Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
BzStRin Lioba
Zürn-Kasztantowicz berichtet, das Bezirksamt habe an diesem Tag den
Haushaltsplanentwurf beschlossen. Danach sollten die Stellen für die
therapeutische Betreuung in Pankower Schulen nicht angetastet werden.
Verbessert werden solle die Personalsituation im Sozialamt. Das verfügbare
Budget habe die Senatsfinanzverwaltung den Bezirken weiterhin nicht geliefert,
weil der für den gleichen Tag erwartete Beschluss des Senats dazu habe
abgewartet werden sollen. Der Haushaltsplanentwurf sei insofern auf Annahmen
aufgebaut, aber dafür gebe es schließlich die Nachschiebeliste. Bei den
Pflegestützpunktverträgen seien die Standorte bis zuletzt umstritten gewesen,
und die Vorstellungen von Land Berlin und Kassen hätten weit auseinander
gelegen. Inzwischen stehe fest, dass der geplante Pflegestützpunkt der AOK
Berlin in der Hauptstraße 42 in Wilhelmsruh mit der Reinickendorfer
Koordinierungsstelle zusammenarbeiten solle, während die Pankower
Koordinierungsstelle zu einer Kasse in der Pommernallee in
Charlottenburg-Wilmersdorf gehören solle. Sie habe bereits Mitte Juni
schriftlich klargestellt, dass diese Situation für Pankow sehr unbefriedigend
sei, weil die Koordinierungsstelle vor Ort wichtige Vernetzungsarbeit leiste.
Ohne Antwort auf ihren Brief seien nun am Vortag die entsprechenden Verträge
zur Unterschrift bei ihr eingetroffen. Die Reaktionen der Ausschussmitglieder
zeigten, dass dies auch vom Ausschuss als ungünstig angesehen und ihr Protest
auf Landesebene unterstützt werde. Am 18. Juni 2009
habe ein Runder Tisch „Wohnen im Alter“ stattgefunden. Zuletzt sei
dabei nicht mehr thematisch gearbeitet worden, sondern regional: 2007 zur
Region Buch, 2008 zu Weißensee und aktuell zum Prenzlauer Berg. Die
Veranstaltung in der Wabe sei nicht gut besucht gewesen, und es seien nur die
Seniorenvertretung und die Projekte vertreten gewesen. Sie werde vorschlagen,
noch einmal konzeptionell zu arbeiten und z.B. das Thema alternative Wohnformen
im Alter aufzugreifen. Sehr gut besucht
gewesen sei am 24. Juni 2009 das Hoffest im wieder florierenden Charlottenhof. Die Bilanz der
Gesundheitstage vom 1. bis 3. Juli 2009 falle gemischt aus. Ganz gut besucht
gewesen seien die beiden ersten Tage, und das Herz-Modell sei umlagert worden. Der
Termin kurz vor den Ferien sei allerdings nicht so günstig gewesen, und es sei
sehr heiß gewesen. Das
Seniorensportfest am 3. Juli 2009 habe der Bezirkssportbund wie immer gut
organisiert. Trotz der Hitze seien die Akteure sehr ehrgeizig gewesen, und alles
sei gut gegangen. Am 4. Juli 2009
sei das Stadtteilzentrum in der Schönholzer Straße 10 in Anwesenheit von
Senatorin Heidi Knake-Werner, Bezirksbürgermeister Matthias Köhne und dem
Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse, eröffnet worden.
Sie mache sich keine Sorgen wegen des Zulaufs und gehe davon aus, dass die drei
Träger Bürgerhaus e.V., Frei-Zeit-Haus Weißensee e.V. und der Humanistische
Verband Deutschlands gut zurecht kämen. Beim gut
besuchten Pankow-Festival von Planungs- und Koordinierungsstelle und
Pfefferwerk hätten am 5. Juli 2009 auch das Technische Hilfswerk und der
Verein mob e.V. geholfen. In einem Gespräch
mit der für Jugend zuständigen Stadträtin Keil seien alle Bezirksregionen mit
ihren Angeboten abgeglichen worden. Die Geriatrie- und Altenhilfekoordinatorin
Frau Becker und das Jugendamt hätten nun jeweils Prüfaufträge erhalten, u. a.
betreffend die Einrichtung in der Stille Straße 10. Anfang September 2009
sollten die Ergebnisse gemeinsam ausgewertet werden. Über die Vergabe
von Sachmitteln für die Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit von Bürgerinnen
und Bürgern zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur im Haushaltsjahr
2009 und den Rückständen bei der Altaktenbearbeitung lägen Übersichten als
Tischvorlagen vor. Auf Nachfrage
erläutert das Bezirksamt, für die Stellen zur therapeutischen Betreuung an
Pankower Schulen habe es keine Kompensation an anderer Stelle gegeben. Vielmehr
sei die Summe der pauschalen Mehreinnahmen, die erwartet würden, entsprechend erhöht
worden. Für die Durchführung von Schuleingangsuntersuchungen seien
Honorarverträge mit Ärzten abgeschlossen worden. Die Mittel dafür kämen aus den
unbesetzten Stellen im Gesundheitsamt. Genaue Zahlen betreffend die
Schuleingangsuntersuchungen können nachgereicht werden. Zur Verbesserung der
Personalsituation im Sozialamt solle nun Ämter übergreifend geeignetes Personal
mit Erfahrung gesucht werden. Der Betrieb im
neuen Nachbarschaftszentrum werde wie die anderen Einrichtungen für drei Jahre
mit Mitteln aus dem Stadtteilzentren-Vertrag finanziert, der zuletzt mit
EFRE-Mitteln aufgestockt worden sei. Mittel, die bisher in das Amtshaus
Buchholz geflossen sein, würden jetzt dafür eingesetzt, aber der Träger wolle
auch das Amtshaus weiter erhalten. Über Einzelheiten und inwiefern etwa auch
die Mieten für das Freizeithaus in der Pistoriusstraße und das Amtshaus
Buchholz aus EFRE-Mitteln übernommen werden könnten, könne nur die Senatsebene
Auskunft geben. Ggf. könne der Ausschuss auch den Paritätischen Wohlfahrtsverband
einladen, um die Frage der einzelnen Finanzierungsanteile zu erörtern.
Allerdings habe auch der Ausschuss in der Vergangenheit wiederholt
festgestellt, dass ein Angebot in Pankow fehle und das Amtshaus Buchholz zu
weit entfernt sei. |
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