Auszug - Konzept für geschlechterspezifische Kinder- und Jugendarbeit überwiesen in der 032/XX BVV  

Frau Schneider fragt das JA, wie hoch es denn den Bedarf an einem eigenen Konzept einschätzt? Herr Wurl erklärt, dass lebende Konzepte, so wie sie in den Einrichtungen bereits durchgeführt würden, wichtiger als Verschriftlichte seien. Das Thema wird im JA behandelt, es gab am 28.10. einen Fachtag mit allen Beteiligten zur Queer-Thematik, bei dem klar wurde, Gleichberechtigung könne nur gelingen, wenn die Fachkräfte einen wertschätzenden Umgang leben. Frau Bäther fragt nach, da es im Mädchenladen für sehr junge lesbische Mädchen und in der „Hermine“ für LGBTIQ Beratungsangebote gibt, die auch gut genutzt werden, ist auf dem Fachtag eine Folgeveranstaltung oder Arbeitsgruppe beschlossen worden? Herr Wurl erklärt, es handelte sich um eine Auftaktveranstaltung, es gibt noch keine Arbeitsgruppe, aber der Prozess geht weiter. Herr Gellert fragt, ob er die Anfangsausführungen richtig verstanden habe, dass kein Konzept gewollt ist, weil die Praxis zählt? Der Antrag beinhalte eben ein bedarfsgerechtes Konzept und nicht nur die Sensibilisierung der MA. Herr Wurl erklärt, dass die Jugendlichen den Bedarf benennen müssen, wenn ein Konzept gewünscht ist, wird es gemacht.

Frau Bäther fragt noch einmal, ob es eine Zusammenarbeit mit der „Hermine“ und dem JA gibt, sie sieht, dass es den Jugendlichen oft an Informationen mangelt. Herr Wurl erklärt, dass die „Hermine“ mit ihrem Beratungsschwerpunkt bekannt sei und auch das Medienzentrum CIA zu diesem Thema berät und auch für Schulen buchbar sei.

Die Abstimmung des Antrages ergibt mit einer Enthaltung (FDP) und einer Gegenstimme (AfD) Zustimmung.