Drucksache - VI-1378  

Siehe Anlage

Bezirksamt Pankow von Berlin              26.07.2011

An die

Bezirksverordnetenversammlung               Drucksachen-Nr.:

              VI-1378

              in Erledigung der

              Drucksache Nr.VI-0905

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 15 BezVG

1. Bericht  „Bürgerfreundliche Verwaltungssprache“

Betreff: Umsetzung des Maßnahmeplanes

Zu den mit Schlussbericht zur Drucksache Nr. VI-0905 vom 08.03.2011 (TOP 2.7 der Sitzung der BVV am 30.03.2011) festgelegten Schritten zur Umsetzung des Maßnahmeplans „Bürgerfreundliche Verwaltungsbescheide“ wird gemäß § 15 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

Den Mitarbeitern/innen wurde der Zugriff auf das  BBB-Arbeitshandbuch „Bürgernahe Verwaltungssprache“ und das BBB-Merkblatt „Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern“ des Bundesverwaltungsamtes auf der Intranetseite des Bezirksamtes Pankow von Berlin ermöglicht.

Des Weiteren wurde am 04.07.2011 eine erste Inhouseschulung „Verwaltungs- sprache verständlich und wirkungsvoll formulieren“ von der VAK Berlin durchgeführt. An der Schulung nahmen 18 Mitarbeiter/innen, vorrangig aus den Leitungsebenen, teil. Die Schulung wurde auf der Grundlage eines vom LuV 1 entwickelten Formulars, welches als Anlage beigefügt ist, wie folgt ausgewertet. Von 16 der 18 Schulungs-teilnehmern/innen wurde der Bewertungsbogen zurückgereicht. Die Bewertungen „unbefriedigend“ und „mangelhaft“ wurden bei keiner Frage vergeben. Von zwei Teilnehmern/innen wurde auf alle Fragen ein „befriedigend“ vergeben.

1.  Wie beurteilen Sie die Veranstaltung in Bezug auf die Vermittlung umsetzbarer Lerninhalte und den Praxisbezug?

sehr gut: 9-mal                                          gut: 5-mal                            befriedigend: 2-mal

2.  Wie beurteilen Sie die Veranstaltung in Bezug auf den Nutzen für die Umsetzung einer bürgerfreundlichen Verwaltungssprache?

sehr gut: 5-mal                                          gut: 9-mal                            befriedigend: 2-mal

3.  Wie beurteilen Sie die Veranstaltung in Bezug auf den Nutzen für die Umsetzung einer geschlechtergerechten Verwaltungssprache?

sehr gut: 2-mal                                          gut: 5-mal                            befriedigend: 8-mal

In einem Fragebogen wurde nichts angekreuzt, mit dem Hinweis, dass dieses Thema aus Sicht des/der Teilnehmers/in keine Rolle gespielt hat.

4.  Wie beurteilen Sie die Veranstaltung in Bezug darauf, ob für Ihre Mitarbeiter/innen weitere Inhouseschulungen von Nutzen sind?

sehr gut: 10-mal                                          gut: 4-mal                            befriedigend: 2-mal

5.  Wurden Ihre Erwartungen an die Schulung erfüllt?

sehr gut: 5-mal                                          gut: 9-mal                            befriedigend: 2-mal

Insgesamt wurden für die Schulung von 80 möglichen Einzelbewertungen 31 Bewertungen für „sehr gut“, 32 Bewertungen für „gut“ und 16 Bewertungen für „befriedigend“ vergeben. Diese überwiegend gute bis sehr gute Bewertung lässt auf gute Lerninhalte und deren Vermittlung, sprich Qualität der Schulung und der Dozentin, schließen. Die Erwartungen an die Schulung wurden erfüllt, was von vielen Teilnehmern/innen vorher in Frage gestellt wurde.

Der Nutzen der Schulung für die Mitarbeiter/innen wurde sogar überwiegend mit „sehr gut“ bewertet. Angeregt wurde unter dieser Frage, dass mehr Praxisbeispiele Anwendung finden sollten, was aber nur bei einer Schulung über zwei Tage möglich ist. Die internen Beispiele sollten jedoch vorher der Dozentin eingereicht werden.

Aufgrund der Auswertungsergebnisse wird empfohlen, dass weitere Inhouse-schulungen für alle Geschäftsbereiche angeboten werden. Die Schulung kann allen Mitarbeiter/innen bei der Umsetzung einer bürgerfreundlicheren Verwaltungssprache positive Impulse und Anstöße geben. Ein Nutzen für die Tätigkeit ist zu bejahen.

Die Umsetzung der geschlechtergerechten Verwaltungssprache wurde nur relativ kurz thematisiert. Da zum Inhalt der Schulung vorab Wünsche, Vorstellungen abgegeben werden können, sollte der Lerninhalt zu diesem Thema erhöht werden.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

keine

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

keine

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

keine

Kinder- und Familienverträglichkeit

entfällt

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Matthias Köhne               Martin Federlein

Bezirksbürgermeister              Bezirksstadtrat für

              Bürgerdienste und Wohnen