I. Greifswalder Straße 80 – Güterbahnhof, Termin am 12.05.2025
Am 12.05. fand ein Gespräch zwischen Herrn Risken, Herrn Nehls, Miteigentümer des Güterbahnhofs Greifswalder Straße und mir bzgl. des weiteren Vorgehens statt. Herr Risken und ich schilderten den aktuellen Sachstand: Es ist nun geplant, den Schulbaukörper auf den landeseigenen Parkplatzflächen zu verorten und eine Genehmigung nach § 34 BauGB hierfür zu erreichen. Das Anliegen, kleinere Schulsportfreiflächen auf dem Privatgrundstück Güterbahnhof zu verorten, ist nach wie vor ein Planungsziel.
Herr Nehls betonte, dass er nach wie vor Wohnungsbau auf dem (hinsichtlich ÖPNV) gut erschlossenen Güterbahnhof anstrebt und durchaus bereit ist, hierfür konstruktiv an einem Bebauungsplan mitzuwirken und die Anwendung des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung mitzutragen. Er kann sich auch vor-stellen, eine Teilfläche für Schulsportfreiflächen zur Verfügung zu stellen.
Die Runde verständigte sich darauf, in einem Fortsetzungstermin zusammen mit dem anderen Flächeneigentümer, Herrn Gerome, das weitere Vorgehen zu konkretisieren.
II. Termin zur Entwicklung der Friedhöfe Nordend (Dietzgenstr.), Parrochial III und GP II/Segen (Roelckestr.) am 14.05.2025
Nach der Projektkonferenz am 12.05.2025 (letzter BA-Bericht) fand ein Termin zwischen dem Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte sowie dem Bezirksamt statt. An dem Termin nahmen u.a. Fr. Anders-Granitzki, Fr. Dr. Moorfeld, Hr. Johnke, Hr. Risken, Fr. Hirschfeld, Hr. Dr. Leue und ich teil. Die Entwicklung von Teilflächen des Friedhofsverbands für Wohnungsneubau basieren auf dem Friedhofentwicklungsplan des Landes Berlin und sind im Stadtentwicklungsplan Wohnen vorgesehen
Hinsichtlich der Entwicklung einer Teilfläche auf dem Friedhof Nordend besteht Einvernehmen zwischen dem Bezirk und dem Friedhofsverband: Hier soll eine Teilfläche entlang der Dietzgenstraße für Wohnungsbau genutzt werden. Vorhabenträger ist die Gesobau. Auf der Friedhofsfläche sind zudem Flächen vorhanden, die für den naturschutzfachlichen Ausgleich genutzt werden können. Dies wurde mittlerweile durch ein Gutachten bestätigt.
Darüber hinaus liegt ein Entwurf eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts vor, das das Vorhaben der Gesobau AG (3,5 ha) umfasst und die Umgebung (ca. 54 ha) betrachtet, um das Vorhaben in die Umgebung zu integrieren. Die Flächen beidseitig entlang der Dietzgenstraße nördlich des BVG-Betriebshofes bzw. der Dietzgenstraße/Schönhauser Straße („Nordenddreieck“) bis zur nördlichen Gren-ze des Nordendfriedhofs, Teilfläche der Ziongemeinde, sollen städtebaulich neu geordnet werden. Der Aufstellungsbeschluss soll am 17. Juni 2025 im Bezirksamt gefasst werden. Zuvor muss noch die Grundzustimmung zur Anwendung des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung vom Friedhofsverband erfolgen.
Die Fläche des Parrochialfriedhofs III zwischen der Roelckestraße und der Gustav-Adolf-Straße verfügt über einen schützenswerten Baumbestand. Ein Gutachten hat einen sehr erheblichen Ausgleichsbedarf ergeben. Zu dieser Fläche wird der Friedhofsverband eine Überarbeitung des städtebaulichen Konzepts beauftragen und dabei die nördlich an den Parrochialfriedhof anschließende Fläche mit einer Kleingartennutzung sowie Teile des Segenfriedhofs nördlich der Amalienstraße in die Betrachtung mit einbeziehen.
