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Auszug - Protokollkontrolle
(Sitzung vom 4. Dezember 2008) Das
an die Ausschussmitglieder versandte Protokoll zur Sitzung vom 20. November
2008 wird mit folgenden Änderungen bestätigt: TOP
2 (Tagesordnung) Im
zweiten Absatz wird das letzte Wort Im
Verlauf der Sitzung überreicht Herr Dr. Nelken ein zweiseitiges Dokument
(„Korrekturen zum Protokollentwurf der Sitzung des Ausschusses StadtWi am
4.12.08“), auf denen umfangreiche Änderungswünsche zum zu
kontrollierenden Protokoll vermerkt sind. Daraus ergibt sich Folgendes: TOP
3 (Bericht aus dem Bezirksamt) Der
Bericht aus dem Bezirksamt wird danach in den Abschnitten 1 bis 5 (Folgeabsatz
bleibt) wie folgt geändert (unterstrichen): 1.
Haushaltsbeschränkungen
2009 (erneute Mitteilung): Herr Dr. Nelken weist nochmals darauf hin, dass
für den Bezirk in Vorgriff auf die mögliche vorläufige Haushaltswirtschaft im
Jahr 2009 bereits jetzt durch SenFin für Verpflichtungen für das kommende
Haushaltsjahr die Regularien der vorläufigen Haushalswirtschaft angeordnet
werden. 2.
Einführung
der elektronischen Baugenehmigung:
Im Hinblick auf die für Berlin beschlossene Einführung einer elektronischen
Baugenehmigung finden Umsetzungsberatungen statt. Die technischen
Voraussetzungen sind inzwischen geklärt. SenStadt drängt den Bezirk zur
Umsetzung. Das neue Verfahren weist nach Einschätzung des Bezirks gegenüber dem
bestehenden allerdings erhebliche Defizite auf. Der Bezirk geht von einem etwa
75-prozentigen Produktivitätsverlust in der Einführungsphase und einem
bleibenden erheblichen Nachteil in der Folge aus. [Rest wie bisher]. 3.
Brief der
SenGUV hinsichtlich Grundstücksanierung in der Lehderstraße: Auf einem ehemaligen Industriegelände in der Lehderstraße
existieren lange bekannte Verseuchungen. Im Rahmen der Umsetzung eines
auf dem Grundstück geplanten großflächigen Einzelhandels könnten für
Dekontaminierung Fördermittel des Bundes genutzt werden. Das Bezirksamt
will im Hinblick auf das Zentrenkonzept keine entsprechende Baugenehmigung
erteilen, da großflächiger Einzelhandel an dieser Stelle kein genehmigungsfähiges
Vorhaben darstelle. 4.
Ehemalige
Bahnflächen an der Prenzlauer
Promenade: In einem Gespräch mit
dem Amt hat der Grundstückseigentümer, die DB Immobilien Services, seine
Vorstellungen zur Entwicklung des Grundstücks dargelegt. Auf der Fläche von etwa 140.000 m² sollen danach
23.000 m² Verkaufsfläche für den Einzelhandel entstehen. Das Bezirksamt hat
deutlich gemacht, dass dies nicht in Aussicht gestellt werden kann und diese
Fläche nur im Zusammenhang mit der benachbarten Fläche der Fa. Aurelius zu
entwickeln ist. 5.
Einzelhandel
an der Zepenicker Straße in Buch: Der Betreiber des derzeit
dort befindlichen Supermarktes strebt einen Neubau und eine Neuordnung an
diesem Standort an. Das Bezirksamt hält eine solche Entwicklung für nicht mit
dem Zentrenkonzept des Bezirks für vereinbar. TOP
7/8 (Festsetzung des und Veränderungssperre für den Bereich des B-Planes IV-29 Der
genannte Tagesordnungspunkt wird danach wie folgt geändert (unterstrichen, Rest
bleibt): Am 15. Januar 2008 wurde – in der Folge einer
gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Antragsteller – eine
Baugenehmigung erteilt. Die Baugenehmigung kann auf Grund der
sanierungsrechtlichen Versagung derzeit nicht umgesetzt werden. Der Bezirk hat zur Sicherung der Sanierungs- und
Planungsziele bereits ein Enteignungsverfahren eingeleitet. ... ... Die VzB über die Festsetzung des B-Planes IV 29 und die Veränderungssperre werden getrennt [...] Im
Anschluss an die Vorlage und Diskussion der von Herrn Dr. Nelken vorgelegten
„Korrekturen“ entwickelt sich auf Anregung von Frau Fiebig, BV,
eine Diskussion über den Umfang von nachträglichen Änderungswünschen des
Stadtrats. Dies habe sie in anderen Ausschüssen so nie erlebt, was
möglicherweise auch an der Art liege, in welcher der Bericht hier erfolge. Sie
regt an, dass der besonders häufig ein zweites Mal zu erörternde TOP
„Bericht aus dem Bezirksamt“ durch Herrn Dr. Nelken selbst im
Entwurf vorgelegt wird. Herr
Kempe, BV, weist darauf hin, dass eine entsprechende Verpflichtung des
Stadtrates nach seiner Einschätzung nicht bestehe. In anderen Ausschüssen, in
denen entsprechend verfahren wird oder wurde, ging dies auf eine individuelle
Vereinbarung zwischen dem Ausschuss, vertreten durch den Vorsitzenden, und der
jeweiligen Stadträtin/dem jeweiligen Stadtrat zurück. Er regt eine
entsprechende Absprache an. Verschiedene
weitere Mitglieder des Ausschusses stimmen der Anregung von Frau Fiebig zu. Auf
diesem Wege würde weniger Zeit für die Protokollkontrolle verbraucht. Zudem
halte Herr Dr. Nelken den Bericht aus dem Bezirksamt ohnehin auf der Grundlage
schriftlicher Stichworten, so dass sich die Mehrbelastung in Grenzen halten
sollte. Im
Hinblick auf das Procedere regt der Unterzeichner an, dass Herr Dr. Nelken bzw.
das Bezirksamt eine stichworthafte Zusammenfassung per e-mail an ihn senden
könnte, welche dann im Entwurf des Protokolls ausformuliert würde. Der
Ausschussvorsitzende, Herr Schröder, BV, nimmt den Vorschlag auf und regt
gegenüber Herrn Dr. Nelken an, entsprechend zu verfahren. Eine eindeutige
Reaktion des Stadtrats erfolgt nicht. |
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