Drucksache - VI-1080  

 
 
Betreff: Wanderausstellung "Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990" präsentieren!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
09.06.2010 
34. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
15.09.2010 
36. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
28.08.2013 
16. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Linksfraktion, 34 BVV am 09.06.2010
VzK 13 Zwischenbericht, BA, 36. BVV am 15.09.2010
VzK§13 BA SB, 16. BVV am 28.08.13

Das Bezirksamt wird ersucht,

 

 

 

 

Siehe Anlage

 

 

 

 

 

"Die Ausstellung porträtiert 136 Menschen, die rechter Gewalt von 1990 bis 2005 zum Opfer fielen

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                                  09.07.2013

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                                        Drucksache-Nr.:
                                                                                                                in Erledigung der Drs.:VI-1080

 

 

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

 

Schlussbericht   

 

 

Wanderausstellung "Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990" präsentieren!

 

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung des in der 34. Sitzung am 9.6.2010 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung - Drucksache VI - 1080

 

 

Das Bezirksamt wird ersucht, die Wanderausstellung "Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990" mit dem pädagogischen Begleitprogramm jeweils in den Ortsteilen Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee in einem repräsentativen, publikumswirksamen öffentlichen Gebäude des Bezirksamts Pankow zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu zeigen.

 

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

 

Das Bezirksamt hat seit September 2010 immer wieder Möglichkeiten erkundet, die Wanderausstellung "Opfer rechte Gewalt in Deutschland" im Bezirk Pankow zu präsentieren. Inzwischen umfasst diese Ausstellung insgesamt 181 Informationstafeln. Um diese präsentieren zu können, ist eine Ausstellungsfläche von etwa 70 Metern Länge erforderlich, was die räumlichen Möglichkeiten einer Präsentation sehr stark einschränkt.

Vom Bezirksamt anvisierte und angefragte Alternativen wie der Veranstaltungssaal des Max-Dellbrück-Centrums, der Ausstellungsbereich in der Akademie für Gesundheit Buch sowie Schulen, haben sich als nicht  realisierbar erwiesen, da sie entweder nicht öffentlich zugängig bzw. nicht geeignet sind oder für einen Zeitraum von mindestens drei Wochen nicht zur Verfügung stehen können.

Somit kommt wie bereits berichtet, nur der Ausstellungsbereich des "Bildungszentrums Sebastian Haffner" in der Prenzlauer Allee 227/228, in Frage. Auf Grund unvorhergesehener Reparaturarbeiten verschieben sich die hier bereits geplanten Ausstellungen bis in das kommende Jahr, so dass auf absehbare Zeit nicht mit einer Präsentation der Wanderausstellung in diesen Räumen zu rechnen ist. Das Bezirksamt wird dennoch weiter im Kontakt mit dem Initiator und Verleiher der Ausstellung, dem Verein "Opferperspektive" e.V. Potsdam, bleiben und versuchen, die Ausstellung an diesem Ort zu realisieren.

 

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

Nach derzeitigem Stand ist von einer Gesamtsumme von ca. 2.700 ? auszugehen, darunter 500 ? Mietkosten, 200 ? für den Spezialtransport und ca. 2.000 ? Honorarkosten für die Ausstellungsbegleitung. Da die Ausstellung nicht versichert ist, ist bei einer möglichen Beschädigung pro Banner mit zusätzlichen Kosten von 150 ? für die Neuproduktion zu rechnen. 

 

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

Die Ausstellung konfrontiert mit den Folgen menschenverachtender, rassistischer und fremdenfeindlich motivierter rechter Gewalt und der Verletzung von Menschenrechten. Sie verdeutlicht, dass jeder, unabhängig von seiner Herkunft und Hautfarbe, Opfer werden kann und zeigt die Notwendigkeit, sich damit auseinander zu setzen und Zivilcourage zu zeigen.

 

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

keine Auswirkungen

 

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

keine Auswirkungen

 

 

 

 

 

Matthias Köhne

Bezirksbürgermeister

 

 

 

 

 

 

 

 

2

 

 
 

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