III. Bebauungsplan 3-85 „Dietzgenstraße / Nordend“
Das Bezirksamt beabsichtigt, am 17.06.2025 den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan 3-85 „Dietzgenstraße / Nordend“ zu fassen. Das Vorhaben wurde am 27.03.2025 in einer gemeinsamen Ausschusssitzung für Stadtentwicklung bzw. Grünanlagen bereits vorgestellt. Mit dem Bebauungsplan sollen die planungs-rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von rund 240 Wohnungen auf der-zeit brachliegenden Friedhofsflächen an der Dietzgenstraße geschaffen werden.
Das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung kommt hier zur Anwen-dung, Vorhabenträger ist zunächst der Friedhofsverband.
Eine Öffentlichkeitsveranstaltung ist für den 03.07.2025 vorgesehen. Die frühzeitigen Beteiligungen sollen im Zeitraum vom 07.07. bis zum 07.08.2025 durchgeführt werden.
IV. AG BSO am 15.05.2025
In der AG BSO (Berliner Schulbauoffensive) wurde zum aktuellen Stand von verschiedenen Schul-B-Plänen berichtet:
Beim B-Plan 3-42 „Brunnengalerie“ ist die Festsetzung für Anfang 2027 geplant. Eine Verlängerung des Mietvertrags für die Tempohomes wird BzStR Herr Pasternack nochmals mit dem zuständigen Staatsekretär klären.
B-Plan 3-57 „Graue Schule“: Hier ist ebenfalls eine Festsetzung für Anfang 2027 geplant. Die Umgestaltung der Friedrich-Engels-Str. wird nicht vor 2030 fertiggestellt. Eine verkehrliche Zwischenlösung muss dabei mit betrachtet werden.
B-Plan 3-63a „Grumbkowstr.“: Die Festsetzung ist für 2028 geplant. Ein Gutachten zur verkehrlichen Erschließung im Rahmen des B-Planes nach der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) wird noch erstellt, ebenso wie ein anschließen-des Gutachten durch das Büro Hoffmann-Leichter. Abschließend ist eine Abstimmung mit der SenMVKU notwendig. Für Investitionen ist laut dem SGA derzeit kein Geld und Personal vorhanden.
Der B-Plan 3-80 „Sommerbad Pankow“ soll Mitte 2026 festgesetzt werden. Die Berliner Bäderbetriebe können derzeit den Ausgleich von 5,8 Mio. nicht finanzieren. Ein Termin mit den Bäderbetrieben ist für Juni 2025 vorgesehen, um die offenen Fragen zu klären.
Machbarkeitsstudie (MBS) Straße vor Schönholz: Derzeit findet eine Klärung der Grundstücksangelegenheiten durch die SE FM statt. Eigentümerin ist die BIMA. Stadt KIS beauftragt eine MBS, in der die Machbarkeit einer Gemeinschaftsschule (3-6-3 bzw. 3-4-3-zügig) auf dieser Fläche geprüft wird. Ein Baurecht nach §34 besteht sehr wahrscheinlich auf dieser Fläche nicht.
Neue Flex-Tranche: Eine zeitliche Umsetzung der Tranche seitens SenBJF ist derzeit noch nicht einschätzbar. Die so genannten 2+2-Maßnahmen sollen umgesetzt werden.
Schulbauvorhaben Falkenberger Str.: Die Baukosten beziffern sich auf 56,5 Mio. €. Dies stellt eine Erhöhung um 16,5 Mio.€ dar. Es liegt eine mündliche Zusage für die Finanzierung von SenFin vor. Baudienststelle ist SenStadt.
V. Abstimmung zum Neuordnungsbereich 2 (SG Langhansstraße) am 16.05.2025
Im Abstimmungstermin zum Blockkonzept Neuordnungsbereich 2 (N2) wurde den Eigentümern der aus den Sanierungszielen abgeleitete Blockkonzeptentwurf vorgestellt. Kernelemente sind neben der Verdichtung der Flächen mit Wohnungen und dem der Erhalt von prägenden gewerblich genutzten Gebäuden (die sogenannte Bulli-Halle), die Konzentration neuer Gewerbeflächen (inkl. Einzelhandel) an der Langhansstraße/ Goethestraße. Des Weiteren sieht das Konzept Zugewinne an öffentlichen Frei- und Nutzflächen für den Bezirk in der nordwestlichen Ecke Goethestraße/ Charlottenburger Straße vor und eine Durchwegung des Blockbereiches. Die öffentlichen Nutzungen wie z.B. die Kita in der Charlottenburger Straße soll erhalten und mit gut nutzbaren Freiflächen ausgestattet werden. Die Einbeziehung der so genannten Fabrikantenvilla in der Goethestraße wäre aus Sicht des Eigentümers denkbar.
