Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Drucksache - VIII-1174
Das Bezirksamt wird ersucht, Bürger*innen in Pankow den einfachen Zugang zu Wasser zum Gießen von Bäumen und anderem Stadtgrün zu verschaffen. Dafür soll das Bezirksamt:
Die Bürger*innen sollen durch geeignete Hinweise über die Standorte der nächstgelegenen Wasserabnahmestelle informiert werden.
Um diese Aspekte voranzubringen, soll das Bezirksamt (Pilot-)Projekte über das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) finanzieren sowie einen „Brunnengipfel“ mit Bürger*innen und allen Beteiligten aus Politik, Verwaltung und Verbänden durchführen. Begründung:Pankow hat den Klimanotstand ausgerufen, und die sehr ausgeprägten Trockenperioden sind eine starke Herausforderung für die Pflege des Stadtgrüns. Wasser ist im umbauten Raum der limitierende Faktor – die Sicherstellung einer ausreichenden Wasserversorgung von Pflanzen nimmt daher eine Schlüsselfunktion im integrierten Pflanzenschutz ein. Für Bäume ist besonders Trockenheit im Frühjahr ist ein schlechter Beginn des Jahres, denn es werden kleinere und weniger Blätter ausgebildet, was wiederum die Versorgung des Baumes beeinträchtigt. Das Bezirksamt erbittet regelmäßig in Pressemitteilungen die tatkräftige Unterstützung der „fleißigen Helferinnen und Helfer“ – so zuletzt am 24.04.2020: „Helfen Sie uns daher […], unsere Straßenbäume mit dem so dringend benötigten Wasser zu versorgen.“ Das CityLab Berlin, ein vom Senat gefördertes Projekt der Technologiestiftung Berlin, hat „Gieß den Kiez“ gestartet: „Auf dieser Plattform kannst Du Dich über Bäume in Deiner Nachbarschaft und ihren Wasserbedarf informieren. Du kannst einzelne Bäume abonnieren und markieren, wenn Du sie gegossen hast.”. Auch die Umweltbildung wird gefördert: „Informiere Dich über das richtige Gießen von Stadtbäumen.”. Durch die Unterstützung auch des Bezirksamtes sollen sich insbesondere Bäume identifizieren lassen, die nicht via SGA bewässert werden, aber noch nicht alt genug sind, um sich selbstständig mit Wasser zu versorgen. Für neu gepflanzte Bäume wird in der Regel eine Entwicklungspflege von nur 3-4 Jahren an eine ausführende Firma vergeben. Das Ziel des zivilgesellschaftlichen Engagements soll nicht das „Outsourcing“ öffentlicher Aufgaben an Bürger*innen sein. Aber die öffentliche Hand sollte die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Bürger*innen sich engagieren können. Solange das Gießen von Bäumen erwünscht ist und beworben wird, stellt sich die Frage: Woher das Wasser nehmen? Statt das Regenwasser von den Dächern in Abwasserkanäle zu leiten, sollte das Wasser im Sinne der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung entweder direkt dem Stadtgrün zugeführt oder durch Anwohner*innen genutzt werden können. Regentonnen können einfach mit Regenklappen an Fallrohren aufgestellt werden. |
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