Drucksache - 0185/XIX
Das Bezirksamt Spandau, Abteilung Soziales und Gesundheit, Gesundheitsamt entwirft die für die Besetzung von freien Stellen erforderlichen Ausschreibungen, die dann seitens der Personalwirtschaftsstelle im Amtsblatt für Berlin veröffentlicht werden. Diverse Online-Stellenbörsen verwenden diese im Amtsblatt veröffentlichten Stellenausschreibungen und verbreiten sie zusätzlich über das Internet. Seitens des Gesundheitsamtes werden jedoch diverse andere Möglichkeiten zur Streuung der Stellenausschreibungen genutzt. Neben persönlichen Kontakten zu Kliniken, niedergelassenen Ärzten und Ausbildungsstätten für Therapeuten haben wir in der Vergangenheit auch Ausschreibungen im Ärzteblatt vorgenommen. Ausschreibungen im Ärzteblatt können aufgrund der extrem hohen Veröffentlichungskosten von mehr als tausend Euros nur die Ausnahme bilden. Zusätzlich besteht die Problematik, dass wir aus Kostengesichtspunkten nur sehr kleine Anzeigen schalten können und dabei im Vergleich zu seitengroßen Anzeigen diverser Krankenhäuser kaum wahrgenommen werden. Zukünftig wollen wir im Berliner Tagesspiegel inserieren, da dort die Möglichkeit für preisgünstige Inserate incl. Online-Auftritt besteht. Ebenso denken wir an die Veröffentlichung von Arztstellen bei den speziellen medizinischen online-Stellenbörsen wie z.B. „jobmedicus.de“, „arzt-Job.net“ oder „pharmazone.de“.
Bei Teilzeitstellen wurde und wird die Möglichkeit von Nebentätigkeiten außerhalb des öffentlichen Dienstes bzw. die Unterstützung für wissenschaftliches Arbeiten oder Weiterbildungen eingeräumt. Da Interessenten auf Wunsch die für jede ausgeschriebene Stelle vorhandene Anforderungsprofile übersandt werden, geht daraus die Vielseitigkeit der Beschäftigungspositionen hervor.
Eine gemeinsame Ausschreibung mit anderen Bezirksämtern wird kritisch gesehen, da dadurch eine weitere Verschärfung der gegenseitigen „Abwerbung“ von Kandidaten befürchtet werden muss. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die Randlage des Bezirkes Spandau einen Standortnachteil bedeutet, da junge Ärzte lieber in zentralen Gebieten wohnen und arbeiten möchten. Allerdings unterstützen sich die Berliner Amtsärzte in regelmäßigen Gesprächen dahingehend, dass, sollte bei Bewerberverfahren gut geeignetes Personal dort nicht eingestellt werden können, entsprechende Informationen weitergegeben werden.
Wir bitten, den Prüfauftrag daher als erledigt anzusehen.
Berlin-Spandau, 25.1.13 Das Bezirksamt
Kleebank Vogt Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat 2
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