Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Drucksache - VI-0313
Siehe Anlage Bezirksamt Pankow von Berlin .04.2008 An die Bezirksverordnetenversammlung Drucksache-Nr.: in Erledigung der Drucksache Nr.: VI-0313 Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG Schlussbericht Qualitative Forderungen des Berliner Bildungsplanes an
Kitas in der Personalausstattung berücksichtigen Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen: In Erledigung der in der 11. Sitzung am 21.11.2007 angenommenen Empfehlung der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.: VI-0313 Die BVV möge beschließen: „Dem Bezirksamt wird
empfohlen, sich gegenüber der Senatsverwaltung für Bildung dafür einzusetzen,
dass die sich aus dem Berliner Bildungsplan ergebenden höheren Anforderungen an
die Tagesbetreuung von Kindern in folgender Weise berücksichtigt werden: · Erhöhung des Leiterstellenanteils, um den
vielfältigen Führungs- und Vernetzungsaufgaben
gerecht werden zu können · voller Personalausgleich für die
ErzieherInnen aufgrund des Mehraufwandes
wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet: Mit Schreiben der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 14.03.08 liegt der Abteilung Jugend und Immobilien nun die Antwort auf unser Schreiben vom 16.01.2008 vor. Inhaltlich ist die Antwort zu unserem Anliegen wie folgt zusammenzufassen: Zur Frage einer Erhöhung des Leitungsschlüssels wird seitens des Senats versichert, dass der Leitungsschlüssel Bestandteil der Überlegungen zur Personalausstattung ist. Dem Senat von Berlin liegt viel an der frühkindlichen Bildung und Förderung der Kinder und es wird verdeutlicht, dass für eine qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit in Berliner Kindertageseinrichtungen eine ausreichende Personalausstattung unentbehrlich ist. In der Qualitätsvereinbarung Tageseinrichtungen (QVTAG) ist geregelt „die Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte zur Umsetzung des Berliner Bildungsprogramms auch hinsichtlich des hierfür notwendigen Zeitaufwandes nach Ablauf von spätestens drei Jahren zu evaluieren“. Diese Evaluation wird gegenwärtig im Rahmen der Verhandlungen zur Ausgestaltung der QVTAG zwischen den Vereinbarungspartnern vorbereitet. In der Antwort wird aber auch darauf hingewiesen, dass das Bildungsprogramm die pädagogische Arbeit erleichtern und die Erzieherinnen in der veränderten Aufgabenwahrnehmung unterstützen soll. „Die pädagogische Fachkraft ist nicht mehr zuständig für die permanente Beschäftigung und Animation der Kinder, sondern soll vielmehr die Eigentätigkeit des Kindes berücksichtigen, dementsprechend die Räume gestalten, beobachten und dokumentieren und auf dieser Basis gezielte Angebote machen. Es soll nicht mehr, sondern anders gearbeitet werden. Viele Erzieherinnen und Erzieher können die Veränderung ihrer Rolle noch nicht ausreichend nachvollziehen und empfinden die für sie neuen Aufgaben möglicherweise deshalb als Mehrbelastung.“ Hinsichtlich der Forderung nach einer bedarfsgerechten Kostenübernahme für die Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für die Fort- und Weiterbildung wird auf die Fortbildungen des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg (SFFB) verwiesen. Die dort ausgeschriebenen Seminare und Weiterbildungen tragen dem angemeldeten Bedarf an Themen und Fortbildungsinhalten Rechnung. Darüber hinaus werden auf Anfrage von Teams auch Inhouse-Fortbildungen in bestimmtem Umfang organisiert. Allen Fachkräften steht dieses Angebot des fachübergreifenden Bereichs zur Verfügung. Den bildungspolitischen Zielen des Senats zur Verbesserung der Qualität der Bildungsprozesse im Kita-Bereich entsprechend haben alle Trägerverbände, die Eigenbetriebe und das Land Berlin gemeinsam die QVTAG abgeschlossen und sich damit auf qualitätsfördernde Maßnahmen zur Umsetzung des Bildungsprogramms verständigt. Damit alle Träger diese Anforderungen auch verbindlich umsetzen können, hat das Land Berlin im Jahr 2006 die Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Kindertageseinrichtungen pauschal zunächst um 1,5 % und seit dem 01.01.2008 um 2 % erhöht, so dass sich der Eigenanteil der Träger von 9 % auf 7 % reduzierte. Der Einsatz der Mittel liegt in der Eigenverantwortung des Trägers. Das Bezirksamt wird weiterhin im Rahmen der Arbeit in verschiedenen Gremien die Fragen der Personalausstattung in den Kindertageseinrichtungen und der übergreifenden Fortbildungsmöglichkeiten verfolgen. Wir bitten, die Drucksache als erledigt zu betrachten. Haushaltsmäßige Auswirkungen keine Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante
Auswirkungen keine Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung siehe Anlage Kinder- und Familienverträglichkeit Frühzeitige Bildungsprozesse sind nicht nur komplex, sondern haben entscheidenden Einfluss auf die Wirksamkeit der kindlichen Bildungsprozesse. Gerade deshalb sollten sie in einem Bildungsprogramm gut strukturiert dargestellt, auf Ziele, wie beispielsweise Organisation der Arbeit in der Kindertagesstätte, die Regelungen der betrieblichen Abläufe und die Form der Zusammenarbeit sowohl im Team als auch mit den Eltern, bezogen und mit Aufgaben für die Erzieherinnen und Erzieher konzentriert werden. Matthias Köhne Christine Keil Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin für Jugend und Immobilien Auswirkungen von Bezirksamtbeschlüssen auf
eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21
Entsprechende Auswirkungen sind lediglich anzukreuzen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksverordnetenversammlung | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |