Drucksache - VI-0309  

 
 
Betreff: 1. Schritt zu einem Pankower Weg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
21.11.2007 
11. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin vertagt   
05.12.2007 
Fortsetzung der 11. öffentlichen Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin zurückgezogen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antr. Bü.90/Grüne, 11. Tagung, 21.11.2007

Siehe Anlage

Das Bezirksamt wird beauftragt, die im Ausschuss für Umwelt und Natur am 08.11.2007 zwischen den BürgerInnen, vertreten durch Bürgerverein Gleimviertel e.V. und der Bürgerinitiative“ Rettet die Straßenbäume“, und dem AUN, vertreten durch den Bezirksbürgermeister Köhne, ausgehandelte Lösung, im Problembereich der angekündigten Fällungen von Straßenbäumen im Gleimviertel, Helmholtzplatz und Arnimplatz umzusetzen.

 

Die ausgehandelte Lösung – PANKOWER WEG – wird wie folgt gestaltet:

 

1.       Die BürgerInnen stellen eine Verhandlungsgruppe von 3 TeilnehmerInnen unter Führung des Bürgervereins Gleimviertel e.V.

2.       Das AUN stellt eine Verhandlungsgruppe von 3 TeilnehmerInnen.

3.       Die 6 VerhandlerInnen bilden das Entscheidungsgremium. Die TeilnehmerInnen können sich vertreten lassen.

4.       Dieses Entscheidungsgremium beauftragt gemeinsam eine BaumgutachterIn als BeraterIn. Die Kosten der Beratung trägt das AUN. Die BürgerInnen - Delegierten arbeiten ehrenamtlich.

5.       Das Entscheidungsgremium ist beschlussfähig bei 5 TeilnehmerInnen (zum Beschluss bedarf es der einfachen Mehrheit) und erstellt gemeinsam für Gleimviertel, Helmholtzplatz und Arnimplatz einen Pflege-, Maßnahmen-, Fällungs-, Pflanz- und Zeitplan für die Straßenbäume dieser Bereiche.

6.       Das Gremium konstituiert sich über die angezeigten Punkte hinaus selbst und legt den Tagungsort fest. Zur Konstituierung stehen dem Gremium nach BVV Beschluss 14 Tage zur Verfügung.

7.       Das Gremium benennt gemeinsam eine Schiedsfrau oder einen Schiedsmann nebst VertreterIn.

8.       Das Gremium wird für ein Jahr autorisiert. Das Gremium wird regelmäßig, mindestens 2mal im laufenden Mandat, dem Ausschuss für Umwelt und Natur Zwischenbericht erstatten. Das Gremium erstellt einen Abschlussbericht.

 

gez. BV Stefanie Remlinger, BV Peter Brenn

 

Zielsetzung dieser Methode ist, dass die Zusammenarbeit zwischen BürgerInnen und Verwaltung dazu führt, dass möglichst viele B

 

Zielsetzung dieser Methode ist, dass die Zusammenarbeit zwischen BürgerInnen und Verwaltung dazu führt, dass möglichst viele BürgerInnen Verantwortung für Straßenbäume übernehmen.

 

Das heißt, dass in bürgerlicher Eigeninitiative Pflege und Schutz durchgeführt wird.

 

Ziel der bürgerlichen Baumpflege ist, dass auch erkrankte Bäume durch Schutz, Pflege und Beobachtung nicht zwangsläufig zu Fällkandidaten werden müssen.

 

Das Gremium nimmt sich vor, die BürgerInnen beim Pflanzen von Straßenbäumen an zuleiten und zu unterstützen.

 

Die BürgerInnen – Delegierten werden sich für Finanzierung von Straßenbäumen durch Anwohner und Sponsoren einsetzen.

 

 

 
 

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