Der Eigentümer hatte im Termin die Möglichkeit ein eigenes Konzept zu erläutern. In der anschließenden Diskussion wurden die Gemeinsamkeiten der beiden Konzepte herausgearbeitet und weitere Potenziale der bezirklichen Variante diskutiert. Weitere Themen waren die Geschossigkeit der ergänzenden Bebauung, die Erschließung des vorhandenen Gewerbestandortes, das Durchwegungskonzept und die verkehrliche Erschließung
Im nächsten Schritt werden diese Potenziale durch den Bezirk geprüft, sodass zukünftig ein von Bezirk und Eigentümer getragenes Blockkonzept die Sanierungsziele des Neuordnungsbereiches N2 konkretisiert. Der Eigentümer prüft den Erhalt der so genannten Bullihalle (ehemalige Lackfabrik) und die Wirtschaftlichkeit einer möglichen geänderten Nutzung und setzt sich ebenfalls mit dem bezirklichen Blockkonzept auseinander. Gleichzeitig steht die Prüfung auf Altlasten an.
VI. Mieterversammlung Pankow gegen Verdrängung am 16.05.2025
Am Freitag, den 16. Mai 2025, fand im BVV-Saal an der Fröbelstraße eine von “Pankow gegen Verdrängung” organisierte Mieter*innenversammlung statt. Etwa 120 Pankower*innen kamen dabei zusammen, um sich über ihre Wohnsituationen auszutauschen und sich zu vernetzen.
Zu Beginn der Mieter*innenversammlung stellte sich die Initiative “Pankow gegen Verdrängung” mit seinen Strukturen und bisherigen Aktionen vor. Die Initiative legt einen großen Fokus auf die gegenseitige Unterstützung, zum Beispiel bei Wohnungsbesichtigungen und Gerichtsverfahren. Im Anschluss habe ich über die Herausforderungen auf dem Pankower Wohnungsmarkt gesprochen, die insbesondere bei Wohnungsumwandlungen in Eigentumswohnungen bestehen. Dabei stellte ich das „Bündnis gegen Wohnungsnot durch Umwandlung und Eigenbedarfskündigungen“ vor, an dem sich 9 Bezirke, der Berliner Mieterverein sowie weitere Akteure z.T. aus dem Bundesgebiet beteiligen. Dr. Ulrike Hamann-Onnertz Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins ging dann auf rechtliche Schutzmechanismen für Mieter*innen ein und wies auf die rechtlichen Lücken hin, die bei der Umwandlung und der Regulierung von Mietpreisen bestehen.
Danach teilte sich das Plenum in drei kleinere Gesprächsrunden auf, die sich jeweils einem Themenschwerpunkt widmeten:
Die erste Gruppe diskutierte über Zweckentfremdung & möbliertes Wohnen auf Zeit. Diese stellen eine große Belastung für das Miteinander im Kiez dar. Mieter*innen in betroffenen Häusern leiden unter den ständigen Wechseln in den entsprechenden Wohnungen und die Auswirkungen von Party-Tourismus. Sie beklagen zudem eine zunehmende Verwahrlosung der Häuser, da sich dort niemand zuständig fühlt.
In der Gruppe “Mieterhöhungen & Mietwucher” wurde unter anderem der Missbrauch von Staffelmietverträgen zum Erreichen von Mieterhöhungen beklagt sowie Mietpreisüberhöhungen, die auf eigentlich unzulässigen Merkmalen wie guter ÖPNV-Anbindung hin ausgesprochen werden. Ein Problem ist, dass viele Betroffene Mietwucher nicht anzeigen bzw. auch nicht rechtlich dagegen vorgehen, da sie Angst davor haben und Repressalien fürchten, sich mit Eigentümern bzw. der Hausverwaltung anzulegen. Rund ein Drittel der Teilnehmer*innen zahlt bereits z.T. deutlich mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für Miete.
