Drucksache - 0694/XVIII  

 
 
Betreff: Qualitätssiegel "Freiwillig kontrollierte Lautstärke" für Diskotheken
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE GRAUENBzStR Röding
Verfasser:BzStR R ö d i n g 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
   Beteiligt:BzBm Birkholz
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
24.10.2007 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
30.01.2008 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
24.09.2008 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin überwiesen   
Soziales, Gesundheit und Seniorenfragen Kenntnisnahme
07.01.2009 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Seniorenfragen vertagt   
01.04.2009 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Seniorenfragen vertagt   
08.05.2009 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Seniorenfragen mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n
Anlagen:
Antrag v. 15.10.2007
Änd.Antrag CDU v. 24.10.2007
Anlage zur Drks. Nr. 0694/XVIII (Angefordertes Dokument nicht im Bestand)
Vorl. z. K. v. 20.12.2007
Anlage z. Vorl. z. K. (SB) v. 01.09.2008
Vorl. z. K. (SB) v. 01.09.2008

Das Bezirksamt wird beauftragt, ein neues Qualitätssiegel "Freiwillig kontrollierte Lautstärke" für Spandauer Diskotheken einz

1. Zwischenbericht vom 20.12.2007

 

 

Die zuständige Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hat mit Schr. v. 20.2.08 den Stand der Diskussion in Berlin übermittelt (s. Anlage). Rücksprache mit dem LAGeSO ergab, dass man dort zeitnah die Entwicklung eines Qualitätssiegels beabsichtigt und zusammen mit der Techniker Krankenkasse für April eine entsprechende Aktion (Vergabe des Siegels, Verteilung von Flyern zum Thema) vorbereitet. Auf dieser Grundlage wurden die 2 Spandauer Diskothekenbetreiberinnen angeschrieben und gebeten mitzuteilen, ob sie die Verpflichtungen bereits erfüllen und an der Verleihung des Qualitätssiegels interessiert sind. Leider blieb diese Anfrage ohne Resonanz. Auch die Verteilung von Infomaterial zu den gesundheitlichen Risiken beim Konsumieren zu lauter Musik - die von vorübergehenden Hörstörungen, Taubheit und Ohrenpfeifen bis hin zu dauerhafter Schwerhörigkeit mit damit einhergehender Verminderung von Arbeits- und Schulleistungen gehen können - die von jugendlichen Teilnehmern einer vom Job-Center geförderten Maßnahme erarbeitet wurden, offenbarte ein überwiegendes Desinteresse der Besucher an diesen Fragen.

Es bleibt abzuwarten, ob die Diskotheken- und Clubbesitzer ohne gesetzlichen Druck ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen werden und die Anlagen "freiwillig" auf 99 dB(A) reduzieren, wie es die DIN-Norm 15905-5 (Veranstaltungstechnik - Maßnahmen zum Vermeiden einer Gehörgefährdung des Publikums durch hohe Schallemissionen elektroakustischer Beschallungstechnik) vorsieht.

 

 

Berlin-Spandau, den 1.09.2008

Das Bezirksamt

 

 

Birkholz                                                                                                           Röding

Bezirksbürgermeister                                                                                                Bezirksstadtrat


 

Begründung:

 

 
 

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