Auszug - Gespräch mit der infraVelo: Vorstellung der aktuellen Planung für spandau zu Schnellradwegen, Fahrradabstellanlagen  

Die eingeladenen Gäste (Frau Glut und Herr Wetzger) der infraVelo stellen die aktuelle Planung zu den Schnellradwegen und Fahrradabstellanlagen in Spandau vor.

Im Zuge des Mobilitätsgesetzes wurde die infraVelo im Jahr 2017 gegründet, um überbezirkliche Radfahrmaßnahmen umzusetzen.

Fahrradabstellanlagen: derzeit werden an 200 Standorten berlinweit Potenzialuntersuchen durchgeführt, darunter auch einige in Spandau. Derzeit wird keine reale Umsetzung geplant.

Herr Wetzger stellt das durch den Bezirk Spandau an infraVelo übergebene Projekt des Spree-Rad- und Wanderweges (410 km lang) vor.

Auch die vier in Spandau geplanten Radschnellverbindungen werden vorgestellt, die eine vorherige Routenuntersuchung lt. Planfeststellung nötig machten. Hauptsächlich entlang der Hauptverkehrsstraßen sind für die Radfahrer/innen attraktive Fahrradrouten geplant, die dafür letztendlich dafür dienen sollen, den Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren. Es ist vorgesehen, diese Radverkehrsanlagen baulich vom fließenden Kfz-Verkehr zu trennen. Die Leistungsfähigkeit von Berlins Straßen soll durch diese Planungen gestärkt werden.

Strittig sind mitunter Radschnellverbindungen in Grünanlagen. Alle Maßnahmen werden nur im Einvernehmen mit dem Bezirk umgesetzt.

Veranstaltungen für die Öffentlichkeit, bei denen die ausgearbeiteten Vorhaben vorgestellt werden, sind in Planung und im Zuge des Planfeststellungsverfahrens wird die Bürger/innenbeteiligung auch noch weiter aufgegriffen.

Bezv. Christ macht im Anschluss an die Präsentation deutlich, dass neben einem ausgebauten Radschnellverbindungsnetz zwingend Abstellmöglichkeiten (in Form von Fahrradparkhäusern) für die Fahrräder geschaffen werden müssen.

Bezv. Bittroff betont, dass, bevor es in Berlin und auch in Spandau zu Radschnellverbindungen kommt, der ÖPNV stark optimiert werden müsse. Mit Ursache für das hohe Verkehrsaufkommen in Spandau sei die Tatsache, dass viele Bewohner/innen des Umlandes die Einfall-/Ausfallstraßen des Bezirkes nutzten. Den ÖPNV auszubauen, sei jedoch Sache des Berliner Senats.

Die Präsentation der infraVelo wird den Mitgliedern des Ausschusses zur Verfügung gestellt.

Der Ausschussvorsitzende dankt Frau Glut und Herrn Wetzger für ihre Ausführungen.