In der Gruppe zu Eigenbedarfskündigungen wurde deutlich, wie sehr diese permanente Gefahr, die eigene Wohnung und damit auch das soziale Umfeld zu verlieren, eine sehr große Unsicherheit bei den Mieter*innen verursachen. Zudem wird die Möglichkeit zur Eigenbedarfskündigung teilweise sogar als Drohkulisse missbraucht, um zu erreichen, dass Mieter*innen einer Mieterhöhung zustimmen, die gemäß Mietenspiegel eigentlich nicht zulässig wäre. “Wenn sie der Mieterhöhung nicht zustimmen, klage ich halt auf Eigenbedarf und dann sind Sie raus aus der Wohnung”, lautet dabei die Argumentation. Hier müssen die Mieter*innen dringend durch einen wirksameren Mietrechsschutz besser geschützt werden.
VII. Pankower Tor: Gespräch mit Frau Senatorin Bonde am 19.05.2025
Am 19.05.2025 fand ein Gespräch u.a. mit Frau Senatorin Bonde, Herrn Senator Gaebler, Herr Krieger, Frau BzStRin Anders-Granitzki, mir sowie weiteren Personen aus den Senats- und Bezirksverwaltungen statt. Thema war die „vorzuziehende Regenwasserkanal-Umverlegung auf dem Gelände des Pankower Tors“.
Leider nicht anwesend bei diesem Termin waren Vertreter der Berliner Wasserbetriebe, die jedoch als Vorhabenträger eine zentrale Rolle bei diesem Thema innehaben. Da die Umverlegung aus Sicherheitsgründen nicht weiter aufgeschoben werden kann, muss eine Lösung insbesondere für die Kreuzkröten gefunden werden, die sich auf der Fläche befinden. Die Gesamtthematik „Umsiedlung Kreuzkröten“ wird jedoch erst nach Fertigstellung des B-Plans erfolgen. Für die Umverlegung des Regenwasserkanals muss nun jedoch eine vorgezogene Teil-Lösung gefunden werden. Die beteiligten Behörden verständigten sich auf ein kooperatives Vorgehen.
VIII. JourFixe Gewobag am 19.05.2025
Am 19. Mai fand der quartalsmäßige Austausch mit der Gewobag zu
folgenden Themen statt:
• Fertigstellung des Bauvorhabens Diesterwegstraße bestehend aus einem Bereich Wohnen und Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF) mit Übergabe der MUFs an die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH/ das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF).
• Information zu Ausbauplanungen für das Gewerbegebäude Diesterwegstraße mit einer neu geplanten Nutzung als „Kapselhotel“ (Angebot für budgetorientierte junge Leute, im Hinblick auf nachgefragte Kurzeitübernachtungen, wie Messen, Events, Touristik). Für die ursprüngliche Nutzung als Bürogebäude existiert keine Nachfrage mehr.
• Aktueller Stand des B-Planverfahrens „Alte Schäferei“.
• Aktueller Stand zum Vorhaben Hödurstraße (Alte Gärtnerei): Die Grundzu-stimmung für das Baulandmodell wurde gegeben.
IX. Grundsteinlegung Maxim am 20.05.2025
Am 20.05.2025 wurde der Grundstein für die geplante Jugend- und Freizeiteinrichtung Maxim gelegt. Der Fachbereich Stadterneuerung unterstützt den Bau (der innerhalb des Sanierungsgebiets Langhansstraße liegt) mit Ausgleichsbeträgen in Höhe von 3.515.000 Euro. Der Bau soll ca. 1,5 Jahre betragen und bereits Ende 2026 abgeschlossen sein. Damit die derzeitige Nutzung nicht beeinträchtigt wird, entschied man sich im Planungsprozess für eine Variante, in der das derzeitige Gebäude des MAXIM’s erst nach der Eröffnung des neuen Gebäudes abgerissen wird.
Bei der Grundsteinlegung wurden durch die Redner*innen die große Bedeutung der Jugend- und Freizeit Einrichtung für den Kiez betont sowie die Tragweite, dass man trotz des sehr langen Planungsprozesses und etwaigen Unsicherheiten mit dem Bau beginnen konnte. Das Stadtentwicklungsamt hat die Baumaßnahme im letzten Jahr in Absprache mit der SenStadt durch Ausgleichsmittel ermöglicht.
