Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Drucksache - VII-1071
Siehe Anlage
Bezirksamt Pankow von Berlin .12 .2015
An die BezirksverordnetenversammlungDrucksache-Nr.:
Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 15 BezVG
Betr.: Einführung des IT-Verfahrens Anliegenmanagementsystem (AMS) und Übernahme des einheitlichen Serviceversprechens
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung am 8.12.2015 folgenden Beschluss gefasst:
Begründung
Mit dem Anliegenmanagementsystem (AMS) wird Bürgerinnen und Bürgern in Berlin die Möglichkeit gegeben, Meldungen zu Störungen im öffentlichen Raum auf unterschiedlichen Kommunikationswegen (Serviceportal berlin.de, App, Bürgertelefon 115, E-Mail) dem Bezirk zu übermitteln. Die Hinweise werden über ein onlinegestütztes Softwaresystem von den Nutzerinnen und Nutzern ortsbezogen und öffentlich sichtbar eingereicht. Der Bezirk als Dienstanbieter kümmert sich um das entsprechende Anliegen und gibt – ebenfalls öffentlich – über AMS Rückmeldung, ob und wann der Mangel behoben wird.
AMS unterstützt als neues E-Government bzw. Open-Government-Angebot die öffentliche Hand bei der Optimierung der eigenen Dienstleistungen und Effizienzsteigerung. AMS löst das Pilotprojekt Maerker ab, das im Bezirk Lichtenberg erfolgreich getestet wurde. Die Einführung vom AMS in Pankow entspricht auch der Beschlusslage der BVV Pankow zur Einführung eines IT-gestützten Anliegenmanagementsystems im Bezirk (Drucksache VII-0249/2013).
Das System bedarf einer koordinierenden Stelle im Bezirk. In der jetzigen Entwicklungsstufe erfolgt die Koordinierung durch das Ordnungsamt des Bezirkes Pankow.
Im Weiteren steht den Bezirken im Ergebnis der Realisierung ein IT-Verfahren (zunächst primär bezogen auf die Ordnungsämter) zur Verfügung, das eine weitestgehend durchgängige IT-gestützte Bearbeitung übermittelter Meldungen ermöglicht. Weiterhin ist die Möglichkeit geschaffen, einen Datenaustausch über Schnittstellen (BSR) sowie E-Mail mit externen Beteiligten vorzunehmen.
Das aktive Einbringen von Hinweisen und Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger zu Fragen von Ordnung und Sauberkeit im öffentlichen Raum ist ein wichtiges Anliegen im Bezirk Pankow. Mit AMS wird die Bürgerbeteiligung gestärkt. Informationen zu Ordnungsangelegenheiten können zielgerichtet beantwortet und Probleme noch schneller und unkomplizierter beseitigt werden. Der Dialog wird aktiver und fördert das Vertrauen auf beiden Seiten. Der Bezirk nutzt im Sinne eines modernen Dienstleisters mit der elektronischen Bürgerbeteiligung die heutigen technischen Möglichkeiten.
Der Erfolg von AMS hängt entscheidend von der zeitnahen Bereitstellung und Veröffentlichung der notwendigen Informationen zu den Anliegen und Hinweisen der Bürgerinnen und Bürgern ab. Deshalb übernimmt der Bezirk Pankow das berlinweit einheitliche Serviceversprechen von AMS:
Folgende Bereiche des Bezirksamtes außerhalb des Ordnungsamtes sind in einem ersten Schritt verbindlich in die Serviceversprechen eingebunden:
Die aktive Einbindung beinhaltet eine Antwort der Bereiche gegenüber dem Ordnungsamt auf dessen per E-Mail übermittelte Frage / Problemstellung. Die Bereiche benennen den Ordnungsämtern dafür eine jederzeit aktive E-Mail-Adresse.
Das IT-Verfahren steht den Bezirken nach Aussage des zuständigen Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) seit dem 1.8.2015 betriebsbereit und damit zur Übernahme zur Verfügung. Die Zustimmung des behördlichen Datenschutzbeauftragten liegt vor. Die Einführung im Bezirk Pankow erfolgt nach dem erfolgreichen Abschluss der laufenden Beteiligungsverfahren mit den Beschäftigtenvertretungen.
Haushaltsmäßige Auswirkungen
Die Kosten für den Betrieb von AMS werden aus Titel 54085 Dienstleistungen für verfahrensabhängige IuK-Technik im Kapitel 3400 finanziert.
Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen
keine
Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung
siehe Anlage
Kinder- und Familienverträglichkeit
entfällt
Matthias KöhneDr. Torsten Kühne BezirksbürgermeisterBezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice
Musterblatt Auswirkungen von Bezirksamtbeschlüssen auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21
Entsprechende Auswirkungen sind lediglich anzukreuzen.
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