Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
öffentliche / nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 21.06.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:55 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz berichtet, am 17

BzStRin Lioba rn-Kasztantowicz berichtet, am 17. Juni 2011 habe de vista gGmbH die offizielle Eröffnung des neuen Standorts der Ambulanten Suchtberatung und PSB Pankow in der Erich-Weinert-Straße 145 gefeiert. Der Umzug sei mit einer Vergrößerung der Beratungsstelle verbunden.

Die ebenfalls für diesen Tag geplante Sitzung der für Gesundheit zuständigen Stadträte sei von Seiten der Senatsverwaltung abgesagt worden. Aktuell breiteten sich in Berlin die Masern vergleichsweise stark aus. Bisher seien 100 Fälle gemeldet, davon in Pankow derzeit 37, zum Teil auch bei Erwachsenen. Der Ausbruch sei ursprünglich von einer Waldorfschule in Reinickendorf ausgegangen. Die betroffenen Kinder hätten vom Besuch ihrer Kita bzw. Schule ausgeschlossen werden. Obwohl es bei Masern erhebliche Nebenwirkungen geben könne, sei der Impfschutz ungenügend gewesen.

Das im Ausschuss bereits mehrfach erwähnte und in Zusammenarbeit mit dem DPW realisierte Projekt eines von Menschen mit und ohne geistige Behinderung erstellten Kiezatlasses über „Pankower Lieblingsorte“ sei inzwischen abgeschlossen worden. Am 18. Juni 2011 sei das Ergebnis bei der Eröffnung des Kulturfests des Gesobau vorgestellt und am Stand des Vereinsr Pankow e.V. verteilt worden. Man werde prüfen, ob eine Veröffentlichung der Broschüre im Internet möglich sei.

Am 1. Juli 2011 werde um 10 Uhr das Seniorensportfest im Stadion Buschallee eröffnet.

 

Dr. Peters ergänzt als Leiter des Gesundheitsamts zur Ausbreitung der Masern. Der Durchimpfungsgrad an der Waldorfschule in Reinickendorf sei sehr gering gewesen. Alle bisher Betroffenen seien nicht geimpft gewesen. Bildungsniveau und Impfschutz seien im Bezirk umgekehrt proportional zueinander.

Von EHEC habe es bundesweit ca. 2 800 Fälle gegeben, davon 800 „HUS-Fälle“. Der Schwerpunkt habe in Norddeutschland gelegen. Berlin sei wenig betroffen gewesen. In Pankow habe es einen EHEC- und einen HUS-Fall gegeben. Das Gesundheitsamt habe jedoch viele Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zum Thema EHEC erhalten.

 

Die Nachfragen der Ausschussmitglieder betreffen im Wesentlichen den Impfstatus der Bevölkerung in Pankow und aktuelle Meldungen über einen Polizeieinsatz beim Helios-Klinikum wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug.


 
 

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