Im Anschluss wurde von zwei Kindern und Mitglieder*innen der Einrichtung eine Zeitkapsel versenkt. Inhalt der Kapsel sind aktuelle Zeitungsberichte, sowie diverse selbst gebastelten Utensilien von den Besucher*innen des MAXIM’s.
X. Auftaktveranstaltung C2C/ Cradle to Cradle am 22.05.2025
Der Bezirk Pankow ist Cradle-to-Cradle-Bezirk und seit 2021 Mitglied im Netzwerk der C2C-Regionen. Pankow arbeitet regelmäßig für Workshops und andere Projekte mit der NGO zusammen. Die NGO setzt sich für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ein, basierend auf dem Cradle-to-Cradle-Prinzip. Sie fördert die Entwicklung und Umsetzung von Produkten, die vollständig recycelbar sind und keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben. Die Zentrale der Organisation, genannt C2C LAB, befindet sich in einem Wohnblock in der Landsberger Allee in Prenzlauer Berg.
Derzeit finden zu unterschiedlichen Themen Workshops im statt, die gemeinsam mit der C2C NGO geplant worden sind und für die Verwaltungsmitarbeiter*innen angeboten werden. In der Auftaktveranstaltung wurden folgende Themen vorgestellt sowie Hinweise zum Nachschlagen gegeben:
- Die Handreichung C2C im Bau
- Der Leitfaden Beschaffung nach C2C
- Mit C2C klima- und ressourcenpositiv werden – Eine Orientierung für Kommunen
- C2C Bürohaus PULSE Berlin
- Das Kompetenzzentrum für Inklusionssport im Jahn-Sport-Park in Berlin-Pankow
- Re-Use Bauteilauktion der Berliner Immobilienmanagement (BIM)
- Der Pavillon „CRCLR HUT“ für zirkuläres Bauen auf dem Gelände der Urban Tech Republic der Berlin Tegel Projekt GmbH
- Der YouTube Kanal der C2C NGO (mit Aufzeichnungen vergangener Events inkl. externer Speaker).
- Das Netzwerk C2C Regionen: Aschersleben (Renovierung Plattenbausiedlung)
- Die C2C-Baustoffhersteller: ZINQ, Schüco, Baukom
- Es wurden weitere Hinweise, Herausforderungen und offene Fragen der Anwesenden aufgenommen, um in den folgenden Veranstaltungen u.a. Handlungsempfehlungen zu erarbeiten mithilfe von C2C.
- Weitere Termine der C2C-Veranstaltungsreihe finden am 05. Juni mit dem Thema „Sanieren”, am 12. Juni mit dem Thema „Neubau“ sowie am 10. Juli mit dem Thema „Beschaffung“ statt.
An der Auftaktveranstaltung habe ich persönlich teilgenommen. Ein weiterer Austausch und die Zusammenarbeit mit der C2C-NGO wurde verabredet, u.a. ein Termin mit Multiplikatoren aus Politik und der Wohnungswirtschaft.
XI. Termin zum B-Plan 3-18 Wilhelmsruher Tor am 23.05.2025
Am 23.05.2025 fand ein weiterer Austausch mit den drei Grundstückseigentümern und Projektentwicklern der Grundstücke im Geltungsbereich des Bebauungsplans 3-18 „Wilhelmsruher Tor“ statt.
- Als Verabredungen wurden hier getroffen: Die Projektentwickler bemühen sich um die Entwicklung eines tragfähigen Nutzungskonzepts, welches sich den bezirklichen Vorstellungen annähert (Entwicklung eines eingeschränkten Gewerbegebiets, ergänzender Wohnungsbau in den Randbereichen).
- Der Bezirk führt eine Abfrage für mögliche Interessent*innen für die Gewerbenutzung durch.
- Ein erneuter Austausch zum Stand der Dinge wird in etwa einem halben Jahr anvisiert.
XII. Eröffnung Kita Bewegungsreich am 23.05.2025
Am Freitag, dem 23. Mai 2025, fand in der Kita Bewegungsreich das Fest zum Abschluss der Bauarbeiten statt, zu dem die gesamte Nachbarschaft und alle Interessierten eingeladen waren. Senator Christian Gaebler sowie meine Kollegin Rona Tietje und ich begrüßten die Anwesenden. Es wurden auch Rundgänge durch das sanierte Gebäude und den Neubau angeboten.
