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Drucksache - VII-0647
Siehe Anlage
Bezirksamt Pankow von Berlin .08.2014
An die Bezirksverordnetenversammlung Drucksache-Nr.: in Erledigung der Drucksache Nr.: VII-0647/14
Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG
Schlussbericht
Oberstufe für die Wilhelm-von-Humboldt Gemeinschaftsschule
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
In Erledigung des in der 21. Tagung am 05.03.2014 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.:VII-0647/14.
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, welche Räumlichkeiten im Bezirk zur Unterbringung der Oberstufe der Wilhelm-von-Humboldt Gemeinschaftsschule zur Verfügung gestellt werden können. Diese Prüfung möge unter Einbeziehung der Erkenntnisse der Elternvertreterinnen und Elternvertreter der Schule geschehen. Eine Abfrage nach verfügbaren Gebäuden oder Räumen bei den angrenzenden Bezirken ist ggf. notwendig.
Zu prüfen seien im Besonderen folgende Teilaspekte:
wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:
Mit der Zielsetzung der Unterstützung des Aufbaus einer gymnasialen Oberstufe an der Wilhelm-von-Humboldt-Schule haben seit April 2014 verschiedene Aktivitäten der für Bildung zuständigen Senatsverwaltung und des Bezirksamts zusammen mit der Schulleitung stattgefunden, an denen auch die GEV-Vorsitzende und die Vorsitzende des Fördervereins teilnahmen. Mit Beschluss der BVV Pankow vom 06.02.2008 (VI-0365 Gründung einer Grundschule am Standort Gudvanger Straße 16 / Erich-Weinert-Straße 70 in 10439 Berlin für die Teilnahme am Schulversuch Gemeinschaftsschule) und der Genehmigung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 27.02.2008 wurde der damalige Grundschulteil der Gemeinschaftsschule gegründet. Die am 01.08.2008 in Kraft getretene Projektvereinbarung über die Durchführung der Pilotphase Gemeinschaftsschule ging von einer dreizügigen Führung der Klassen 1 bis 10 aus. Die Vereinbarung beinhaltet die Regelung, den Übergang in die Sekundarstufe II in Kooperation mit einem nahe gelegenen Oberstufenzentrum zu vollziehen, um so den unterschiedlichen Anforderungen, die durch die heterogene Schülerschaft bestehen würden, entsprechen zu können.
Infolge dessen weist die Schulentwicklungsplanung des Bezirks für die Wilhelm-von-Humboldt-Schule keine Oberstufe aus und sieht hierfür auch keine Räumlichkeiten vor. Angesichts des aktuellen sowie perspektivisch in Verbindung mit einem hohen Bau- und Verdichtungsgeschehen verbundenen starken Wachstums der Schülerzahlen im Bezirk können auch unter Berücksichtigung der geplanten Gebäudezuwächse (z. B. ehemaliges Coubertin-Gymnasium und Wiederinbetriebnahme der Pasteuroberschule, MEB im Thälmannpark, Neubau Pankower Tor) in keiner Schulart Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Entsprechende Kapazitäten sind bereits in der Schulentwicklungsplanung verankert und werden für die Versorgung mit Grund- und Oberschulplätzen dringend benötigt. Die Nachbarbezirke verfügen ebenfalls nicht über freie Kapazitäten, da sie ausgelastet sind.
Der Bezirk gab den Eltern am 31.07.2014 in einer schriftlichen Erklärung zur Kenntnis, dass der Bezirk keine Räume für eine eigene Oberstufe an der Wilhelm-von-Humboldt-Schule zur Verfügung stellen kann.
Um dennoch dem Wunsch vieler Eltern nachzukommen und die in pädagogischer Hinsicht gute und innovative Arbeit der Gemeinschaftsschule weiterzuentwickeln, wurde die Idee einer gemeinsamen gymnasialen Oberstufe besonderer pädagogischer Prägung zusammen mit der deutschlandweit innovativ und erfolgreich arbeitenden Elinor-Ostrom-Schule (OSZ für Bürowirtschaft und Dienstleistungen Berlin) entworfen.
Derzeit entwickeln beide Schulen ein gemeinsames Konzept für eine gymnasiale Oberstufe besonderer pädagogischer Prägung, in dem sich die Profile beider Schulen widerspiegeln sollen. Der bisherige Prozess gestaltete sich gelegentlich verhalten. Die Senatorin sicherte den Eltern zur Unterstützung des Prozesses zusätzliche Ressourcen inhaltlicher und personeller Art zu. Ebenfalls werde sie sich, da es sich um den Zuständigkeitsbereich der Senatsverwaltung handelt, um die Klärung der Raumfragen bemühen und zusätzliche Räumlichkeiten für die gemeinsame gymnasiale Oberstufe zur Verfügung stellen. Entsprechende Vorschläge wurden bereits entwickelt. Deren Umsetzung befindet sich gegenwärtig in der Realisierbarkeitsprüfung. Gegen Ende der Sommerferien sollen die Raumfragen geklärt sein.
Es wird gebeten, diese Drucksache als erledigt zu betrachten. Das Bezirksamt wird künftig im Rahmen der Drucksache VII-0739 vom 21.05.2014 zu Gymnasiale Oberstufe für die Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule zur Thematik berichten.
Haushaltsmäßige Auswirkungen
keine
Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen
keine
Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung
Keine
Kinder- und Familienverträglichkeit
entfällt
Matthias Köhne Lioba Zürn-Kasztantowicz Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule u. Sport
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