Drucksache - 1516/XIX  

 
 
Betreff: Ausbildungsberuf Integrationslotse
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDUBzBm Kleebank
Verfasser:BzBm Kleebank 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
17.06.2015 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung als Schlussbericht
16.09.2015 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag CDU v. 05.06.2015
Vorl. z.K. v. 07.08.2015

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen hat einen Beirat zum Landesrahmenprogramm der Integrationslotsinnen und -lotsen gebildet. Innerhalb dieses Beirates wird das Thema Qualifizierung der Lotsinnen bzw. Berufsbildentwicklung  der Lotsen seit Beginn diskutiert.

 

Es gibt Bestrebungen mehrerer Berliner Projekte, ein eigenes Berufsbild für Lots/innen zu erarbeiten. Zum einen geschieht dies in Abgrenzung der Leistungs-beschreibungen für Sozialarbeiter/innen und Erzieher/innen im Bereich der inter-kulturellen Familienbegleitung/Sozialassistenz. Hier wurde bereits erfolgreich eine beispielhafte Kooperation unterschiedlicher Partner/innen (u.a. Bezirksamt, Senatsverwaltung, Bildungsträger und JobCenter) initiiert.

 

In diesem Kontext wird die Qualifizierung und Beschäftigung der Lots/innen zeitlich angerechnet und durch Nutzung von Bildungsgutscheinen eine verkürzte 16-monatige Weiterbildung zur staatlich anerkannten Sozialassistent/in angeboten. Zum anderen gibt es über landes-und bundesweite Kooperationen mehrerer Projekte und Einrichtungen die Bestrebung, eine 12- bis 18-monatige Weiterbildung zum/zur "Sprach- und Integrationsmittler/in" zu installieren. Diese Ausbildung orientiert sich inhaltlich an internationalen Standards für sogenannte "Community Interpreter", soll durch das Bundesinstitut für berufliche Bildung (BIBB) anerkannt und über Bildungsgutscheine finanzierbar sein.

 

 

 

Der bezirkliche Migrationsbeauftragte wird sich in den Beiratssitzungen für die Berufsbildetablierung einsetzen.

 

 

 

Berlin-Spandau, den 7.August 2015

 

Kleebank

 

 

Bezirksbürgermeister

 


 

 
 

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