Drucksache - 1261/XXI  

 
 
Betreff: Umbenennung der Carossastraße in Elisa-Gérard-Straße prüfen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:mehrere Initiatoren 
Verfasser:1. Meißner
2. Kossok-Spieß / Sonnenberg-Westeson
3. Unger
 
Drucksache-Art:Gemeinsamer AntragGemeinsamer Antrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
24.04.2024 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin      

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 11.04.2024

Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, ob die Carossastraße in Elisa-Gérard-Straße umbenannt werden kann.


Begründung

Es ist belegt, dass Elisa Gérard im Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde - an dem sich die bezeichnete Straße befindet - von 1942 bis 45 Zwangsarbeit verrichten musste. Sie ist von den an diesem Standort beschäftigten Frauen bislang die einzig namentlich bekannte. Die Jugendgeschichtswerkstatt hat sie als Zeitzeugin noch kennengelernt und eine Veröffentlichung über sie herausgegeben. Sie verstarb im Jahr 2018. Aus den genannten Gründen eignet sie sich zum Gedenken, auch an diejenigen Zwangsarbeiterinnen, deren Namen nicht überliefert worden sind.

 

Kurzinfo über Elisa Gérard https://siemens.ns-zwangsarbeit.de/elisa-gerard-die-nachtigall-aus-dem-elsass/

 
 

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