Die Kita des Trägers Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH wurde von 2020 bis Anfang 2025 mit rund 10,6 Millionen Euro – davon 9,6 Millionen aus dem Städtebauförderprogramm Nachhaltige Erneuerung – bei laufendem Betrieb saniert, umgebaut und um einen Neubau mit 90 Plätzen erweitert. Den Anstoß für das Modellprojekt gab die Beteiligung des Stadtentwicklungsamtes am DIFU-Forschungsvorhaben networks4. So konnte ein ganzheitliches, innovatives Regenwasserbewirtschaf-tungskonzept umgesetzt werden, das u.a. eine extensive Teil-Dachbegrünung und die Bewirtschaftung des Regenwassers auf dem Grundstück beinhaltet. Das Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und zur Gartenbewässerung und zur Toilettenspülung im Bestandsbau genutzt. Die Kita ist nun barrierefrei und hat einen komplett neugestalteten Außenbereich mit Bewegungs- und Spielangeboten erhalten.
XIII. Elisabeth-Aue – Auftaktveranstaltung am 26.05.2025
Die Öffentlichkeitsveranstaltung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Sen-Stadt) fand am Montag, den 26.05.2025 um 17:30 in der “Schule Eins/ Pankower Früchtchen GmbH” Berliner Str. statt. Es gab ein starkes Interesse seitens der Bürgerschaft, aus Kapazitätsgründen musste der Teilnehmerkreis leider auf 110 Personen beschränkt werden. Nach Öffnung des Einlasses und der Ausstellung gab es einen Austausch an Informationstafeln mit Expert*innen, die an jeder Station für Fragen und Gespräche zur Verfügung standen. Fragen konnten in einer Fragebox eingeworfen werden. Um 18 Uhr erfolgte die offizielle Begrüßung durch Staatssekretär Herrn Slotty und mich.
Die Veranstaltung hatte das Ziel, das Projekt Elisabeth-Aue den Bürger*innen als geplantes neues Stadtquartier (NSQ) vorzustellen mit 5.000 neuen Wohneinheiten (WE) sowie mit dem Anspruch, ein ökologisches nachhaltiges Quartier zu schaffen. Die Projektverantwortlichkeit liegt bei der HOWOGE und der GESOBAU, die als landeseigene Wohnungsbaugesellschaften vom Land Berlin beauftragt wurden, sowie der Entwicklungsgesellschaft Elisabeth-Aue (EGE), die als Tochter der Gesellschaften gegründet wurde.
Zu Beginn erfolgten Input-Referate durch Lars Loebner (SenStadt) und Jochen Kellermann (EGE) zum Planungsprozess des Gesamtvorhabens und dem ersten Teilprojekt. Dem schloss sich eine Frage-und-Antwort-Runde an.
Ab 19 Uhr wurde ein informeller Austausch zwischen den Teilnehmenden sowie ein direkter Austausch mit Expert*innen im Rahmen der Ausstellung ermöglicht. Zum Abschluss der Veranstaltung folgte eine kurze Blitzlichtrunde von den Stationen mit Zusammenfassung der Gespräche und Fragen, die so weit wie möglich direkt vor Ort geklärt wurden. Die Fragen und Antworten werden zeitnah in einer schriftlichen Zusammenfassung zur Verfügung gestellt (FAQ auf Webseite).
Die frühzeitige Beteiligung für den 1. Bauabschnitt dauert bis 05.06.2025, die Online-Beteiligung erfolgt über mein.berlin.de.
XIV. Sanierungsbeirat Langhansstraße am 27.05.2025
Im Sanierungsbeirat wurde über die geplanten Beteiligungsveranstaltungen zu der Spielfläche auf der Tassostraße am 01.07.2025 und der großen Beteiligungsrunde zum Verkehrs- und Mobilitätskonzept am 23.09.2025 berichtet. Im Vorfeld wurden von der Stadtteilvertretung einige inhaltliche Fragen zum Konzept und zum Ablauf der Beteiligung gestellt.
