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Auszug - Erneuerung Kastanienallee OT Rosenthal (Gast: BI Kastanienallee)
Herr
Bezirksstadtrat Kirchner teilt mit, dass die Prüfung seitens der
Senatsverwaltung immer noch nicht abschließend erfolgt ist. Der Anteil
GA-Mittel und Beiträge nach Straßenausbaugesetz ist noch ungeklärt. Das
Bezirksamt warte seit März 2007 auf den angekündigten Prüfungsbericht. Als
neuer Termin zur Stellungnahme wurde Anfang Oktober 2007 mitgeteilt. Dieser
Termin wurde nicht eingehalten. Die
anwesenden Mitglieder der Bürgerinitiative teilen Vorlagen und ihre
Stellungnahme an die Ausschussmitglieder aus. Der
Ausschussvorsitzende Herr Kempe erteilt der Bürgerinitiative das Wort. Frau
Schneider (BI) erläutert die Bedenken der Initiative und in welchen Punkten
diese die größten Probleme sieht. Sie
führt aus, dass sich die Kastanienallee in einem desolaten Zustand befindet und
dass die Verkehrsbelastung in den letzten 16 Jahren enorm gestiegen ist. Es sei
bedenklich, dass ein Großteil des Verkehrs durch Wohngebiete führt und dieses
nicht zur Verkehrssicherheit beitrage. Auch könne man den Eindruck gewinnen,
dass amtsseitig mit dem Ausbau gewartet wurde, bis das
Straßenausbaubeitragsgesetz in Kraft getreten ist, um die Kosten umlegen zu
können. Die
derzeitige Trassenführung sei nicht nachvollziehbar. Die Bürgerinitiative
spreche sich für eine sinnvoll gestaltete, zukunftsträchtige Planung einer
weiträumigen Umfahrung aus. Die
Bürgerinitiative fordert daher den Stopp der Ausbaumaßnahme und die Prüfung
einer Umgehungslösung. Herr
Lexen teilt mit, dass der Vorgang „Kastanienallee“ schon seit 1990
in Bearbeitung ist, eine weiterführende Planung stets verschoben wurde. Es gäbe
auch Anwohner, die seit langem einen Ausbau fordern. Die Kastanienallee muss
aufgrund ihres Zustandes hergestellt werden. Auch das Entwässerungssystem muss
erneuert werden, da tiefer liegende Grundstücke regelmäßig voll laufen würden.
Die Allee wird nicht als Hauptverkehrsstraße ausgebaut, es wird jeweils nur
eine Spur je Fahrtrichtung geben. Der Verkehrsfluss von ca. 9000 Fahrzeugen/Tag
ist gut verträglich, das Problem der Lärmbelästigung liege vielmehr im
fehlenden Unterboden. Erschütterungen und Lärm würden nach der Baumaßnahme
extrem zurückgehen. Dass über 11.000 Fahrzeuge die Straße je Tag nutzen wird es
ne geben. Herr
Bezirksverordneter Schröder erklärt, dass er die Haltung der Bürgerinitiative
gut nachvollziehen kann und auch so handeln würde, wenn er betroffen wäre. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass er verwundert sei über die Ausführungen,
dass die Baumaßnahme verzögert wurde, bis das Straßenausbaubeitragsgesetz in
Kraft getreten ist. Wäre die Maßnahme vor Inkrafttreten dieses Gesetzes
erfolgt, hätten 90% der Kosten umgelegt werden können. Somit sein das Gesetz
für die Anlieger eine Verbesserung. Auch hätten die Anlieger „genügend
Luft“ bis die Beiträge zu zahlen sind. Der ständig steigende Verkehr sei
durch dem erheblichen Bevölkerungszuwachs und der Strukturentwicklung in der
Region bedingt. Er könne nicht nachvollziehen, dass der Anwohner in 15 Min in
der City sein will, aber die Straße sollte eine Kleingartenstraße bleiben. Der
Bezirksverordnete Bechtler erklärt, dass ihn das Plädoyer der Initiative nicht
zu bauen ratlos mache. Er kenne kaum eine so abgewirtschaftete Straße, wie es die
Kastanienallee ist. Er spricht sich entschieden gegen eine TGN aus, da
vermieden werden muss, dass die Anwohner wieder auf das Auto umsteigen und
nicht den ÖPVN nutzen. Frau
Krüger (BI) erklärt, dass z.B. bei gewählt wurde. Die Initiative könne nicht
verstehen, warum jahrelang nicht an der Straße gemacht wurde und nunmehr eine
nicht ausgereifte Planung so übereilt durchgebracht werden soll ohne alle
Vorschläge eingehend zu prüfen. |
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