Drucksache - 0465/XXI  

Große Anfrage für die 10. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau am 19.10.2022

1. Teilt das Bezirksamt die Auffassung, dass Schüler*innenforschungszentren (SFZ) eine sinnvolle Ergänzung zum Schulbetrieb sein können, um Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften eine naturwissenschaftliche Förderung außerhalb der Schule zu ermöglichen?

1.1 Wenn ja, inwiefern?

1.2 Wenn nein, warum nicht?

2. Wie können aus Sicht bzw. nach Kenntnissen des Bezirksamts lokale Schulen mit einem SFZ kooperieren und wie sehen die Rahmenbedingungen/Grundlagen hierfür aus?

3. Ist in Spandau die Gründung eines SFZ analog zu den bereits bestehenden vier Zentren in Reinickendorf, Pankow, Marzahn-Hellersdorf und Neukölln (mit Zweigstelle in Charlottenburg) geplant?               

3.1 Wenn ja, wo und wann bzw. wie ist der Planungsstand?

3.2 Wenn nein, warum nicht?

3.3 Wenn nein, gab es in Spandau zumindest schon eine Kontaktaufnahme zu den entsprechenden Stellen oder Erfahrungswerte und wenn ja, welche?

4. Wie gestaltet sich die finanzielle Ausstattung von SFZ bzw. welche Finanzierungsoptionen gibt es?

4.1 Unterstützt bspw. insbesondere der Senat oder der Bezirk ggf. die Gründung eines SFZ und wenn ja, wie?

Schriftliche Antwort des Bezirksamtes vom 28.10.2022

Sehr geehrte Frau Kossok-Spieß,

sehr geehrter Herr Sonnenberg-Westeson,

im Namen des Bezirksamtes beantworte ich die o. g. Anfrage wie folgt:

1. Teilt das Bezirksamt die Auffassung, dass Schüler*innenforschungszentren (SFZ) eine sinnvolle Ergänzung zum Schulbetrieb sein können, um Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften eine naturwissenschaftliche Förderung außerhalb der Schule zu ermöglich?

1.1 Wenn ja, inwiefern?

1.2 Wenn nein, warum nicht?

Antwort zu 1:

Innerschulische Angelegenheiten, insbesondere Fragestellungen der Unterrichtsgestaltung, fallen grundsätzlich nicht in die Zuständigkeit des Bezirksamtes Spandau. Zuständig wäre hier die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Sen BJF). Insofern kann die Frage nicht vom Bezirksamt beantwortet werden.

2. Wie können aus Sicht bzw. nach Erkenntnissen des Bezirksamtes lokale Schulen mit einem SFZ kooperieren und wie sehen die Rahmenbedingungen/Grundlagen hierfür aus?

Antwort zu 2:

Hierzu liegen dem Bezirksamt Spandau bisher keinerlei Erkenntnisse vor.

3. Ist in Spandau die Gründung eines SFZ analog zu den bereits bestehenden vier Zentren in Reinickendorf, Pankow, Marzahn-Hellersdorf und Neukölln (mit Zweigstelle in Charlottenburg) geplant?

Antwort zu 3:

Das Bezirksamt Spandau hat keine Kenntnis über entsprechende Planungen und ist auch selbst nicht an entsprechenden Planungen beteiligt. 

3.1  Wenn ja, wo und wann bzw. wie ist der Planungsstand?

Antwort zu 3.1:

Entfällt.

3.2  Wenn nein, warum nicht?

Antwort zu 3.2:

Das Bezirksamt Spandau hat derzeit weder einen entsprechenden Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur Gründung eines solchen Zentrums in Spandau noch finanzielle Mittel für ein entsprechendes Vorhaben.

3.3  Wenn nein, gab es in Spandau zumindest schon eine Kontaktaufnahme zu den entsprechenden Stellen oder Erfahrungswerte und wenn ja, welche.

Antwort zu 3.3:

Das Schul- und Sportamt hat aus der oben beschriebenen fachlichen Unzuständigkeit keinen Kontakt aufgenommen.

4. Wie gestaltet sich die finanzielle Ausstattung von SFZ bzw. welche Finanzierungsoptionen gibt es?

Antwort zu 4:
Hierzu liegen dem Bezirksamt Spandau keinerlei Erkenntnisse vor.

4.1 Unterstützt bspw. insbesondere der Senat oder der Bezirk ggf. die Gründung eines SFZ und wenn ja, wie?

Antwort zu 4.1:

Da die Spandauer Schulen, die eine MINT-Orientierung haben, bereits sehr umfangreich und eng mit externen Partnern zusammenarbeiten, würde die Idee einer Gründung eines solchen Zentrums nur dann von der Regionalen Schulaufsicht (Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie) unterstützt werden, wenn es entsprechende Impulse aus den Schulen gäbe.  Etwaige Unterstützungsmöglichkeiten von Seiten des Bezirks müssten im konkreten Fall geprüft werden.  

Mit freundlichen Grüßen

Frank Bewig

Bezirksstadtrat