Darauf folgend wurden die temporären Maßnahmen am Kreuzungsbereich Heinersdorferstraße/Jacobsohnstraße/Langhanstraße thematisiert. Der Bereich ist für Fußgänger weiterhin schlecht einsehbar und eine Querung ist erschwert. Insbesondere wurde durch die Stadtteilvertretung der Wunsch bekräftigt, dass die Glascontainer von ihrem derzeitigen Standort verschoben werden, um die Sichtbeziehungen auf der unübersichtlichen Kreuzung zu verbessern. Ein wichtiges Anliegen ist der Stadtteilvertretung zudem eine fuß- und fahrradfreundlichere Gestaltung der Kreuzung Prenzlauer Allee/ Prenzlauer Promenade/ Ostseestraße. Thematisiert wurde weiterhin die Fällung der Bäume auf der Heinz-Brand-Schule (MEB).
Im Verkehrs- und Mobilitätskonzept soll dieser Bereich als Schwerpunktthema aufgegriffen und eine Langzeitlösung gefunden werden. Die derzeitigen Planungsideen wurden vorgestellt.
Der „Lange Kieztisch“, eine Veranstaltung und Straßenfest der Stadtteilvertretung, gemeinsam mit dem Weißenseeer Kultursommer, ist am 29.08.2025 in der gesamten Jacobsohnstraße geplant.
XV. Gespräch mit StS Kühne – Baureife Grundstücke für Schulen in Pankow am 28.05.2025
Am 28.05. fand ein Gespräch bei StS Herrn Dr. Kühne bei SenBJF statt. Weitere Gesprächsbeteiligte waren Herr Bade, Abteilungsleiter bei SenBJF, der BzStR Herr Pasternack, Herr Risken vom Stadtentwicklungsamt, Frau Maurer vom Schulamt und ich.
Schwerpunkt des Gesprächs waren die geplanten Schulstandorte Brunnengalerie in Buch, die ehemalige KGA Graue Schule an der Friedrich-Engels-Straße, die Gewerbefläche an der Grumbkowstraße und das Areal auf dem Sommerbad Pankow. Die vier Grundstücke weisen spezifische Rahmenbedingungen bzgl. Zuschnitt, Lage, Erschließung und Immissionsschutz auf und es geht im weiteren Pro-zess darum, die in Entwicklung befindlichen Typenbauten für Schulen rechtzeitig auf diese Grundstücke abzustimmen.
Die Gesprächsbeteiligten verständigten sich darauf, auf Arbeitsebene einen strukturierten Abstimmungsprozess einzuleiten, um die Anforderungen in den Bebauungsplanverfahren mit den Ausformungen der Typenbauten zu harmonisieren.
XVI. Spielplatzkommission Vorbereitung Jugendstandorte am 02.06.2025
Am 02.06.2025 nahm ich an einem Rundgang der Spielplatzkommission im Sanierungsgebiet Weißensee teil, zu der BzStRin Fr. Tietje eingeladen hatte. Vor Ort besichtigten wir die beiden neuen Jugendorte in der Lehderstraße/Goethestraße und Heinersdorfer Straße/Charlottenburger Straße.
Die Teilnehmenden tauschten sich zu den unterschiedlichen Angeboten auf den Platzflächen aus. Allgemein wurde festgestellt, dass die beiden Platzflächen gut angenommen werden. Jugendliche aus der Heinz-Brand-Schule und dem Primo-Levi-Gymnasium, aber auch aus den nahegelegenen Jugendeinrichtungen waren in den Planungsprozess eingebunden. Die Flächen werden teilweise wie ein Spielplatz genutzt. Es wurde der Bedarf gesehen, die Nutzung für die Hauptzielgruppe, und zwar Jugendliche, zu evaluieren und daraus Schlussfolgerungen für weitere Jugendorte, wie zukünftig in der Tassostraße, zu ziehen. Kritisch wurde die Verschattungssituation und insbesondere bei dem Ort in der Heinersdorfer Straße/Charlottenburger Straße der sehr hohe Versiegelungsgrad diskutiert. Es wurde empfohlen, die Abstimmungsprozesse, insbesondere die abschließende Fachämterrunde, kritisch zu evaluieren. Eine weitere Empfehlung war, den beteiligten Jugendlichen die Ergebnisse dieser Fachämterrunde und
ihre Entscheidungen zukünftig besser zu spiegeln und zu erläutern. An dem Jugendort Heinersdorfer Straße/Charlottenburger Straße wurde Verbesserungsbedarf bei der Verschattung und Grüngestaltung gesehen. Hier könnte die Errichtung einer Pergola und die Begrü-nung der Brandwand zu einer Verbesserung führen.
