Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz
berichtet über das Treffen der für Arbeitsmarktpolitik zuständigen Stadträte am
18. April 2007, bei dem u.a. über das Forum der Geschäftsführer der JobCenter
am 4. April 2007 berichtet worden sei. Es solle nun eine Qualifizierungsoffensive
der Bundesagentur für Arbeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den
Jobcentern geben. Weiteres Thema sei der Stand der Rahmenvereinbarung gewesen.
Die Situation betreffend das Letztentscheidungsrecht der Bezirke sei weiterhin
offen. Die Meinung sei dabei nicht nach Parteien unterschiedlich gewesen,
sondern eher in Abhängigkeit vom Dienstalter: Die länger amtierenden Stadträte
hätten die bisherige Situation beibehalten wollen. Das Ergebnis sei insgesamt
indifferent gewesen. Weitere Tagesordnungspunkte seien der aktuelle Stand zur
Auslastung der Eingliederungstitel in den JobCentern, das Bündnis für
Wirtschaft und Arbeit und Sanktionen gewesen. Abgefragt worden sei die
Beschlusslage in den einzelnen Bezirken in Bezug auf die Frage von Ombudsstellen
gegenüber Widerspruchsstellen. Es habe sich ein buntes Bild ergeben: In zwei
Bezirken seien bezirkliche Ombudsstellen gefordert worden, in mehreren Bezirken
habe man über den Bundesgesetzgeber auf eine Widerspruchsstelle im
Sozialhilferecht hinwirken wollen und in einigen Bezirken werde eine
landesweite Ombudsstelle angestrebt. Am 26. April 2007 sei wie bereits
früher im Ausschuss angekündigt der alle zwei Jahre ausgeschriebene Gesunde Städte-Preis
2007 im Roten Rathaus verliehen worden. Der erste Preis sei an das Berliner
Projekt Kommunales Netzwerk für Gesundheitsförderung und Lebensqualität im
Alter des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg verliehen worden, der zweite an das
Projekt Bürgerinstitut – soziales Engagement in Frankfurt/Main und der
dritte an das Kompetenzzentrum Havelland in Rathenow. Es sei eine schöne
Aufgabe gewesen, die Laudatio für den zweiten Preisträger halten zu dürfen. Die „Gesundheitstage“
von Donnerstag, 26. April, bis Samstag, 28. April 2007 in den Schönhauser Allee
Arcaden seien vor allem am Donnerstag und Freitag recht zufrieden stellend
verlaufen. Am Samstag sei hingegen bis 22.00 Uhr geöffnet gewesen. Dies sei
belastend gewesen, und in den beiden letzten Stunden habe es kaum noch
Publikumsverkehr gegeben. Mit einem Angebot zum Risiko von
Herzkreislauferkrankungen sei am Samstag wohl auch die Zielgruppe nicht richtig
getroffen gewesen, da an diesem Tag vor allem Jugendliche und junge Familien im
Einkaufszentrum gewesen seien. Sehr gut angekommen seien jedoch die
Mitmachangebote auf der Präventions-Strecke, u.a. ein Simulator für das Fahren
unter Alkoholeinfluss. Am 19. April 2007 habe die 3.
Seniorenkonferenz für die Region Blankenburg/Buch/Karow in der Aula der Grundschule
im Panketal stattgefunden. Veranstalter war – wie auch bei den bisherigen
Konferenzen – der Träger Albatros e.V. Sie selbst habe ein Referat zum
öffentlich geförderten Beschäftigungssektor und Konzepten und Ideen für Pankow
gehalten. Dies sei jedoch schwierig gewesen, weil darüber derzeit noch
diskutiert werde und die Rahmenvorgaben noch nicht feststünden. Im Mittelpunkt
der Konferenz hätten jedoch die Nachwuchsarbeit für Seniorenprojekte und das
Ehrenamt gestanden, und es seien entsprechende Projekte vorgestellt worden. Zur Nachbesetzung im ÖGD für das
Jahr 2007 habe die Senatsverwaltung für Finanzen inzwischen eine Entscheidung
getroffen und 15 Stellen (von 55) für alle Bezirke bewilligt. Die Senatsverwaltung
für Gesundheit und Verbraucherschutz hat jedem Bezirk jeweils eine Stelle zur
Verfügung gestellt. Statt der angemeldeten 12 bis 13 Stellen zur
Außeneinstellung könne sie nun also lediglich über die Besetzung einer der
offenen Stellen entscheiden und müsse sich dabei auch noch mit dem für die
Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt zuständigen Stadtrat abstimmen. Die
Arbeitsfähigkeit des Gesundheitsamtes, insbesondere bei den
Kindergesundheitsdiensten und im Sozialpsychiatrischen Dienst, sei so nicht
aufrecht zu erhalten. In Bezug auf eine
Frage von BV Eveline Lämmer (Die Linke.) stellt die BzStRin klar, der Bezirk
sei kein Träger von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAE),
aber es gebe Träger, die MAEs in bezirklichen Einrichtungen einsetzten. Hinsichtlich
der befristeten Stellen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im JobCenter gebe
es keinen neuen Sachstand (vgl. BT-Drucksache 16/4396 betr. Beschäftigungsverhältnisse in den
Arbeitsgemeinschaften der Agenturen für Arbeit und der Kommunen unter http://dip.bundestag.de/btd/16/043/1604396.pdf). |
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