Auszug - Vorstellung der Kommission Kunst am Bau und Wahl eines Vertreters des Ausschusses in die Kommission  

Die Kommission für Kunst am Bau wurde durch Fr. Tietz vorgestellt.

-          Die Regelung „Anweisung Bau“ gibt den Rahmen vor, wie Kunst am Bau entstehen kann. Es besteht die Vorgabe, dass bei öffentlichen Investitionen 1% der Bausumme für Kunst auszugeben ist.

-          Die Kommission ist eine Fachkommission, die alle Personen, die an einem Verfahren beteiligt sind, zusammenbringt. Dem Auslober (Bezirk) sollen bestimmte Empfehlungen gegeben werden: Art des Verfahrens (welche Art des Wettbewerbs), Beschreibung der Aufgabe für die Künstler*innen sowie die Festlegung des Bearbeitungsbereiches. 

-          Kommission besteht aus 15 Mitgliedern: 3 bildende Künstler*innen, 2 Vertreter des Deutschen Künstlerbundes, 1 freie*r Architekt*in, Direktoren der Kunsthochschule, 1 Vertreter*in des Kulturwerks, jeweils ein Vertreter der bauenden Ämter (Straßen- und Grünflächenamt, Stadtplanungsamt, SE Facility-Management), 1 Geschäftsführerin der Kommission, die Bezirksstadträte für Kultur und Immobilien, 1 Vertreter des Kulturausschusses sowie 1 Vertreter des hier tagenden Ausschusses.

-          Bauliche Investitionen in vorgegangen Jahren haben bei 1-2 Maßnahmen ein Volumen von rund 20.000-25.000 € pro Jahr. In der bezirklichen Investitionsliste befinden sich derzeit 15 Maßnahmen, davon zwei laufende Maßnahmen. 7 Maßnahmen ergeben sich aus der Schulbauoffensive. Diese Maßnahmen haben ein Volumen von 250.000 – 330.000 € allein für die Kunst am Bau. Kurzfristigkeit und Umfang stellt die Kommission vor Probleme, weil diese personell nicht dafür ausgestattet ist.

Diskussion und Nachfragen:

-          Was ist die Rolle des Vertreters aus dem Finanzausschuss und wie viele Sitzungen gibt es pro Jahr? Antwort: Der Vertreter ist Gast und kann die Arbeit begleiten sowie seinen Sachverstand einbringen. Es finden mindestens zwei Sitzungen pro Jahr statt. Jede Sitzung dauert zwischen 1-2 Stunden.

-          Wie sehen die finanziellen, personellen und informationstechnischen Rahmenbedingungen aus? Antwort: Das BA hat in den letzten Jahren die Arbeit der Kommission insofern unterstützt, dass die Galerie gestärkt wurde. Der personelle Bedarf ist aber deutlich größer, als das BA zusätzliche Ressourcen einbringen konnte. Der Aufwand der Kommission ist hoch. Frau Tietz unterstreicht, dass sie neben Kommissionsarbeit auch die Wettbewerbssteuerung umsetzt. Diese Steuerung erfordert ein hohes Maß an Koordination. Weitere finanzielle, personelle und materielle Ressourcen wären wünschenswert.

Die Wahl des Vertreters des Ausschusses in die Kommission erfolgt als offene Personenwahl mit Abstimmung im Chat des Konferenztools Webex.  Der Ausschuss ist mit 15 Mitgliedern vollzählig.  

Hr. BV Zarbock wird durch den BV Schröder als Kandidat für die Kommission vorgeschlagen. Hr. BV Zarbock kandidiert für die Kommission. Es gibt keine weiteren Kandidat*innen. 

Hr. BV Zarbock bedankt sich für den Vorschlag und unterstreicht die sehr gute ehrenamtliche Arbeit der Kommissionsmitglieder in der Vergangenheit. Hr. BV Zarbock bittet darum, dass dem Ausschuss zeitnah zu den Tagungen der Kommission Bericht erstattet werden darf. Der Ausschussvorsitzende stimmt dem Anliegen zu. 

Die Wahl von Hr. BV Zarbock erfolgt mit folgender Abstimmung: 14 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung.