Drucksache - VI-1122  

 
 
Betreff: Kulturelle Angebote im Zentrum von Alt-Pankow verbessern und attraktiver machen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
07.07.2010 
35. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung mitberatender Ausschuss
30.09.2010 
öffentliche/ nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Kultur und Bildung federführender Ausschuss
29.09.2010 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung vertagt   
10.11.2010 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
01.12.2010 
38. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
11.05.2011 
42. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
26.10.2011 
45. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Fraktion Grüne, 35 BVV 07.07.2010
Beschlussempfehlung Ausschuss Kultur und Bildung, 38. BVV am 01.12.2010
VzK§13, BA 1. Zwischenbericht
VzK§13 BA, SB

Antrag

 

 

 

 

 

 

Siehe Anlage

 

 

 

 

 

 

 

Antrag

 

 

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                                            .10.2011

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                                                      Drucksache-Nr.:
 

                                                                                                                              in Erledigung der

                                                                                                                              Drucksache Nr.: VI-1122

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

Schlussbericht

 

Kulturelle Angebote im Zentrum von Alt-Pankow verbessern und attraktiver machen

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung des in der 38. Sitzung am 01.12.2010 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.: VI-1122

 

 

Das Bezirksamt wird ersucht,

 

eine Gesprächsrunde zur Kultur in Pankow aus Akteuren der Kultur zusammenzustellen und unter Beteiligung des Bezirksamts bzw. seiner Kultureinrichtungen regelmäßig einzuberufen.

Dazu sollen öffentliche sowie private Kultureinrichtungen, kulturbezogene Vereine und Initiati­ven sowie ansässige Kulturschaffende ggf. kulturnahe oder –interessierte Unternehmen in den Ortsteilen Pankow und Niederschönhausen zur Mitarbeit angesprochen werden.

Ziele  der Gesprächsrunde sind

 

-          die Kommunikation der kulturellen Akteure mit den Bezirksamt zu verbessern

-          kultureller Aktivitäten der Akteure untereinander besser zu vernetzen

-          die Kooperationsfähigkeit der verschiedenen Akteure durch gemeinsame Ressourcener­schließung zu erhöhen

-          Möglichkeiten eines besseren Kulturmarketings für den o .g. Stadtraum zu gemeinsam zu erörtern und Initiativen aus seiner Mitte anzuregen

-          Lösungen für Sicherung lokaler Kultur im Pankower Zentrum, vorrangig z.B. bei Standort­problemen kultureller Einrichtungen zu finden oder anzustoßen

-          Initiativen zur Belebung des Pankower Zentrums insbesondere in den Abendstunden anzu­stoßen.

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

 

In Alt-Pankow gibt es eine vielfältige und zugleich sehr heterogene Kulturlandschaft. Die unterschiedlichen Akteure unterscheiden sich überwiegend stark voneinander in ihren Arbeitsansätzen wie dem entsprechend auch in ihren Angeboten und Zielgruppen. Für eine lebendige und reichhaltiger werdende Kulturlandschaft ist das nur gut, wie viele Gespräche in der jüngsten Vergangenheit belegt haben, für ein gemeinsames Aktionsbündnis aber sind die Schnittmengen zu gering, sieht man von grundlegenden Problemen wie Finanzierungsnöten, fehlende Personalabsicherung und fehlende Freiräume für kulturelle Standortentwicklung ab - Probleme, mit denen fast alle Akteure in unterschiedlicher Weise zu kämpfen haben.

 

Netzwerkbildungen und Netzwerkentwicklungen können nur die Akteure selbst initiieren und voranbringen, ebenso deren Flexibilität und Kontinuität im formellen oder informellen Austausch absichern. Was das Bezirksamt aber nach seinen Möglichkeiten zu leisten vermag – Ansprechpartner zu sein, Informations- und Kommunikationswege nach Bedarf zur Verfügung zu stellen, zu beraten, zu vermitteln und in diesem Sinne auch mit zu vernetzen und zu fördern etc.  – wird es auch zukünftig nach seinen Möglichkeiten tun. Die formulierten Zielstellungen des BVV-Beschlusses sind in diesem Sinne auch zukünftig mitzudenken und zu berücksichtigen, wenn in wechselnden, in der Regel eher  kleinteiligeren (oder eher weniger umfassenden) Konstellationen der Austausch mit den Akteuren vor Ort stattfindet, Fragen und Probleme konkret angesprochen werden und nach Lösungen gesucht wird.

Auch und gerade die Kultur lebt von unterschiedlichen Interessenlagen. Der Fachbereich Kunst und Kultur des LuVs 6, der sich hier nicht zuletzt in einer vernetzenden und moderierenden Funktion sieht, würde diese auch aus fachlichen Gründen zukünftig gerne verstärken. Der Prozess einer stärkeren Einbringung in die Aktivierung von Stadtteilkulturarbeit bedarf aber freier personeller Ressourcen, die derzeit nicht zur Verfügung stehen.

 

Wir bitten die Berichterstattung zur o. g. Drucksache als beendet zu betrachten.     

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

keine

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

keine

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

keine

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

entfällt

 

 

 

 

 

Matthias Köhne                                                                      Dr. Michail Nelken

Bezirksbürgermeister                                                        Bezirksstadtrat für Kultur, Wirtschaft

                                                                                                  und Stadtentwicklung

 

 

 

 
 

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