Drucksache - 0261/XX
Schlussbericht
Nachdem das Bezirksamt den Bericht erneut dem Militärhistorischen Museum mitgeteilt und um Stellungnahme gebeten hat, ist mittlerweile eine Antwort eingegangen.
Das Militärhistorische Museum auf dem Flugplatz der „General Steinhoff Kaserne“ wird in naher Zukunft saniert (ein genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest). Nach erfolgter Sanierung sollen die Ausstellungen des Museums neu konzipiert und gestaltet werden. Basierend auf dem genehmigten Realisierungskonzept aus dem Jahr 2018 ist im Hangar 4 eine neue Dauerausstellung geplant, im Tower wird die Geschichte des Flugplatz Gatow auf 1800m² gezeigt werden.
Das Militärhistorische Museum versichert, dass sowohl in der Dauerausstellung als auch in der Standortausstellung die Zeit des Nationalsozialismus und die Luftwaffe der Wehrmacht einen historisch angemessenen Raum einnehmen werden, was bereits jetzt in der aktuellen Interimsausstellung im Hangar 3, die für den Zeitraum der Sanierung und Neukonzeption zur Verfügung steht, zu sehen sei.
Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Vereinen, Bildungseinrichtungen, Museen, Gedenkstätten, etc. gibt das Museum an, dass diese bereits seit etlichen Jahren zu den wissenschaftlichen Standards gehört. Als für die Zusammenarbeit besonders relevant in Spandau werden genannt: das Kladower Forum, die Zitadelle, das Gothische Haus, die Jugendgeschichtswerkstatt und das Hans Carossa Gymnasium. Zudem wurde die Jugendtheaterwerkstatt im letzten Jahr in ein Projekt eingebunden.
Das Militärhistorische Museum gibt an, alle Standards des „International Council of Museums (ICOM)“ zu erfüllen und fest in einem nationalen und internationalen Netzwerk von Museen und Kultur- und Forschungseinrichtungen integriert zu sein. Für die Zeit des Nationalsozialismus werden als herausragende Beispiele einer engen Kooperation die Gedenkstätte „Dora-Mittelbau“ in Nordhausen, das Stadtmuseum Rotterdam und der Deutsch-Baskische Kulturverein genannt.
Sollten sich weitere Rückfragen ergeben, so bietet die Museumsleitung an, für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung zu stehen. In diesem Sinne bittet das Bezirksamt den Beschluss mit diesem Bericht als erledigt anzusehen.
Berlin-Spandau, den 25. Oktober 2019
Kleebank Bezirksbürgermeister
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