Auszug - Modernisierungsbestrebungen der GesoBau Trelleborger Straße / Hallandstraße  

Ein Mieter reicht Materialien herum.

Ein weiterer Mieter verliest einen mit den anderen Mietern abgestimmten Text:

Die Gesobau hat den Bestand saniert und Baulücken wurden durch Kauf geschlossen.

Laut aktuellem Modernisierungsplan sind anschließende Mietsteigerungen von 40-67 Prozent vorgesehen. Die Grundmiete pro Wohnung soll um 160-180 Euro erhöht werden. Modernisierung werden aus Sicht der Mieter kaum Verbesserungen bringen. Die Isolierglasfenster sollen -obwohl zum Teil bereits vorhanden- vollständig neu eingebaut werden. Es sollen geflieste Wannenbäder eingebaut werden; die Notwendigkeit wird seitens der Mieterschaft bezweifelt.

Ein weiterer Mieter geht auf den sozialen Aspekt der Mieterhöhung ein. Die Schreiben der Gesobau seien scharf formuliert, soziale Belange würden dabei nicht berücksichtigt.

Herr BV Dr. Nelken fragt, ob es nur eine Mod.-ankündigung handle oder bereits eine Einwilligung verlangt wurde.

Es wird geantwortet, dass es bereits Aufforderungen zur Einwilligungserteilung gebe. Die dreimonatige Frist läuft bald aus und es wurde bereits mit Klagen gedroht.

Herr BzStR Kirchner möchte sich an einen Tisch setzen und hier intervenieren.

Herr BV Schröder merkt an, dass man auch die Mieter der Pestalozzistraße 4 hinzuziehen könnte.

Herr BV Nelken verlangt von Herrn BzStR Kirchner, dass dieser der Gesobau klar machen soll, dass die Mieter nicht zu verklagen sind.

Herr BV Brenn fragt, wie viele Mieter betroffen sind.

Ein Mieter antwortet, dass ein Haus mit 4 Aufgängen und ca. 24 Mietparteien betroffen seien.