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Auszug - Diskussion des Abwägungsergebnisses zu Ausbauvarianten Blankenburger Chaussee, II. Bauabschnitt - 1. Lesung
Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass der 1. BA bereits fertig gestellt ist.
Im 2. BA sei die Breite der Straße wesentlich größer. Mit dem Rechtsamt wurde
die BM ausgewertet (siehe Seite 2 der Vorlage) Das
beauftragte Büro informiert den Ausschuss, dass der 2. Bauabschnitt 312m lang
sei. Die Gesamte Maßnahme (1.+2. BA) erstreckt sich über ca. einem Kilometer.
Aufgrund des Querschnitts der Straße war es notwendig die Baumaßnahme in zwei
Bauabschnitte zu teilen. Im 1. Bauabschnitt betrug der Querschnitt 26-32m, im
2. Bauabschnitt beträgt er 16-20m. Auch musste für den 2. Bauabschnitt
Grunderwerbe vollzogen werden. Das TBA hat sich um den Grunderwerb bemüht. Zwei
„Fälle“ seien noch offen. Auch
sei die Baumachse gewesen, so dass diesbezüglich ein Gutachten eingeholt wurde.
Ergebnis ist, dass die Bäume erhaltenswert sind. Es gibt aber aufgrund der
Wurzeln der Bäume kaum Gestaltungsspielraum. Die
Fahrbahn ist mit einer Breite von 6,50m geplant. Weiterhin sind 2-2,40m
Grünstreifen, 1,60m Radweg, 0,50m Sicherheitsabstand und 2,0m Gehweg geplant. Im
östlichen Bereich wird der Radweg unterbrochen werden müssen, da die
Straßenraumbreite keinen separaten Radweg zulassen kann. Mit der VLB und dem
Senat sei die Anordnung einer gemeinsamen Nutzung des Gehweges durch Radfahrer
und Fußgänger im Gespräch. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner weist auf die Bürgerversammlung am 22.05.2008 hin, wo
die Planung den Anliegern vorgestellt wurde. Herr
Bezirksverordneter Bechtler fragt nach, warum bei den Radwegen kein
Asphaltbelag gewählt wurde. Die allgemeine Verwendung dieses Belages war
zwischen Senat und der Fahrradlobby besprochen (neue AVG Radwege). Auch sei es
sicherer, wenn der Belag des Radweges sich vom Gehweg unterscheidet. Das
beauftrage Büro erwidert, dass bereits im 1. Bauabschnitt Gehweglatten verwandt
wurden und daher dieses auch im 2. BA so erfolgen wird. Herr
Bezirksverordneter Kraft fragt nach, wie sich der zeitliche Planung gestaltet,
da in Karow auch Baumaßnahmen geplant seien. Herr
Lexen erklärt, dass die Baumaßnahme im Frühjahr 2009 beginnen soll. Herr
Bürgerdeputierter Lämmer erklärt, dass er über die Radwegführung an der Straße
52/Bahnhofstr. besorgt sei. Hier soll der Radweg auf die Straße geführt werden,
was vermehrt zu Unfällen führen kann. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass dieses richtig sei, aber die Alternative
wäre, dass der Radverkehr über den Gehweg geleitet werden würde, was auch zu
Konfliktsituationen führen würde. Daher ist eine Radwegführung auf die Straße
die bessere Variante. Herr
Bezirksverordneter Goetzke bekräftigt die Aussagen von Herrn Bezirksverordneten
Bechtler bzgl. der Wahl des Belages. Es sei ein unangenehmes Fahren für
Radfahrer. Er gibt zu bedenken, dass ein Asphaltbelag besser sei für Radfahrer. Herr
Lexen erwidert, dass wenn die gesamte Straße als eine Baumaßnahme durchgeführt
worden wäre, ein Asphaltbelag gewählt worden wäre. Jetzt wäre es falsch, wenn
man für die letzten 300m einen anderen Belag wählen würde als der, der im 1. BA
verwandt wurde. Problematischer sei, dass der Radverkehr im letzten Abschnitt
auf die Straße geleitet wird. Dieses könne aber auch dazu führen, dass die
Verkehrsgeschwindigkeit sinkt. Herr
Bezirksverordneter Kraft erklärt, dass er sich bzgl. des Radverkehrs keine
bessere Lösung vorstellen könne. Er fragt nach, die die Verkehrslenkung während
des Ausbaus der Blankenburger Chaussee für die Autofahrer angedacht sei, die
aus Karow in die Stadt wollen, da die Anbindung B2, die Blankenburger Chaussee,
die Bahnhofsstr. und die Pasewalker Str. im Ausbau wären. Besonders
problematisch sieht er den überschneidenden Ausbau der Bahnhofstr. und der
Blankenburger Chaussee. Herr
Lexen erwidert, dass die Blankenburger Chaussee die Nord-Süd-Verbindung sei und
dass er ab 8.00 Uhr kein Verkehrsproblem sieht. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass Umleitungsverkehre eingerichtet werden.
Eine Fahrbahn bleibt offen. Umleitung erfolgt durch Wohngebiete. Herr
Bezirksverordneter Kraft weist darauf hin, dass die zeitliche Planung so zu
überdenken ist, dass Überschneidungen nicht den Verkehr wesentlich
beeinträchtigen. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass keine Beeinträchtigungen sieht. Herr
Bezirksverordneter Schülke erklärt, dass er die die Anpassung der
Radfahrsituation versteht. Es sei jetzt schon so, dass sich die Radfahrer auf
dem Gehweg und der Straße bewegen. Im Interesse der muss darauf geachtet
werden, dass sich die Ausbaukosten im Rahmen halten, daher ist der gewählte
Belag vertretbar. Herr
Bezirksverordneter erklärt, dass auf der überreichten CD Daten fehlen. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner sagt zu, diese nachzureichen. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe fragt den Ausschuss, ob aufgrund der
fortgeschrittenen Zeit die Tagesordnungspunkte ab 7.2. auf die nächste Sitzung
verschoben werden. Der Ausschuss stimmt diesem zu. |
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