Drucksache - 2108/XVIII
2 1. Zwischenbericht vom 27.08.2010 2. Zwischenbericht vom 11.03.2011
Die von dem Projektträger Kulturring in Berlin e.V. erstellte Foto-/ Bilderausstellung zum Thema „Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“ wurde in der Zeit vom 05. April bis 21. April 2011 in der Säulenhalle des Rathauses Spandau präsentiert. Nach Mitteilung des Projektträgers wurde diese Ausstellung von 442 interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern besucht, eigenen Beobachtungen zu folge waren unter den Besucherinnen und Besuchern auch einige Schulklassen vertreten.
Diese Ausstellung zeigte schwerpunktmäßig Details im Zusammenhang mit der Verfolgung homosexueller Polizeibeamter und die daraus für die Betroffenen resultierenden individuellen Schicksale während der Zeit der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in unserem Land auf. Sie ist somit als inhaltsgleich mit der in dem o. a. Beschluss angeführten Ausstellung zu bewerten.
Die Spandauer Oberschulen wurden über die im Monat April 2011 erfolgte Präsentation der Ausstellung „Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“ durch die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau informiert. Die Möglichkeit des Besuchs der Ausstellung wurde offensichtlich auch genutzt, vermutlich vornehmlich von Schülergruppen die sich im Rahmen des Unterrichts mit dieser Thematik gezielt befassen.
Es ist nach Ansicht des Bezirksamtes wenig sinnvoll, den Schulen die o. a. Wanderausstellung „zwangsweise“ zu vermitteln. Mit der Präsentation der vom Kulturring in Berlin e.V. erarbeiteten Ausstellung zu diesem Thema hat das Bezirksamt auch den Spandauer Schulen
die Möglichkeit gegeben, diese spezielle Thematik mit einer zielgerichteten Dokumentation in die Unterrichtsgestaltung aufzunehmen und entsprechend aufzuarbeiten. Insofern sollte die in der Säulenhalle dargebotene Ausstellung neben der reinen Wissensvermittlung auch als Grundlage für Anregungen zum intensiven Auseinandersetzen mit der Thematik dienen.
Mit der Präsentation der Ausstellung „Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“ in der Säulenhalle des Rathauses Spandau ist das Bezirksamt nach eigener Einschätzung der Intention des o.a. Beschlusses in vollem Umfang nachgekommen. Ich hoffe, dass sich die BVV Spandau dieser Einschätzung uneingeschränkt anschließen kann und die Umsetzung dieses Beschlusses anerkennt.
Daher bitte ich, diese Vorlage als Schlussbericht zu werten.
Berlin - Spandau, den 13. Mai 2011
Birkholz Bezirksbürgermeister
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