XVII. Kleingartenbeirat am 02.06.2025
Folgende Themen wurden auf der Sitzung des Kleingartenbeirats besprochen:
Insolvenzverfahren BV Pankow
Aus dem Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow wurde ausführlich über das laufende Insolvenzverfahren berichtet. Eine „Liquidation“ des Bezirksverbandes soll abgewendet werden, da u. u. sonst der Verlust der Gemeinnützigkeit für die einzelnen Vereine droht.
Veränderungen im KGA-Bestand im Gesamtbereich Pankow
Die Inanspruchnahme von Teilen der Kleingartenanlage Feuchter Winkel Ost für eine Straßenbahnstrecke wurde von Vertretern der Kleingartenverbände kritisch hinterfragt. Alternativen seien nicht ausreichend geprüft worden. Das Stadtentwicklungsamt wird weitere Informationen zu diesem Thema zur Verfügung stellen.
Erhalt der Kleingartenanlagen und die Bestrebungen des Bezirks um ausreichende und geeignete Ersatzflächen
Das Stadtentwicklungsamt hat die Hauptgründe für den Parzellenschwund aufgeführt und Beispiele benannt:
1. Errichtung zu großer Bauten (über 24m²)
2. Entzug der Gemeinnützigkeit
3. Umwandlung der Nutzungsverträge von Kleingarten zu Erholungsflächen
4. Umwandlung von Pachtflächen in Eigentum
5. Überplanung durch Bauleitplanung bzw. Fachplanung
6. Bauen in Baulücken (§ 34 BauGB/Innenbereich)
Möglichkeiten, diese das Kleingartenwesen zerstörende Tendenzen zu stoppen und die Maßgaben des Bundeskleingartengesetzes und des Baugesetzbuches in den Kleingartenanlagen zukünftig besser zu erfüllen, wurden kontrovers diskutiert. Eine bessere Kontrolle des Baugeschehens wäre zunächst hilfreich.
Arbeitsplan 2025 (Vorschläge, nicht abschließend)
- KGA Humboldt – Graue Schule (Schulneubau)
- Insolvenzverfahren Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow
- Hansastraße (Sachstand Neuanlage einer KGA)
XVIII. Persönlicher Austausch Energiewende-Vorhaben im BA Pankow mit Vertreterin der Berliner Stadtwerke am 03.06.2025
Am 03.06.2025 fand zusammen mit BzStR Hrn. Pasternack, Mitarbeitende von FM und mir ein Termin mit den Berliner Stadtwerken (BEW) zu den Themen Wärmelieferung, Photovoltaik und Ladeinfrastruktur statt. Es ist geplant, auf der Arbeitsebene regelmäßige Termine durchzuführen und 1x jährlich auf der Stadtratsebene ein Gespräch zu führen. Ein Folgegespräch soll zu dem Thema Windenergie in Pankow, gemeinsam mit der Bürgermeisterin, Fr. Dr. Koch, stattfinden.
Die BEW ist eine 100%ige Tochter des Landes Berlin und damit Inhouse-fähig. Unterstützung bietet die BEW bei der Fördermittel-Akquise an. Es können zudem Studien und Konzepte erarbeitet werden. Die BEW erstellt derzeit Photovoltaik-Anlagen ab 200 m2 (30 kWp), zukünftig aber auch ab 40 m2 (10 kWp). Für die Einrichtung von Ladeinfrastruktur bietet die BEW einen so genannten PreCheck an. Für einzelne Standorte ist ggf. die Wärmepumpen-Offensive der BEW interessant. Verfolgt sollen die Angebote der BEW zum Wärme-Contracting (Wärme-Liefervertrag), die im Rahmen eines Totalunternehmervertrags umgesetzt werden.
Zu den Neuen Stadtquartieren (NSQ) fand ein Austausch statt, der mit den BEW in Zukunft vertieft werden soll.
gez. Cornelius Bechtler