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Auszug - Vorstellung des Gutachtens zum Wilhelmsruher See / Ententeich (gemäß Absprache im Ausschuss soll das Gutachten vom Bezirksamt bereits vor der Sitzung vorzugsweise per Mail an die ordentlichen Ausschussmitglieder versandt bzw. über die Fächer verteilt werden)
Das Gutachten zum Wilhelmsruher See wurde erstellt vom Büro für Ingenieurbiologie, Umweltplanung und Wasserbau Dr. Nicole Kovalev und Frank Spundflasch. Frau Dr. Kovalev trägt vor:
Am Seegrund befindet sich eine Tonlinse, der See wird gespeist aus Oberflächenwasser. Er hat weder Zu- noch Abfluss. Wegen des hohen Fischbestandes gibt es einen extrem hohen Fraßdruck. Bei der Sanierung müsste die Stauschicht bewahrt werden. Die Schlammdicke hat in den letzten 20 Jahren um 30 cm zugenommen. Wenn das so weiterginge, wäre der See in 60 Jahren verlandet. Die Phosphorwerte sind sehr hoch und werden von den zu vielen Enten vor Ort verursacht. Die hohe Planktonkonzentration verhindert das Aufwachsen von Wasserpflanzen Am Tag ist die Sauerstoffkonzentration hoch, in der Nacht niedrig.
Ein gelungenes Beispiel für eine Sanierung ist er kleine Teich im Volkspark Friedrichshain
Nachfragen: Woher kommen die hohen PH-Werte? Das hängt mit dem Photosynthesezyklus des Planktons zusammen.
Woher kommen die Schadstoffe in der Mitte des Sees? Das sind möglicherweise Altlasten aus der Nachkriegszeit.
Warum kann der See nicht nachts belüftet werden? Für eine Belüftung ist der See nicht tief genug.
Woher kommt der Schlamm? Vor allem vom Laubeintrag und durch die Algen.
Was gedenkt das Bezirksamt zu tun? Frau Dr. Martens: Die Sanierung des Gewässers ist in die F-Planung aufgenommen. Schlecht vorstellbar ist eine Fontäne in der Mitte des Sees.
Ist es sinnvoll, die Enten zu dezimieren? Frau Dr. Martens: eher sollten Verhältnisse geschaffen werden, die zu einer Verdrängung der Enten führen.
Warum wird der See nicht an ein Fließgewässer angeschlossen? Frau Dr. Martens: das nächstgelegene Fließgewässer ist der 500 bis 1000m entfernte Tempelgraben. Ein Anschluss ist daher nicht möglich.
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