Auszug - Die Stadt von Pendlerströmen entlasten – P+R-Parkplätze ausbauen  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Öffentliche Ordnung
TOP: Ö 5.2
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Öffentliche Ordnung Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 15.06.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:15 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
VIII-0176 Die Stadt von Pendlerströmen entlasten – P+R-Parkplätze ausbauen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUAusschuss für Verkehr und Öffentliche Ordnung
   
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
 
Wortprotokoll

BV Kraft bringt die Drucksache ein. Das Thema wurde auch schon in der vergangenen Wahlperiode diskutiert. Diesmal wurden die verschiedenen Vorschläge in den drei Orten Panketal, Bernau, Biesenthal zusammengefasst. Es ist nicht sinnvoll, wenn alle erst ins Berliner Stadtgebiet reinfahren.

BV Schroeder verweist darauf, dass hier mal wieder die unterschiedlichen Zuständigkeiten vermischt werden. Zuständig sind die Kommunen, weder das Land noch die Landkreise. Die Umlandgemeindenssten dies ggf. selbst machen. Der Koalitionsvertrag favorisiert Radschnellwege. Das in der Drs. Geforderte verursacht einen hohen Aufwand bei geringer Wirkung. 400 Parkplätze verhindern 800 Fahrten und kosten 4 Mio. Euro das wären insgesamt Milliardenbeträge, wenn eine merkliche Wirkung erreicht werden soll. Das Model ist Bike and Ride und nicht Park and Ride. In den Niederlandenssen Betriebe ab einer bestimmten Beschäftigtenzahl ein Mobilitätskonzept erstellen. Darüber hinaus müssen die tatsächlichen Effekte solcher Anlagen betrachtet werden, in der Tendenz fördern P+R-Anlagen eher den Autoverkehr zuungunsten ÖPNV und Rad. Der einzige Weg zur Verringerung des in die Innenstadt einfahrenden Verkehrs ist, wenn man am Endpunkt der Fahr in die Stadt keinen Parkplatz findet.

BV Kraft verweist darauf, dass man sich viel wünschen und beschließen kann. Es gibt an den S-Bahnhöfen im Umland viele freie Radabstellanlagen. An diesen Stationen soll der Parkdruck verringert und der Parksuchverkehr verringert werden. 1m“ Straße kostet 200-250€ - warum kostet dann ein Parkplatz lt. Studie in den Niederlanden 10.000?

BV Retschlag verweist auf das Einkaufen in Berlin am Reformationstag

BV Schroeder: Es geht nicht um Gelegenheitsverkehre. Die Inhalte des Antrags stammen von der Webseite des ADAC. Pankethal gibt nichts aus, wovon Berlin profitiert

Abstimmung: 3: 6:0

 


 
 

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