Drucksache - 1441/XVIII  

 
 
Betreff: Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen bekämpfen - Jugendschutz stärken
(Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der CDU und FDP vom 12.01.2009)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU/ FDPBzStR Hanke
Verfasser:BzStR Hanke 
Drucksache-Art:Gemeinsamer AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
   Beteiligt:BzBm Kleebank
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
21.01.2009 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
25.03.2009 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
14.10.2009 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
24.03.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
08.09.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
23.03.2011 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
14.09.2011 
außerordentliche öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
23.01.2013 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
13.07.2016 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin Ablauf der Wahlperiode     

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag v. 12.01.2009
Vorl. z. K. v. 12.03.2009
Vorl. z. K. v. 30.09.2009
Vorl. z. K. v. 10.03.2010
Vorl. z.K. v. 31.07.2010
Vorl. z.K. v. 13.03.2011
Vorl. z.K. v. 30.07.2011
Vorl. z.K. v. 28.11.2012
Abschluss-Version gem. Beschluss v. 13.07.2016 zur Drks.Nr. 1899/XIX

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, wie in Zusammenarbeit mit dem Verein "Kafka" (Kein Alkohol für Kinder Aktion) oder e

Das Projekt "KAFKA" - kein Alkohol für Kinder Aktion lief vom 01.03.2011 bis zum 31.01.2012. Seine Aufgabe war es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Betreiberinnen und Betreiber der unterschiedlichen Verkaufsstellen von Alkohol, wie Tankstellen, Kioske, Internetcafes, Lebensmittelgeschäfte, usw. sowie die Öffentlichkeit über das Jugendschutzgesetz zu informieren und so zu sensibilisieren, dass der Erwerb von alkoholischen Getränken für Kinder und Jugendliche zumindest erschwert wird. Insgesamt 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vom Jobcenter eine Zuweisung bekamen, wurden eingestellt und erst einmal ausführlich geschult.

 

Insgesamt wurden zunächst 742 Alkoholverkaufsstellen erfasst. Bis zum Ende des Projektes wurden davon 433 Verkaufsstellen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besucht. 92% der besuchten Stellen reagierten sehr positiv. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an diesem Projekt, z.B. durch das Auslegen und Anbringen von Aufklebern, Flyern und Plakaten, war bei den kleinen Geschäften am Größten. Nach einer Studie der Fachstelle für Suchtprävention sind die kleinen Läden gleichwohl  diejenigen, wo die Kinder und Jugendlichen alkoholische Getränke bevorzugt kaufen.

 

Von den großen Verkaufsstellen beteiligten sich u.a. Kaufland, Roßmann, Woolworth oder die ESSO-Tankstellen, die Aufkleber an ihren Kassen anbrachten und Plakate aushingen.

 

Um zur nachhaltigen Wirkung des Projektes beizutragen, wurden in einer Nachbegehung insgesamt 261 Verkaufsstellen ein zweites Mal besucht.

 

Das Bezirksamt bedauert sehr, dass ein Antrag auf Fortführung des Projektes vom Jobcenter Spandau nicht bewilligt werden konnte, da sich die .Förderungsbedingungen geändert haben. Während ein identisches Projekt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg über das Instrument Bürgerarbeit weiterhin vom dortigen Jobcenter unterstützt wird, bietet das Jobcenter Spandau dieses Modell nicht an.

 

 

Berlin-Spandau, den 28. November 2012

 

Das Bezirksamt

 

 

Kleebank                                                                                                                              Hanke

Bezirksbürgermeister                                                                                                                Bezirksstadtrat

Begründung:

 

 
 

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