Ukraine
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Energiesparen
Drucksache - 1436/XX
Schlussbericht
Das Bezirksamt ist an die Berliner Verkehrsbetriebe -BVG- herangetreten mit dem Ersuchen zu prüfen, ob für die vier Äste der Buslinie M32 separate Liniennummern vergeben werden können.
Nach erfolgter Prüfung schickt die BVG in ihrer Stellungnahme voraus, die aktuelle Form und Gestaltung der BVG-Fahrplanaushänge entspräche "dem im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg -VBB- abgestimmten Layout".
Nach den der BVG vorliegenden aktuellen Erhebungen nutzen rd. 81,7% der Fahrgäste der Linie M32 dieses Angebot nur auf dem Kernabschnitt zwischen Brunsbütteler Damm/ Nennhauser Damm und Rathaus Spandau. Von den verbleibenden ca. 18,3% seien etwa 80% der Fahrgäste Stammkunden auf den einzelnen Ästen der Linie M32, Personen also, die mit der Aushanggestaltung relativ vertraut sein dürften. Somit seien nach den Erkenntnissen der BVG nur ca. 3,6% der Nutzer dieser Linienäste keine Stammkunden auf der Gesamtlinie, welche daher also möglicherweise Probleme beim Auffinden der nächsten Abfahrtzeit auf dem gewünschten Linienast haben könnten.
Für die mehr als überwiegende Mehrheit der Fahrgäste (das sind mindestens etwa 82%!) wäre, so die BVG, "die Aufteilung der Verbindung in mehrere Linien, bzw. die Aufteilung der Fahrgastinformation also definitiv eine Verschlechterung".
Zur Verdeutlichung nennt die BVG in ihrer Stellungnahme folgendes Beispiel: "Ein Fahrgast möchte vom Rathaus Spandau zur Haltestelle "Louise-Schroeder-Siedlung" fahren. Aktuell müsste der Fahrgast einen Fahrplanaushang lesen, um zu erfahren wann der nächste Bus fährt. Nach Umsetzung der in der DRS beschriebenen Forderung wären es vier."
Des Weiteren sei zu berücksichtigen, dass die BVG im Sinne der Forderung nach Teilhabe behinderter Menschen auch solche mit Lern-, Lese-, oder Sehschwäche nach Möglichkeit nicht mehr als unvermeidbar vor Schwierigkeiten gestellt werden sollen. Auch darum entwickelt die BVG derzeit zusätzlich zu den Fahrplanaushängen weitere optische und akustische Fahrgastinformationssysteme, die allen Fahrgästen die Nutzung des ÖPNV niederschwelliger gestalten sollen. Diese Systeme befinden sich, so die BVG, "nach erfolgten Probephasen in der weiteren Entwicklung/Ausschreibung und sollen so bald als möglich sukzessive zum Einsatz kommen".
Die BVG sieht aus den genannten Erwägungen daher aktuell "keinen gravierenden Grund", von der aktuellen Linienbezeichnung und Fahrplangestaltung der Linie M32 abzurücken.
Berlin-Spandau, den 26.08.2020 Das Bezirksamt
Kleebank Bewig Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat
Einstimmig
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