietätigkeiten abgezogen wird. Hier ist aber auch ein Wechsel der Strategie zum Umgang mit der Pandemie auf Landes- bzw. Bundesebene erforderlich.

Wir bitten, die Drucksache als erledigt zu betrachten.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

Derzeit nicht bezifferbar

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

keine

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

Siehe Anlage


 

Kinder- und Familienverträglichkeit

Die Maßnahmen berühren die Kinder- und Familienverträglichkeit nachhaltig.

ren Benn
Bezirksbürgermeister
 

Dr. Torsten Kühne
Bezirksstadtrat für Schule, Sport,
Facility Management und Gesundheit


Auswirkungen von Bezirksamtsbeschlüssen auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21

Nachhaltigkeitskriterium

keine Auswirkungen

positive Auswirkungen

negative Auswirkungen

Bemerkungen

 

 

quantitativ

qualitativ

quantitativ

qualitativ

 

  1. Fläche

-        Versiegelungsgrad

 

 

 

 

 

 

  1. Wasser

-        Wasserverbrauch

 

 

 

 

 

 

  1. Energie

-        Energieverbrauch

-        Anteil erneuerbarer Energie

 

 

 

 

 

 

  1. Abfall

-        Hausmüllaufkommen

-        Gewerbeabfallaufkommen

 

 

 

 

 

 

  1. Verkehr

-        Verringerung des Individualverkehrs

-        Anteil verkehrsberuhigter

-        Zonen

-        Busspuren

-        Straßenbahnvorrangschaltungen

-        Radwege

 

 

 

 

 

 

  1. Immissionen

-        Schadstoffe

-        rm

 

 

 

 

 

 

  1. Einschränkung von Fauna
    und Flora

 

 

 

 

 

 

  1. Bildungsangebot

 

X

X

 

 

 

  1. Kulturangebot

 

 

 

 

 

 

  1.            Freizeitangebot

 

 

 

 

 

 

  1.            Partizipation in Entscheidungsprozessen

 

 

 

 

 

 

  1.            Arbeitslosenquote

 

 

 

 

 

 

  1.            Ausbildungsplätze

 

 

 

 

 

 

  1.            Betriebsansiedlungen

 

 

 

 

 

 

  1.            Wirtschaftliche Diversifizierung nach Branchen

 

 

 

 

 

 

Entsprechende Auswirkungen sind lediglich anzukreuzen.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen