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Drucksache - VIII-0406
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Das Bezirksamt wird ersucht, die Ansiedelung des Projektes für nachhaltige Entwicklung „Weltacker – 2000m² für alle“ im Botanischen Volkspark und LSG Blankenfelde zu unterstützen. Die Einrichtung des Weltackers ist bereits in der Pflanzperiode 2018 zu ermöglichen. Die langfristige Ansiedelung des Projektes soll unabhängig von der Trägerschaft des Botanischen Volksparks und der der Vertragsdauer des Bezirks mit der GrünBerlin GmbH gesichert werden. Die besonderen Potentiale des Projektes für die Bildung für nachhaltige Entwicklung, die Agenda 21, die Strategie Stadtlandschaft Berlin, das Vorhaben Essbare Stadt Pankow sind zu nutzen, und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Bezirk als auch öffentlich finanzierten Projekten wie dem Umweltbüro sind zu prüfen. Begründung: Der Weltacker passt hervorragend in die über 100-jährige Tradition der landwirtschaftlichen Umweltbildung im Botanischen Volkspark Blankenfelde und stärkt den öffentlichen Bildungsort für alle Bildungs- und Altersschichten. Das Projekt nutzt auch die Möglichkeiten des bestehenden Gewächshauses zur Vermittlung globaler Zusammenhänge in der Ernährung und Landwirtschaft. Auch bereits bestehende Bildungsinitiativen und Schulen können dieses Angebot als außerschulischen grünen Lernort nutzen. Die Idee der „Welt auf einem Acker“: Teilen wir die weltweite Ackerfläche durch die Zahl der Menschen auf der Erde, so erhält jeder Mensch 2000 m². Das ist also der Anteil am Ackerland, der uns allen rechnerisch zusteht. Auf solchen 2000 m² zeigt der Weltacker maßstabsgetreu welche Ackerfrüchte zu welchem Zwecke global angebaut werden. Hierdurch wird eine Vielzahl von zentralen Herausforderungen Nachhaltiger Entwicklung und Ernährung sinnlich erfahrbar und leicht anschaulich. Der Weltacker war ein großer Erfolg auf der IGA 2017 und wird durch seine Bekanntheit auch die anderen Angebote des Botanischen Volksparks stärken. Die Idee wurde vom Rat für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung und der dbu im Wettbewerb BodenWertSchätzen mit dem ersten Preis in der Kategorie Bildung und Öffentlichkeitsarbeit ausgezeichnet |
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