Drucksache - V-1036  

 
 
Betreff: MAE-Jobs inkl. Hauptschulabschluss
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
15.06.2005 
33. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss JobCenter Pankow Vorberatung
01.09.2005 
6. Sitzung des Ausschusses JobCenter Pankow mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
28.09.2005 
35. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
14.12.2005 
37. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD, 33. Tagung, 15.06.2005
BE Ausschuss JobC., 35. Tagung, 28.09.2005
VzK 13, SB, 37. Tagung, 14.12.2005

Das Bezirksamt wird ersucht:

 

Siehe Anlage

 

Ein solches Modell ist in Marzahn-Hellersdorf für Teile der Jugendlichen schon vorhanden

 

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                              . 12.2005

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                               Drucksache-Nr.:

                                                                                                in Erledigung der

                                                                                                Drucksache Nr.: V-1036/05

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

 

Schlussbericht

 

 

MAE-Jobs inkl. Hauptschulabschluss

 

 

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung des in der 35. Tagung am 28.09.2005 angenommenen Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.:V-1036/05

 

Das Bezirksamt wird ersucht,

 

in der Trägervertretung des Jobcenters darauf hinzuwirken, dass geprüft wird, ob die Möglichkeit besteht, grundsätzlich jedem Alg II-Empfänger im Alter unter 25 Jahren ohne Schulabschluss ein Angebot zu machen, bei dem eine Eingliederungsmaßnahme mit der Erlangung eines Hauptschulabschlusses verbunden wird.

 

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

 

Die Trägervertretung des JobCenters befasst sich regelmäßig in den Trägervertretungssitzungen mit dem Bereich der Beratung und Betreuung der erwerbslosen, hilfebedürftigen Jugendlichen unter 25 Jahre.

Die Geschäftsführung ist verpflichtet, in jeder Trägervertretungssitzung über den Stand der Umsetzung des Aktionsprogramms zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit zu berichten.

 

Orientierung bei der Festlegung des Handlungsrahmens bei der Integration bietet der 8 - Punkte Plan:

 

1. Fallmanagement – intensive Betreuung und Vermittlung

2. Ausbildung – ein Berufsabschluss schützt (oft) vor Arbeitslosigkeit

3. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) – berufliche Bildung braucht eine Basis

4. Qualifizierungsmaßnahmen – vielfältige Ansätze für ein zukunftsfähiges Lernen

5. Aufnahme einer Arbeitstätigkeit – zur Führung eines selbständigen Lebens unerlässlich

6. Arbeitsgelegenheiten – Arbeitsmarktanforderungen heranbringen und trainieren

7. Ehrenamtliche Tätigkeiten- bringen Verpflichtungen und lasen die Persönlichkeit reifen

8. Modellprojekte- innovative Ideen, insbesondere für Jugendliche mit Innovationshintergrund

 

Im JobCenter Pankow liegt der Schwerpunkt der Integration aufgrund der hohen Zahl  von arbeitslosen Jugendlichen ohne abgeschlossene Berufsausbildung (70%) und ohne Schulabschluss (20%) bei der Vermittlung in Ausbildung.

Dazu müssen ausbildungswillige Jugendliche so trainiert und motiviert werden, dass sie die Voraussetzungen für eine Vermittlung in eine Ausbildung erfüllen (persönliche Kompetenzen, Arbeitstugenden, Schulabschluss…).

 

Ohne Schulabschluss gestaltet sich die Vermittlung in Ausbildung besonders schwer.

Daher werden durch den Fallmanager alle möglichen Wege gescheckt, damit der Jugendliche, sofern er ausbildungswillig ist, bei einem Angebot zur Eingliederung auch die Chance erhält, seinen Schulabschluss nachzuholen.

Folgende Möglichkeiten zur Erlangung des Schulabschlusses in Verbindung mit einer Eingliederungsmaßnahme bestehen:

- Teilnahme an einer Aktivierungshilfe

- Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen

-         Ausübung einer Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung mit dem Ziel der Erlangung des Schulabschlusses.

Die Qualifizierungsmaßnahmen, einschließlich des Nachholens des Schulabschlusses innerhalb der  „Zusatzjobs“ werden vom Land Berlin gefördert.

Das Nachholen des Schulabschlusses ist unabhängig von der Art der Tätigkeit des Jugendlichen im Zusatzjob.

 

Grundsätzlich wird seitens der Fallmanager im JobCenter darauf hingewirkt, dass Jugendliche ohne Schulabschluss die Möglichkeit des Nachholens des Abschlusses bei einer Eingliederungsmaßnahme erhalten.

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

keine

 

 

Gleichstellungsrelevante Auswirkungen

 

keine

 

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

keine

 

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

entfällt

 

 

 

 

 

Burkhard Kleinert                                                                     Lioba Zürn-Kasztantowicz

Bezirksbürgermeister                                                    Bezirksstadträtin für     

                                                                                    Gesundheit und Soziales           

 

 

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen