Drucksache - VII-0262  

 
 
Betreff: Seniorengerechter und barrierefreier Ausbau des Gehweges Gürtelstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BV Sabine Röhrbein (Fraktion der SPD) für die Seniorenstiftung Prenzlauer BergBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
24.10.2012 
außerordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin zu seniorenpolitischen Fragen und Themen überwiesen   
Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung federführender Ausschuss
08.11.2012 
außerordentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und öffentliche Ordnung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
12.12.2012 
11. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
06.03.2013 
13. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag BV Sabine Röhrbein (Fraktion der SPD) für die Seniorenstiftung Prenzlauer Berg, Senioren BVV am 24.10.12
Antrag BV Sabine Röhrbein (Fraktion der SPD) für die Seniorenstiftung Prenzlauer Berg, Senioren BVV am 24.10.12, Anlage 1
Antrag BV Sabine Röhrbein (Fraktion der SPD) für die Seniorenstiftung Prenzlauer Berg, Senioren BVV am 24.10.12, Anlage 2
Beschlussempfehlung Ausschuss öOrd 11. BVV am 12.12.12

Die BVV möge beschließen, dass der Gehweg in der Gürtelstraße in 10409 Berlin im Bereich Greifswalder Straße bis zur Einmündung Bizetstraße (rechte Straßenseite aus Sicht der Greifswalder Straße) seniorengerecht und barrierefrei ausgebaut wird

Die BVV möge beschließen,

dass der Gehweg in der Gürtelstraße in 10409 Berlin im Bereich Greifswalder Straße bis zur Einmündung Bizetstraße (rechte Straßenseite aus Sicht der Greifswalder Straße) seniorengerecht und barrierefrei ausgebaut wird.

Auf Anregung und Bitten von Seniorinnen und Senioren, die häufig den Gehweg in der Gürtelstraße im o

Auf Anregung und Bitten von Seniorinnen und Senioren, die häufig den Gehweg in der Gürtelstraße im o.g. Bereich entlang gehen, wenden wir uns heute an Sie.

 

Wir haben folgendes festgestellt:

 

In Höhe der Einmündung der Seitenstraße Gürtelstraße 36-39 bis zur Einmündung Bizetstraße endet plötzlich der asphaltierte Gehweg. Dieser geht über in einen unbefestigten Sand-/ Erdeweg.

Auf diesem Gehweg befinden sich diverse Stolperfallen, die insbesondere für ältere und/ oder gehbeeinträchtigte Menschen eine Gefahrenquelle darstellen:

 

·         Eine kaum erkennbare, unebene „Stufe“, die durch den Übergang von befestigtem zu unbefestigtem Gehbereich entsteht,

·         hervortretende Wurzeln der angrenzenden Bäume,

·         Steine unterschiedlicher Größe, die unbeweglich im Gehbereich liegen,

·         Laub, welches o.g. Stolperquellen überdeckt und somit eine doppelte Rutsch- und Sturzquelle darstellt.

 

Der anschließende Gehbereich bis zur Greifswalder Straße weist außerdem mehrere Unebenheiten im Asphalt auf, die ein nur sehr vorsichtiges und langsames Gehen ermöglichen.

 

Des Weiteren befindet sich im gesamten o.g. Bereich der Gürtelstraße keine Gehwegbeleuchtung, was insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten zusätzlich Gefahren birgt: Der begangene Gehweg kann nicht eingesehen werden, so dass auch o.g. Gehwegmängel nicht (rechtzeitig) gesehen bzw. umgangen werden können.

 

Auf diese Gehwegschäden aus Richtung Greifswalder Straße wird mit drei entsprechenden Schildern hingewiesen. Das Schild an der Kreuzung Greifswalder Straße ist mit einem Aufkleber überklebt, und somit nicht mehr zu entziffern. Das Schild Höhe Bizetstraße ist durch herunterhängende Äste des sich dort befindlichen Baumes nicht einwandfrei zu erkennen. Selbst wenn dieses Schild jedoch im Verlauf des noch befestigten Gehweges erkennbar wäre, wäre es einem gehbeeinträchtigten Menschen, der z.B. mit einem Rollator läuft oder in einem Rollstuhl sitzt, nicht möglich, spontan die Straßenseite zu wechseln. Sollt er dies versuchen, wäre es ihm nicht möglich, den Gehweg an der gegenüberliegenden Seite der Gürtelstraße zu betreten, da dort entweder Autos parken oder aber er an dem hohen Bordstein scheitern würde (keine Absenkung o.ä. vorhanden). Aus Richtung der Bizetstraße befindet sich lediglich ein Hinweisschild auf Gehwegschäden, welches in Höhe der Einmündung Gürtelstraße 36-39 allerdings auch erst nach den stärksten Gehwegschäden aufgestellt ist.

 

Diese beschriebenen Gehwegmängel stellen aus unserer Sicht eine erhebliche Gefahr für die Sicherheit und die Gesundheit insbesondere für ältere und/ oder gehbeeinträchtigte Menschen dar und schränken sie in ihrer Bewegungsfreiheit und damit in ihrer Selbständigkeit und Autonomie ein. Stolpern, Ausrutschen oder Stürze könnten die Folge sein. Ein wiederholtes Wechseln der Straßenseite ist diesen Menschen nicht zuzumuten und/ oder aufgrund oben beschriebener Gegebenheiten nicht möglich.

 

Zur Veranschaulichung legen wir noch aktuelle Fotos anbei.

 
 

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