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Auszug - Ergebnis der Neuplanungen Oderberger Straße (30 min)
Die
derzeitige Beschlussempfehlung wird den Ausschussmitgliedern zur Verfügung
gestellt. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner informiert den Ausschuss, dass es an der
Beschlussempfehlung noch kleine redaktionelle Änderungen geben wird und daher
die Entscheidung im BA auf den nächsten Dienstag verschoben wurde. Er erläutert
den Werdegang der geplanten Maßnahme und weist auf die lange Planung und
Einbeziehung der BIOS und der Betroffenenvertretung hin. Wesentlichen Einfluss
auf die Planung waren z.B. der Workshop Anfang Februar und die Vorort-Begehung.
Gemeinsam mit der BIOS, S.T.E.R.N. und dem beauftragten Planungsbüro wurden die
Planungen detailliert überarbeitet. Am 05.06.2008 hat die BIOS dem vorliegenden
Entwurf zugestimmt. Herr
Zech (Grebner Ruchay
Verkehrsplanungs GmbH) erläutert die technischen Details der Baumaßnahme.
Derzeitiger Querschnitt: Gehwege 9,00m, Fahrbahn 5,00m breit und senkrechtes
Parken 5,50m. Die Planung für den Abschnitt Eberswalder/Schwedter Str.
wird von der Senatsverwaltung übernommen. Planung: Die Straßenbeleuchtung wurde geändert, nunmehr
wird ein zeitloses „Design“ verwendet. Von West-Ost:
Fahrbahneinengung auf 5,50m. Längsparken wird damit unterbunden. Auf der
Gehwegfläsche erfolgen NeuDie Fahrbahn wird auf 5,50m verbreitert. Die Gehrwege
auf 9,75m. Weiter östlich (Feuerwehr) wird die Vorstreckung um einen
Stellplatz nach Osten verschoben. Auf dem Gehweg werden Grünflächen mit
Aufenthaltsbereich kombiniert. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine 13m
breite Gehwegvorstreckung geplant. Diese eigene sich gut für die Platzierung
von mobilen Pflanzenkübel und Radbügel. Am Eingang Hirschhof werden die großen Beetbereiche
beibehalten. An der Ecke Kastanienallee ist eine Verlängerung der
Gehwegvorstreckung geplant. Es werden neue Bäume gepflanzt. Vor dem Stadtbad ist ein Stadtplatz für den Aufenthalt und
z.B. Veranstaltungen vorgesehen. Zusammenfassend: • Grundhafte Erneuerung Fahrbahn - Asphalt •
Neuherstellung
Gehwege - Granitplatten / Mosaikpflaster •
Beibehaltung der
historischen Bordachsen und Baumachsen •
Erhaltung
historischer Spuren in einzelnen Teilbereichen der Gehwege •
Herstellung von
Gehwegvorstreckungen / Plätzen in 10 Bereichen (+4 zu Bestand) •
Erneuerung
Straßenbeleuchtung •
237 Stellplätze
(- 40 zu Bestand) •
Einbau 88
Fahrradbügel (+39 zu Bestand) •
Neupflanzung von
ca. 10 Bäumen Herr
Ausschussvorsitzender Kempe teilt mit, dass Vertreter der BIOS anwesend sind
und fragt diese, ob sie sich zu den Planungen und den Ergebnissen mitteilen
möchten. Ein
Vertreter der BIOS erklärt, dass es zwar ein langer aber auch fairer
Planungsprozess war. Die jetzige Planung spiegelt das Meinungsbild aus der
Umfrage in der Oderberger Str. wider. Es sei erfreulich, dass die
Aufenthaltsqualität gesteigert wurde. Für die BIOS könne er sagen, dass sie mit
aller Leidenschaft für diesen Plan sprechen. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe erklärt, dass es gut wäre, wenn der Ausschuss am
heutigen Abend ein Votum abgeben würde. Herr
Bezirksverordneter Rüdiger fragt das BA, ob die BIOS auch in die Ausgestaltung
der Aufenthaltsräume einbezogen werden wird. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner bejaht dieses und erklärt, dass die BIOS auch in den
Bauablauf einbezogen werden wird. Die Pflegeverträge für die Beete etc. müssten
auch noch besprochen werden. Herr
Bezirksverordneter Kraft erklärt, dass es eine gute Planung sei, aber es sei
bedauerlich, dass wieder die Anzahl von Stellplätzen reduziert wird. Er fragt
das BA, was unter beengtem Parken zu verstehen sei und ob der Begegnungsfall
von Fahrzeugen der Feuerwehr/Rettungsdienst mit entgegenkommenden Kfz oder
illegal abgestellten Fahrzeugen an Querungen bedacht wurde. Ferner merkt er an,
dass die Baukosten je qm ca. 150 Euro betragen dürften und fragt nach wie hoch
die Kosten je qm bei z.B. der Pasewalker Str. seien. Herr
Bürgerdeputierter Brückner fragt nach, ob car-sharing angedacht ist. Herr
Zesch erläutert, dass beengtes Parken bedeute, dass die Abmarkierung je
Stellplatz in der Breite reduziert wird. Er denke, dass dieses bei niedrigem
Umschlag nicht notwendig sein wird. Car-sharing sei noch nicht angedacht, da
die BM erst einmal durchgeführt werden muss. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass der Begegnungsfall bei einer 4,50m
breiten Straße nicht eintritt, da bei solch enger Fahrbahnbreite keine
Fahrzeuge parken werden. Zu den Kosten erklärt er, dass historische
Granitplatten verwendet werden, die Beschaffung gestalte sich nicht sehr
leicht. Auch rechne man mit höheren Kontaminationen. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe fragt den Ausschuss, ob die Möglichkeit der
Schaffung von beengtem Parken in das Votum einfließen soll. Herr
Bezirksverordneter Bechtler erklärt, dass durch das beengte Parken zwar die
Durchlässigkeit für Fußgänger etc. sinke, die Fraktion der Grünen die Planung
und den Vorschlag mittragen wird. Herr
Bezirksverordneter Kraft fragt nochmals nach, wie hoch die Baukosten je qm in
der Pasewalker Str. sind. Herr
Bezirkstadtrat Kirchner erwidert, dass er die Zahlen nicht im Kopf habe, diese
aber morgen nachreiche. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe stellt die Planung mit den Anmerkungen zur
Abstimmung. Abstimmung: 13 Ja, 0 Nein, 2 Enthaltungen |
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