Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt (insbesondere zur Situation im Vivantes Klinikum Prenzlauer Berg)  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 17.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:25 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz berichtet, der Geschäftsführer von Vivantes sei schwer zu erreichen und bis Anfang Dezember 2

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz berichtet, der Geschäftsführer von Vivantes sei schwer zu erreichen und bis Anfang Dezember 2009 nicht in Berlin. Sie habe nun am 8. Dezember 2009 einen Telefontermin mit ihm. Zuletzt habe sie im Sommer gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Köhne ein Gespräch mit Vivantes geführt. Damals habe es jedoch keinen neuen Sachstand gegeben. 

Am 12. und 13. November 2009 habe die 5. Fachtagung zur „Therapie bei Menschen mit geistiger Behinderung“ mit ca. 250 Teilnehmenden aus der ganzen Bundesrepublik im Rathaus Schöneberg stattgefunden. Die Veranstaltung sei mit ihren 10 Workshops und verschiedenen Vorträgen sehr interessant und für den maßgeblich an den Vorbereitungen beteiligten Bereich im Bezirksamt mit hohem Einsatz verbunden gewesen.

Bei der Neuen Influenza stiegen die Fallzahlen weiter und vor allem die Schulen seien besonders von Einzelfällen betroffen. Eine Schule (Grundschule an den Buchen) habe sie in der vergangenen Woche schließen müssen, weil dort nach dem Auftreten der Schweinegrippe und des Norovirus kein Unterrichtsbetrieb mehr möglich gewesen sei. Wegen des Novovirus sei sie desinfiziert worden. Das saisonal wieder verstärkte Auftreten des Novovirus und ähnlicher Erkrankungen käme für den betroffenen Bereich im Gesundheitsamt belastend hinzu. Außerdem gebe es dort auch Krankmeldungen. Verdachtsfälle von Neuer Influenza müssten inzwischen nicht mehr gemeldet werden. Es scheine nun ausreichend Impfstoff eingetroffen zu sein, lediglich der besondere Impfstoff für Schwangere und andere Risikogruppen fehle noch. Offenbar seien derzeit ca. 500 Ärztinnen und Ärzte an den Impfungen beteiligt, so dass hoffentlich zwischen der zweiten und der dritten Welle die Durchimpfung der Bevölkerung erfolgen könne. Bislang seien ihr keine Fälle bekannt, wo es in Folge der Impfung zu einem Ausbruch der Krankheit gekommen sei.

Die Geriatrie- und Altenhilfekoordinatorin Frau Becker bereite derzeit die Jahresabschlussveranstaltung für die Vorsteher und Vorsteherinnen der Sozialkommissionen des Bezirks am 7. Dezember 2009 vor. Diese Veranstaltung biete auch Raum für Gespräche und den Erfahrungsaustausch der Ehrenamtlichen untereinander. Außerdem werde es eine ähnliche Veranstaltung für Clubvorstände und Beiräte der kommunalen Begegnungsstätten in Pankow geben.

Im Übrigen solle Frau Brummund von der Seniorenvertretung am 7. Dezember 2009 vom Regierenden Bürgermeister mit der Berliner Ehrennadel ausgezeichnet werden.

 

BV Ulrich Eichler (CDU) nimmt Bezug auf den Koalitionsvertrag von CDU, CSU und FDP und erkundigt sich im Zusammenhang mit dem dort festgeschriebenen Auslaufen der Förderung für die Pflegestützpunkte, wie deren Aufbau in Pankow vorankomme.

 

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz berichtet, nach den Informationen der beteiligten Koordinierungsstelle Rund ums Alter von Albatros laufe es für den Anfang gut. Vertieft nachgefragt werden könne bei der geplanten Einladung von Vertretern der Stützpunkte in den Ausschuss.

Auf weitere Nachfrage erläutert sie, die unabhängige Beratung gehöre zum Auftrag der Stützpunkte, auch wenn sie entsprechende Sorgen nachvollziehen könne. Schließlich hätten gerade auch mit Blick auf die Unabhängigkeit und Qualität der Beratung die Bezirke stets darauf gedrängt, dass die Koordinierungsstellen einbezogen würden.


 
 

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