Auszug - Fragen an die BVG (bitte bei Bedarf vorher anmelden! Behandlung - vereinbarungsgemäß - vorbehaltlich Freigabe durch den Vorstand des Ausschusses)  

Es liegen folgende Fragen an den Vertreter der BVG, Herrn Freitag, vor:

-          Frage 1 und Frage 2 nicht aufgezeichnet.

-          Frage 3: „Wie lange ging Totalabschnürung Gatow/Kladows (am 26.11.2019 „Traktoren-Demo“) insgesamt?“

Antwort: „Nach Information der BVG und nach Abstimmung mit der Polizei erfolgte die Abschnürung von 4.30 Uhr bis 16.00 Uhr (Kernzeit); die Beeinträchtigung des ÖPNV erfolgte ca. von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr.

-          Frage 4: „Wer ist für diese Kundenfeindlichkeit (am 26.11.2019 „Traktoren-Demo“) verantwortlich?“

Antwort: „Die Landwirte.“

-          Frage 5: „Wurde der Fährverkehr Kladow/Wannsee angesichts der Abschnürung am 26.11.2019 ausgeweitet bzw. verstärkt?“

Antwort: „Nein. Der Auftragnehmer der Fähre („SternKreis-Warnemünde“) hat mit der BVG einen Vertrag für nur eine Fähre abgeschlossen. Diese Fähre ist aus technischen Gründen nicht schneller fahrbar und auch nicht in der Lage, häufiger zu fahren, als sie es tut. Der Eigener hat darauf hingewiesen, dass der Vertrag nichts weiteres hergebe. Ein Wechselbetrieb ist nicht möglich, da der Eigener nur diese eine Fähre hat.“

-          Frage 6: „Wurden die BVG, die VLB und die Gatower/Kladower Bevölkerung rechtzeitig vorher über die Einschränkung informiert?“

Antwort: „Über die Demonstration wurde pausenlos informiert – auch im Vorfeld. Dennoch waren alle hier genannten völlig überrascht von der Dramatik der Auswirkungen.“

-          Frage 7: „Besteht bei BVG, Senat und VBL die Kenntnis darüber, dass Gatow/Kladow zu Berlin gehören und einen zuverlässigen Anschluss an den Nahverkehr erwarten können?“

Antwort: „Ja, davon gehen wir alle aus!“

-          Frage 8: „Hält die BVG den am 26.11.2019 bei DAISY in Kladow/Alt-Kladow angezeigten, man möge doch möglichst auch auf U- und S-Bahn umsteigen für seriös?“

Antwort: „Diese Antwort ist natürlich technisch bedingt, weil die Geräte alle an ein und demselben Server hängen. Allerdings hätte man mit den Bussen der FIP zum Potsdamer Hauptbahnhof fahren können und hätte dort einen S-Bahnanschluss in die Berliner Innenstadt erhalten können.“

Es wird im Anschluss die Gelegenheit ergriffen, Herrn Freitag Fragen zu seinen Ausführungen zu stellen. Einig sind sich die Mitglieder des Ausschusses darüber, dass die Verkehrssituation im Süden Spandaus (Gatow/Kladow) sehr problematisch ist und sich der Ausschuss verstärkt für die Behebung dieses Verkehrsproblems einsetzen sollte.