Auszug - Beschlussentwurf Projektskizze zum 2. Jugendförderplan   

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Kinder- und Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 19.10.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:15 - 19:10 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 7, BVV-Saal
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Frau Berthold leitet in den TOP ein. Die Umsetzung des 1. Jugendförderplan läuft noch bis Ende 2024. Ab dem 01.01.2025 soll jedoch bereits der 2. Jugendförderplan in Kraft treten. Daher werden der 1. und 2. Plan parallel umgesetzt und erarbeitet. Die Projektskizze für den 2. Jugendförderplan wurde zur Kenntnisnahme an den Ausschuss verschickt. Frau Berthold erläutert, welche Neuerungen im 2. Jugendförderplan gegenüber dem 1. vorgenommen wurden. Kritikpunkte wurden aufgenommen und sollen berücksichtigt werden. Bspw. soll die sozialräumliche Sicht noch stärker ins Zentrum des Jugendförderplans gerückt werden. Im Entwurf hat man sich für eine schlanke Projektstruktur entschieden, um agil auf neue Entwicklungen reagieren zu können. Es sind ausführliche Jugendbeteiligungsprozesse bspw. dazu, wie sich Kinder und Jugendliche Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung vorstellen, vorgesehen, die demnächst starten werden. Die Ergebnisse der Jugendbeteiligung fließen in den Bericht zur Sichtweise junger Menschen auf Pankow ein. Der Bericht soll Anfang des nächsten Jahres vorliegen und kann zur Aktualisierung der jugendpolitischen Leitlinien genutzt werden. Der Prozess könnte gemäß dem Vorschlag des Entwurfs nach den nächstjährigen Winterferien beginnen und sollte bis zum nächsten Oktober abgeschlossen werden. Mit den Akteuren aus den Regionalrunden soll die Entwicklung in den jeweiligen Bezirksregionen erörtert werden, um ein aktualisiertes Angebot in den jeweiligen Versorgungsregionen zu erarbeiten. Die Zeitplanung wird als agile Zeitplanung vorgeschlagen. Sie stellt einen Idealvorschlag dar, der natürlich durch Krankheit usw. in der Realität anders aussehen kann. Frau Berthold bittet um Zustimmung für die Projektskizze.

Auf Nachfrage:

Gibt es seitens des Landes Signale, weniger stark in die Planung der Bezirke einzugreifen?

Bei den Regionalrunden sollte berücksichtigt werden, das größere Träger nur ihre pädagogischen Fachkräfte und keine Entscheider schicken, die über andere Öffnungszeiten entscheiden könnten.

Sollte es pro Bezirk nicht 2,5 Vollzeitäquivalente für die Kinder- und Jugendbeteiligung geben? Warum hat der Bezirk nur 1,5? Soll noch nachbesetzt werden?

Der 2. Jugendförderplan soll aussehen wie der 1., darf jedoch in eigenem Ermessen mit Anlagen ergänzt werden. Der neue Jugendförderplan soll als Arbeitsplanung dienen, an der man die Abarbeitung überprüfen kann. Gleichzeitig sollen die Vorlagen des Senats eingehalten werden.

Frau BzStR Tietje erläutert, dass 1,5 Vollzeitäquivalente direkt mit der Beteiligung zu tun haben. Daneben gibt es noch Stellenanteile aus anderen Sektoren, die für den Jugendförderplan mitzählen. Weitere Stellen können nicht vergeben werden, weil das Jugendamt keine neuen Stellen durch die Haushaltsberatungen bekommen hat.

Das Thema Stellen kann beizeiten erneut aufgerufen werden. Aus der Projektskizze leitet sich ein Arbeitsauftrag für die AG Planung im nächsten Frühjahr ab.

Die Projektskizze wird mit 12 Ja-, 0 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen einstimmig beschlossen.


 
 

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